So viel Geld wie noch nie wurde 2023 in Rüstung gesteckt. Aus christlicher Sicht ist das Thema nicht nur schwarz-weiß zu sehen, sagt "Justitia et Pax"-Generalsekretär Jörg Lüer. Manchmal sei Aufrüstung für Christen das kleinere Übel.

Erstmals seit Beginn des Gaza-Krieges werden laut Caritas Kinder aus dem Gazastreifen im vom Caritas Baby Hospital in Bethlehem medizinisch behandelt. Im Westjordanland wurden so nun fast 70 Kinder aus einem Kinderdorf so versorgt.

Militärseelsorger sind auch bei Einsätzen der deutschen Marine dabei. "Ungemein wichtig" sei das, meint Konteradmiral und Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, Ralf Kuchler. Sie seien ein Gewinn für die Truppe.

Der Krieg in der Ukraine ist nach Meinung des ukrainischen Pfarrers Oleksandr Gross aus dem Fokus des Westens geraten. Weder die Menschen noch das Land stünden im Zentrum der westlichen Partnerländer, sagte er.

Kein Krieg vor Handelsrouten. Die Friedensbewegung Pax Christi warnt vor einer militärischen Intervention gegen die Huthi-Rebellen im Roten Meer. Die Folgen davon könnten alle Befürchtungen übersteigen.

Die Religionsgemeinschaften der Ukraine haben das Land zu Einigkeit aufgerufen. Der Gesamtukrainische Kirchenrat und religiösen Organisationen betonte, die wahren Stärken des Volkes seien dessen Einigkeit, Glaube und "Wille zum Sieg".

Der russische Staat muss nach Ansicht des orthodoxen Moskauer Patriarchen Kyrill I. die Militärgeistlichen im Ukraine-Krieg besser bezahlen. Armeeseelsorger müssten im Kampfgebiet dieselben Sozialleistungen erhalten wie Soldaten.

Eine Messe für den Frieden im Kölner Dom mit den im Erzbistum stationierten Soldaten hat in Köln eine lange Tradition. Was den einen das Gebot der Stunde scheint, ist den anderen immer wieder neu Anlass für Protest.

Viele Soldaten seien Christen und in ihrem Einsatz mit moralischen Fragen konfrontiert, sagt Militärdekan Rainer Schnettker. Gemeinsame Gottesdienste würden helfen, das eigene Tun zu reflektieren. Kritikern bietet er das Gespräch an.

Der jährliche Internationale Soldatengottesdienst im Kölner Dom ruft erneut Kritik von Friedensgruppen hervor. Die Feier, an der auch Beamte der Bundespolizei teilnehmen, knüpft an den Weltfriedenstag am 1. Januar an.

Die jordanische Hilfsorganisation JHCO hat am Sonntag Hilfe für 620 Vertriebene geleistet, die in einer katholischen Kirche in Gaza Zuflucht suchten. Die Menschen seien mit Nahrungsmitteln und sonstigen Hilfsgütern versorgt worden.

Kronprinzessin Victoria von Schweden spricht zum Volkstrauertag bei der zentralen Gedenkstunde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Berlin. Der Tag steht unter dem Eindruck der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten.

Ein "Umbetter" dürfte den meisten unbekannt sein. Denn für Deutschland gibt es nur einen hauptamtlichen Vertreter dieses Berufes. Doch auch bald 80 Jahre nach dem Endes des Zweiten Weltkriegs geht ihm die Arbeit nicht aus.

Nach verstärkten Luftangriffen haben die Malteser ihre Nothilfe ausgeweitet. Das Hilfswerk beobachtet in dem Nordwesten Syriens eine Zunahme an Luftangriffen, wie seit vier Jahren nicht mehr. Über 70 Zivilisten wurden dabei getötet.

Religiöser Terror beherrscht seit dem Angriff auf Israel wieder die Schlagzeilen. Extremismus kommt auch in Deutschland vor. Wie radikalisieren sich Gläubige? Was sind die Mechanismen und wie kann man Menschen daraus befreien?

Israel hat in der Vollversammlung der Vereinten Nationen seinen Krieg gegen die Terrororganisation Hamas verteidigt. Die Hamas seien "die neuen Nazis" und wollten alle Juden töten, sagte Israels Botschafter bei den UN, Gilad Erdan.

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat die deutschen Aktivisten von "Fridays for Future" aufgefordert, sich wegen Internetpostings von "Fridays for Future International" zu distanzieren.

Missio Aachen startet eine Gebetsaktion für Frieden im Nahen Osten. Damit schließe man sich einem Aufruf von Papst Franziskus an. Für den 27. Oktober hat er einen Tag des Gebets und Fastens gegen den Krieg und für Frieden ausgerufen.

Ein Gericht in der Ukraine hat einen Priester laut Staatswaltschaft wegen Landesverrats zu 15 Jahren Haft verurteilt. Er soll Informationen über die ukrainischen Streitkräfte an den russischen Geheimdienst gemeldet haben.

Caritas international verstärkt die Hilfe für Gaza. Die humanitäre Lage dort verschlechtert sich von Tag zu Tag dramatisch, wie der Chef von Caritas international, Oliver Müller, am Donnerstag in Freiburg erklärte.

Kardinal Pierbattista Pizzaballa hat sich als Austausch gegen Geiseln der Hamas angeboten. "Wenn so Kinder freikommen und nach Hause kehren können, wäre das kein Problem", sagte der Lateinische Patriarch von Jerusalem am Montag.

Der Krieg der Hamas gegen Israel in hiesigen Schulen: Manche muslimischen Kinder feiern den Angriff als Verteidigung Palästinas, jüdische Kinder sorgen sich um das Leben ihrer Verwandten. Lehrer versuchen, aufzuklären.

Willi Graf war Mitglied der Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“ und widersetzte sich dem Nazi-Regime. Anlässlich seines 80. Todestages erzählt Hildegard Kronawitter, die Vorsitzende der Weiße Rose Stiftung, was ihn auszeichnete.

Jerusalems Straßen sind leer wie selten. Doch an einer Stelle braucht es sogar Nachtschichten, um das Pensum zu schaffen. Unter Flutlicht tun Freiwillige einen Dienst, für den die Empfänger keine Dankbarkeit mehr zeigen können.