Weltweit sind mehr als 122 Millionen Menschen auf der Flucht. Doch viele westliche Staaten schotten sich zunehmend ab und kürzen ihre humanitären Aufnahmeprogramme stark. Für Erzbischof Stefan Heße ist das keine Lösung.

Man könne als Vorsitzender nicht nur moderieren, sondern müsse auch vorangehen, meint Bischof Georg Bätzing. Ob er das ab März in der Bischofskonferenz weiterhin tun wird, ist ungewiss. Eine erneute Kandidatur lässt er offen.

Jesidinnen und Jesiden feiern Îda-Ezî weltweit, die Rückkehr der Sonne. Zwischen heiligem Ort und Alltag nach der Flucht wird deutlich, welche Bedeutung der Glaube für eine verfolgte Religionsgemeinschaft hat.

Am Internationalen Tag der Migrantinnen und Migranten wird daran erinnert, dass Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen mussten. Für Matthias Leineweber von St. Egidio ist die Zuwanderung trotz aller Probleme eine Bereicherung.

Das Bistum Würzburg schaut auf Armut, Krieg und fehlende Hilfe. Es unterstützt die Nothilfe der Caritas in drei Ländern finanziell. Bischof Franz Jung betont die Dringlichkeit der Solidarität mit Menschen auf der Flucht.

Beim sonntäglichen Mittagsgebet auf dem Petersplatz nutzte Papst Leo XIV. die Gelegenheit, um auf aktuelle Konflikte und Katastrophen einzugehen. An diesem Sonntag legte er den Fokus auf das Ende der Gewalt im Kongo.

Praktische Erwägungen zu Problemen oder Nutzen der Zuwanderung dürfen aus Sicht der katholischen Kirche politische Entscheidungen nicht bestimmen. Der Vatikan pocht auf die unveräußerliche Würde und die Rechte des Einzelnen.

Weil Jesus selbst als Kind auf der Flucht war, stellen sich lutherische und anglikanische Kirchen an die Seite von Flüchtenden. Besonders in einer Zeit, in der so viele Menschen ihre Heimat verlassen müssen.

Die Spendengala im ZDF wartete wie gewohnt mit viel Prominenz auf und konnte dabei einen neuen Spendenrekord verzeichnen. Über 3,7 Millionen gehen an die kirchlichen Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt.

Der Papst hat im Libanon wiederholt zum Frieden aufgerufen. Das dürfe nicht auf die Region übertragen werden, sagt die prominente palästinensische Christin Hanan Aschrawi. Sie verweist auf die Gewalt gegen Palästinenser.

Trotz des Waffenstillstands bleiben die Lebensbedingungen im Gazastreifen schwierig. Ein katholischer Pfarrer berichtet von zerstörten Häusern, fehlender Infrastruktur, kleinen Lichtblicken und von seinen Weihnachtsplänen.

Deutschland hat einst Schutz versprochen, doch 2.000 afghanische Ortskräfte warten bis heute auf ihre Aufnahme in die Bundesrepublik. Die evangelische Kirche appelliert an die Verantwortung der Regierung und macht selbst eine Zusage.

In jedem Buch, das Bestsellerautor Ewald Arenz schreibt, kommt eine Kirche vor. Das war ihm selbst lange Zeit nicht richtig bewusst. In seinem neuen Roman "Katzentage" besucht das Liebespaar Paula und Peter das "Käppele" in Würzburg.

Mädchen und Frauen in Kriegs- und Krisengebieten sind auf der Flucht, müssen die Familie durchbringen und sind von Gewalt betroffen. Mehr Schutz und die Wahrung ihrer Rechte seien überfällig, betont missio-Präsident Dirk Bingener.

Die US-Regierung lässt Migranten ohne gültigen Aufenthaltsstatus inhaftieren. Weil ihnen auch Seelsorge und Sakramente verwehrt werden, sehen christliche Aktivisten darin einen Eingriff in das Recht auf freie Religionsausübung.

Neue ukrainische Flüchtlinge sollen statt Bürgergeld nur noch Leistungen für Asylbewerber erhalten. Das will die Bundesregierung nun auf den Weg bringen. Die Caritas hält das aus mehreren Gründen für falsch.

Kurz nachdem die US-Bischöfe die Abschiebepolitik der Trump-Regierung verurteilt haben, reagiert nun "Grenz-Zar" Tom Homan. "Sichere Grenzen retten Leben", erklärt der Katholik und greift die Kirche frontal an.

In einer seltenen Einlassung haben sich die Bischöfe der USA nahezu einstimmig gegen die Migrationspolitik von Präsident Donald Trump gestellt. Es gehe um die Menschenwürde. Dabei ist die Kirche in den USA selbst politisch gespalten.

Zu den Themen Seenotrettung und Abschiebungen aus deutschen Krankenhäusern hat sich jetzt die evangelische Kirche positioniert. Seit Montag findet in Dresden die Synode der EKD statt, bei der neue Beschlüsse gefasst werden.

Unionsmitglieder und Unterstützer kritisieren in einem 14-Punkte-Papier den aktuellen Partei-Kurs als einseitig konservativ. Sie wollen das christliche und soziale Erbe stärker betonen, fordern eine radikale Abgrenzung von der AfD.

Aus Deutschland sollten aus Sicht der Caritas derzeit keine Menschen zurück nach Syrien abgeschoben werden. "Rückführungen nach Syrien sind derzeit verantwortungslos", schreibt Caritas-Vorstand Müller in einem Beitrag für Table Media.

Einsatz für Wohnungslose, Flüchtlinge und Einsame: Seit 100 Jahren engagiert sich die Caritas in Hamburg für Menschen in Not. Bei einem Empfang im Rathaus lobt Bürgermeister Peter Tschentscher die soziale Arbeit des Verbands.

Das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis stärkt mit neuen Fördermitteln und allein mit 1,5 Millionen Euro vor allem Projekte in der Ukraine und für Geflüchtete. Auch ein Großprojekt zur Suchtprävention in Sarajevo wird weiter ausgebaut.

Wegen Bürgerkrieg und Erdbeben sind in Myanmar 3,6 Millionen Menschen auf der Flucht. Rosalyn, die Leiterin des nationalen Jesuiten-Flüchtlingsdienstes, berichtet zum Weltmissionssonntag von ihrer Arbeit für Kinder und Jugendliche.