Bei seinem Weihnachtsgottesdienst hat Papst Leo XIV. an die Hoffnung erinnert, die die Geburt Jesu für die Menschen bedeute. Zugleich wurde er in seiner Predigt politisch: Die Weihnachtsbotschaft bedeute, Menschen nicht auszugrenzen.

In fast allen Ländern der Welt entscheidet der Papst darüber, wie lange ein Bischof im Amt bleibt und wer sein Nachfolger wird. Seit seiner eigenen Wahl hat Leo XIV. das schon oft getan – und dabei nur selten gezögert.

Papst Leo XIV. hat sich ein letztes Mal vor Weihnachten vor Journalisten geäußert. Sein größter Wunsch ist eine 24-stündige Waffenruhe für die Ukraine und alle anderen Kriegsgebiete. Dies sagte er am Dienstag in Castel Gandolfo.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, ist der Meinung, dass die Kirche politisch sein muss, denn "die Botschaft des Evangeliums ist politisch". Georg Bätzing blickt außerdem auf das zu Ende gehende Jahr.

Genießt Papst Leo XIV. mehr Vertrauen als Papst Franziskus? Ob der neue Papst der Grund für den deutlichen Anstieg ist, ist unklar. Franziskus' Bestwert bleibt jedoch in weiter Ferne. Dieser lag 2015 bei 60 von 100 möglichen Punkten.

In Deutschland und einigen anderen Ländern gibt es nur noch wenige neue Priester. Papst Leo XIV. macht sich deswegen Sorgen. Von Änderungen beim Zölibat oder der Frauenweihe spricht er jedoch nicht. Er hat andere Empfehlungen.

Die Weihnachtsansprache des Papstes an seine engsten Mitarbeiter und Berater ist jedes Jahr ein entscheidender Moment. Ton und Inhalt geben Einblicke in die Themen und Konflikte eines Pontifikats. Für Leo XIV. war es das erste Mal.

In der Zentrale der katholischen Kirche im Vatikan arbeiten gut 2.000 Menschen. Deren Führungsebene kommt einmal im Jahr vor Weihnachten zum Papst. Was er seiner Regierungsmannschaft zu sagen hat, wird genau beobachtet.

In diesem Jahr feiert Papst Leo XIV. zum ersten Mal die Gottesdienste an Weihnachten und zum Jahreswechsel in Rom. Hinzu kommen viele weitere rituelle Anlässe, unter anderem durch den Abschluss des Heiligen Jahres. Eine Übersicht.

Zum neuen Jahr hat Papst Leo XIV. erstmals in seiner Amtszeit eine große Kardinalsversammlung nach Rom einberufen. Seit Tagen spekulieren Beobachter über die Tagesordnung. Der Vatikan versucht jedoch, die Erwartungen zu dämpfen.

In Rom geht das Heilige Jahr allmählich zu Ende. An diesem Samstag empfing der Papst zum letzten Mal Zehntausende zu einer Sonder-Audienz auf dem Petersplatz. Unter anderem kritisierte er die ungerechte Verteilung von Reichtümern.

Bereits als Bischof in Peru nutzte Papst Leo XIV. Videobotschaften, um Menschen in entlegenen Regionen zu erreichen. Im Online-Dienst X kursiert jetzt eine Zusammenstellung seiner Weihnachtsgrüße – mitsamt der Gesangseinlagen.

Weihnachten, der Jahreswechsel mit Gottesdienst samt dem Segen "Urbi et Orbi", die Schließung der Heiligen Pforte und eine die Kardinalsversammlung stehen auf dem Terminplan von Papst Leo. Hinzu kommt noch ein Treffen mit Roms Jugend.

Die Arbeitnehmerrechte im Vatikan sind speziell. Beispielsweise gibt es kein Streikrecht und auch Konflikte regelt das Arbeitsrecht nicht. Streitfälle regelt ein eigenes Amt mit einem Beirat. Dieses Amt hat der Papst nun gestärkt.

Auf dem Petersplatz ist derzeit eine überdimensionale Krippe aus Süditalien zu sehen. In Castel Gandolfo, dem Zweitwohnsitz von Papst Leo XIV., erhält jedoch ein anderes Krippen-Kunstwerk Beachtung. Es stammt aus Mexiko.

Vatikanmedien haben erste Details zu dem am Samstag offiziell bestätigten "ersten außerordentlichen Konsistorium im Pontifikat von Leo XIV." bekanntgegeben. Themen nennt der Vatikan nicht, doch scheint das Treffen wichtig zu werden.

Neben Lieblingsfilm, Lieblingssport und Lieblingspizza ist über den noch recht neuen Papst inzwischen einiges bekannt. Kürzlich verriet er seinen spiritueller Kompass. Der ist jetzt samt päpstlichem Vorwort neu aufgelegt.

Das ZDF streicht die Übertragung der Weihnachtsmesse am ersten Feiertag aus Paderborn und überträgt stattdessen die Papstmesse aus Rom. Eine Messfeier des Papstes am 25. Dezember im Petersdom ist nicht neu, setzt aber einen Akzent.

Weihnachtsbesuche des Papstes bei hochrangigen italienischen Stellen haben Tradition. Auch Papst Leo XIV. nutzte den letzten Donnerstag vor Heiligabend für eine Reihe von Terminen und eine besondere Geste.

Erst sorgte ein Account von Papst Leo XIV. bei einer Sprachlern-App für Aufregung, jetzt deutet sein Bruder an, dass der Pontifex gerade dabei sei, seine Deutschkenntnisse aufzupolieren. Plant er einen Besuch in Deutschland?

Athanasius Schneider, Weihbischof in Kasachstan, gehört zum traditionellen Flügel der katholischen Kirche. Er ist abermals im Vatikan empfangen worden. Elf Monate nach einer Audienz bei Papst Franziskus traf er nun dessen Nachfolger.

Seit 2020 ist der Münchner Kardinal Reinhard Marx Koordinator des vatikanischen Wirtschaftsrats. Er hat in dieser Funktion schon Papst Franziskus beraten. Dessen Nachfolger hat ihn nun zum wiederholten Male im Vatikan empfangen.

Papst Leo XIV. ruft in seiner ersten Botschaft zum Weltfriedenstag zu ideologischer und militärischer Abrüstung auf. Von diesem Wunsch ist die Realität weit entfernt. Die Zahl der Kriege und Waffenexporte steigt.

Eine Wachablösung im katholischen New York. Papst Leo XIV. entlässt den Trump-Vertrauten Kardinal Timothy Dolan in den Ruhestand und ernennt einen Nachfolger. Auffällig viele Wege führen dabei über Leos Heimat Chicago.