Angesichts der Razzien gegen Einwanderer hat US-Bischof Michael Duca von Baton Rouge jene katholischen Gläubigen von der Verpflichtung zum Messbesuch befreit. Die Befreiung wurde auf der Website der Diözese bekannt gegeben.

Nirgends kommen sich Wissenschaft und Glaube so nah wie in der christlichen Archäologie. Sie sucht nach greifbaren Belegen für das, was in der Bibel und anderen alten Schriften steht. Papst Leo XIV. findet das wichtig.

Kardinal Walter Kasper deutet 60 Jahre nach dem Zweiten Vatikanum die Tradition als lebendigen Prozess und spricht von Erneuerung statt Rückzug. Was bedeutet das für die Kirche und wann hält er ein neues Konzil für angebracht.

Wie kann Evangelisierung in der heutigen Zeit gelebt werden? 50 Jahre nach der Veröffentlichung des Apostolischen Schreibens "Evangelii nuntiandi" spricht Rainer Maria Kardinal Woelki über dessen aktuelle Bedeutung.

Ohne den US-amerikanischen Präsidenten beim Namen zu nennen, verurteilt der texanische Bischof Daniel Garcia dessen herablassende Äußerungen gegenüber Somaliern. Funktionsträger müssten sich einer entmenschlichenden Sprache enthalten.

Das Treffen des Papstes mit Vertretern zahlreicher Kirchen am Ort des Konzils von Nizäa und seine Begegnungen mit dem Ökumenischen Patriarchen gaben eine Ahnung davon, wie die Reise in Richtung Einheit der Christen verlaufen könnte.

Welche Relevanz hat die Kirche heute noch für die Jugend? Und wie geht sie mit Konflikten um? Als neuer geistlicher Leiter des Kölner BDKJ-Diözesanverbandes hat Kaplan Sebastian Appolt einen besonderen Blick auf die Thematik.

In Vatikan-Archiven haben Historiker zufällig Tausende von Hilferufen bedrohter Juden an Pius XII. entdeckt. Sie versprechen neue Erkenntnisse darüber, was der Papst über den Holocaust dachte. Nun gibt es eine Millionenförderung.

In Nigeria und Kamerun sind zahlreiche christliche Schüler und Geistliche von mutmaßlich islamistischen Gruppen entführt worden. Im Anschluss an eine Messe zur Heilig-Jahr-Feier der Chöre zeigte Papst Leo XIV. seine Betroffenheit.

Ob Rechtspopulismus, assistierter Suizid oder die Debatte über Abtreibung, der Freiburger Erzbischof Stephan Burger sieht Verschiebungen innerhalb der Gesellschaft. Er blickt zugleich kritisch auf Skandale in der Kirche.

An Silvester jährt sich der Todestag von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. zum dritten Mal. Noch lange nicht sind Leben und Werk des großen Theologen komplett nachgezeichnet. Nun wurde ein neues Buch über ihn vorgestellt.

Der Theologe Matthias Reményi wirft der katholischen Kirche ein massives Umsetzungsproblem bei der Frauenweihe vor. Alle Argumente lägen vor, doch Rom verhindere Reformen aus Machtgründen und auf Kosten der Frauen.

Der Erfurter Bischof warnt vor wachsender Macht großer Tech-Konzerne und kritisiert Straffreiheit für Lügen und Beleidigungen im Netz. Auch Migration war Thema beim Bistumsempfang für die Thüringer Landespolitiker.

Im Streit um illegale Einwanderung in die USA hat sich nun auch Papst Leo XIV. zu Wort gemeldet. Neben Kritik am Vorgehen der Regierung Trump äußerte er auch Verständnis für das Anliegen, die Einwanderung zu kontrollieren.

Vor einer Woche stand der Magdeburger Weihnachtsmarkt auf der Kippe, weil es Mängel am Sicherheitskonzept gegeben hatte. Nach dem Anschlag im Dezember 2024 mit sechs Toten ein sensibles Thema. Nun gibt die Stadt grünes Licht.

Vor etwas mehr als einem Monat wurde eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas vereinbart. Von echter Ruhe kann aber nicht wirklich die Rede sein. Über die aktuelle Lage berichtet Abt Nikodemus Schnabel von der Dormitio-Abtei.

Kirchen und Religionen prägten und prägen Europa. Der zuständige EU-Kommissar hat sich deshalb mit Religionsspitzen getroffen und darüber gesprochen, wo sie aus seiner Sicht gebraucht werden und was ihre Ansprüche sind.

Die Sendung und der Auftrag von Laien in der Kirche waren schon vor sechzig Jahren ein wichtiges Thema. Das Zweite Vatikanische Konzil erteilte der traditionellen Unterscheidungen in "Hirten" und "Schafe" eine Absage.

Es war eine der bedeutendsten Gesten der Nachkriegsgeschichte Europas: Vor 60 Jahren baten polnische Bischöfe ihre deutschen Amtsbrüder in einem Brief um Versöhnung. Es war aber auch ein unerhörter Tabubruch.

Auch Glaubende haben Zweifel. Trotzdem halten sie sich an etwas fest, das ihnen Kraft gibt und sie trägt – jenseits aller Dogmen und Glaubenssätze. So hilft Carola Dickopf-Nussbaum bei ihrem persönlichen Credo das Da-Sein für andere.

Der neue Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Paul Stagg Coakley, hat den Eindruck von einer zerstrittenen Bischofskonferenz zurückgewiesen. In einem Interview äußerte er sich zudem zu seinem Verhältnis zu Papst Leo XIV.

Otmar Kloiber ist Generalsekretär des Weltärztebundes und nimmt an Konferenzen über Künstliche Intelligenz und Ethik im Vatikan teil. Er hofft, dass KI mehr Zeit für persönliche Begegnungen ermöglicht - und sieht auch die Risiken.

Der evangelische Bischof Christian Kopp sieht in der Ökumene noch viel Arbeit. Auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland sprach er über den Dialog mit der katholischen Kirche und Unterschiede zwischen Theorie und Praxis.

Die erste Auslandsreise von Leo XIV. wird ihn in die Türkei führen. Um an das Konzil von Nizäa vor 1.700 Jahren zu erinnern, trifft er auch Patriarch Bartholomäus I. Kann das Einfluss auf die Religionsfreiheit in der Türkei haben?

Die Kirchen distanzieren sich immer wieder von der extremen Rechten. Der Tübinger Soziologe Felix Schilk weist aber darauf hin, dass es Überlappungen zwischen konservativen Christen und politisch extremen Rechten gibt.