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Da war er wieder, der traditionelle Soundtrack aus Trommeln, Dudelsack und Blasinstrumenten an Heiligabend in Bethlehem, der Geburtsstadt Jesu. Der Jerusalemer Patriarch Pizzaballa fand eindringliche Worte.

"Entscheidendes geschieht im Stillen", glaubt Schwester Philippa Rath. Die Benediktinerin erklärt, was sie an der Weihnachtsbotschaft berührt und was sie im Kloster an Weihnachten zunächst vermisst hat.

Weihnachten geschah in einer realen Wirklichkeit - deshalb dürfe man auch heute nicht der Versuchung nachgeben, der Realität zu entfliehen, sagte Patriarch Pizzaballa an Heiligabend in Bethlehem.

Erfurts Bischof Ulrich Neymeyr sieht in der Geburt Jesu die Anerkennung der Würde eines jeden Menschen. Darin stecke auch das Geheimnis funktionierender Beziehungen und ein klarer Auftrag, sagte er in seiner Weihnachtsbotschaft.

In ihren Predigten in den Christmetten an Heiligabend kritisieren die deutschen Bischöfe Hass und Gewalt in der Welt. Sie erinnern an die Liebe und Geschwisterlichkeit der christlichen Botschaft. Im "Sich-Verschenken" liege Erfüllung.

Bei seinem Weihnachtsgottesdienst hat Papst Leo XIV. an die Hoffnung erinnert, die die Geburt Jesu für die Menschen bedeute. Zugleich wurde er in seiner Predigt politisch: Die Weihnachtsbotschaft bedeute, Menschen nicht auszugrenzen.

In seiner Predigt zur Christvesper am Heiligabend erinnert Domdechant Robert Kleine daran, was es bedeutet, dass Gott als Kind in die Welt kommt. Er beschreibt Jesus als Friedensbringer, der von Anfang an bei den Ausgegrenzten steht.

Während in Bethlehem Begeisterung herrscht, ist man in Burkina Faso besorgt. In verschiedenen Ländern der Welt müssen Christen Weihnachten ganz unterschiedlich feiern. Vielerorts sind besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.

Nach zwei Jahren des Krieges herrscht in Bethlehem endlich wieder Weihnachtsfreude. Tausende Menschen haben Kardinal Pierbattista Pizzaballa während der Prozession zugejubelt. Um Mitternacht wird er dort die Christmette feiern.

Kalter Wind an der Nordsee, gemeinsames Singen im Kloster, volle Kirchen in der Großstadt: Der Heilige Abend zeigt sich überall anders. Eine Reise von Nord nach Süd zeigt, wie Vorfreude, Gemeinschaft und Hoffnung das Land prägen.

Für den Moment das Elend und das Leid vergessen, das wünscht der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, zu Weihnachten. Das Jahr sei schwierig gewesen. Die Zukunft bringe weitere Herausforderungen.

Bundespräsident Steinmeier betont die Kraft von Weihnachten. Was er zu Zuversicht, Europa und der Ukraine sagt. Ohne Weihnachten wäre die Welt laut Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sehr viel ärmer und trister.

Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer sieht die Streitkultur in Deutschland im Niedergang. Er bemängelt, dass Wertschätzung und Respekt zunehmend verloren gingen. Hoffnung sei ein Mittel für ein besseres Miteinander.

In fast allen Ländern der Welt entscheidet der Papst darüber, wie lange ein Bischof im Amt bleibt und wer sein Nachfolger wird. Seit seiner eigenen Wahl hat Leo XIV. das schon oft getan – und dabei nur selten gezögert.

Weihnachten ist für Menschen in Kriegsgebieten eine sensible Zeit. Umso wichtiger ist es für sie, zu spüren, dass sie nicht vergessen sind. Diakon Zenon Szelest war im Advent mit einem Transporter voller Geschenke in der Ukraine.

Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, fordert mehr Tempo auf dem Weg zur Diakoninnenweihe. In der katholischen Kirche gebe es eine "ganz große und bedrängende Gerechtigkeitslücke", mahnt sie.

Papst Leo XIV. hat sich ein letztes Mal vor Weihnachten vor Journalisten geäußert. Sein größter Wunsch ist eine 24-stündige Waffenruhe für die Ukraine und alle anderen Kriegsgebiete. Dies sagte er am Dienstag in Castel Gandolfo.

Zirkus statt Kirchenbank: Seit Jahrzehnten feiern Gläubige und Neugierige in Paris gemeinsam Weihnachten – und zwar in einem Zirkuszelt. Warum diese ungewöhnliche Weihnachtsmesse für viele zur Herzenssache geworden ist.

Egal, ob Christmette, Weihnachtshochamt oder Krippenfeier: Aufstehen, Sitzen, Knien. Sind Sie jedes Jahr unsicher im Weihnachtsgottesdienst? Mit diesen Tipps und Tricks kommen Sie entspannt und ohne roten Kopf durch den Kirchgang.

Alle Jahre wieder feiern Milliarden Menschen auf der Welt Weihnachten – nicht nur fromme Christen. Doch was genau steckt hinter dem Fest? Wann wird es gefeiert? Was haben Ochs und Esel damit zu tun? Und was Tannenbaum und Krippe?

An Weihnachten sind die Kirchen meist noch gut gefüllt. Das stellt besondere Anforderungen an die Predigt. Ein Predigtwissenschaftler fordert deshalb, dass Weihnachtspredigten gesellschaftliche Themen aufgreifen.

Eine besondere Stimmung umgäbe das Pilgern zur Weihnachtszeit, erklärt Pilgerexpertin Beate Steger. Vor allem Spanien biete sich als Reiseziel an. Die Herbergen haben geöffnet und der Jakobsweg ist dann nicht so stark frequentiert.

Mit Blick auf Ochs, Esel und Könige wirbt der neue Abt von Maria Laach für Respekt. Die Weihnachtskrippe lehrt Politik und Gesellschaft, Differenzen auszuhalten und gemeinsam neu anzufangen, so Abt Mauritius Wilde.

Gerade ältere Menschen fühlen sich oft einsam, wenn Weihnachten gefeiert wird. Damit Senioren im Heim schöne Weihnachtstage erleben, bieten Einrichtungen wie das Bethel-Seniorenzentrum in dieser Zeit besondere Aktivitäten an.