Tacheles reden und feiern. In Sachsen startet ein Themenjahr, das jüdisches Leben sichtbarer machen will. Begegnung, Respekt und Bildung stehen im Mittelpunkt. Warum ist das auch aus Sicht der Kirchen wichtig?

2030 wird eine der wichtigsten lutherischen Bekenntnisschriften 500 Jahre alt. Augsburgs Bischof Bertram Meier äußert sich aus diesem Anlass zu den Beziehungen der christlichen Kirchen. Und er nimmt die Jugend in den Blick.

Auf diesen Moment haben die Tänzerinnen und Tänzer von "Ange gardien" lange hingefiebert. Am Montagabend durften sie ihre Choreografie endlich Papst Leo XIV. im libanesischen Bkerké vorführen. Wie waren die Proben und der Auftritt?

Erstmals sollen arabische Bibel-Übersetzungen umfassend erfasst und im Internet präsentiert werden. Deutsche Forschungseinrichtungen haben sich dafür zusammengetan. Sie wollen jahrhundertealtes Wissen bewahren.

Im Libanon hat der Papst bei seiner aktuellen Reise ein Heimspiel, denn mehr als ein Drittel der Bevölkerung sind Christen. Auch Gläubige anderer Religionen freuen sich über seinen Besuch. Leo XIV. spricht ihnen Mut und Frieden zu.

Die Blaue Moschee in Istanbul gilt bei Touristen als ein absolutes Muss. Das Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert zeugt vom Glanz und der Blüte des Osmanischen Reichs. Auch Papst Leo XIV. hat sie besucht. Gebetet hat er allerdings nicht.

Die Universität Tübingen macht 1.000 historische Texte christliche und jüdische Positionen über eine neue Internet-Plattform sichtbar. Die Plattform wurde von mehreren kirchlichen Institutionen gefördert und gewährt neue Einblicke.

Uschi Glas wünscht sich von Christen mehr Schutz von Juden. Sie warnt vor neuer Ausgrenzung und erinnert an eigene Erfahrungen nach dem Krieg. Was bewegt sie besonders und warum fühlt sie sich mit Charlotte Knobloch verbunden?

Demokratie und Freiheit sind unter Druck geraten. Wie können sie sich bewähren und welche Rolle haben dabei auch Religionsgemeinschaften? Darüber wurde bei der jüngsten Münchner Demokratiekonferenz 2025 debattiert.

Seine erste Reise führt Papst Leo XIV. in die Türkei. Der Besuch sei ein Signal für gemeinsames friedliches Handeln, erklärt Islamwissenschaftler Felix Körner. Christen sind in der Türkei bislang nur formal gleichgestellt.

Trotz Waffenruhe schlägt Israels Armee in der libanesischen Hauptstadt Beirut eine Woche vor dem Eintreffen von Papst Leo XIV. zu. Stella Männer ist in Beirut und erwartet trotz der Krisensituation einen Besuch mit Signalwirkung.

Hass von rechts und links: Bischof Ulrich Neymeyr und Rabbiner Julian-Chaim Soussan warnen vor Antisemitismus aus verschiedenen Richtungen und sagen ihm gemeinsam den Kampf an. Was überrascht den Rabbiner im Miteinander mit der Kirche?

Kirchen und Religionen prägten und prägen Europa. Der zuständige EU-Kommissar hat sich deshalb mit Religionsspitzen getroffen und darüber gesprochen, wo sie aus seiner Sicht gebraucht werden und was ihre Ansprüche sind.

Bischöfe, Rabbiner und Imame: Bei einem Treffen in Hamburg kommen Vertreter von Religionsgemeinschaften aus ganz Deutschland zusammen. Bürgermeister Peter Tschentscher findet am Tag der Religionen lobende Worte für ihr Engagement.

"Jede Form von Antisemitismus ist ein Angriff auf den Charakter unserer Stadt.", sagte Kölns Oberbürgermeister Torsten Burmester im DOMRADIO.DE Interview. In der Kölner Synagoge gedachten Bürgerinnen und Bürger der Pogromnacht.

Mit dem Wiederaufbau des Dresdner Residenzschlosses ist auch die Kapelle schrittweise rekonstruiert worden. Als Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden dient sie bald als "Gesamtkunstwerk" für verschiedene Veranstaltungen.

US-Präsident Donald Trump kritisiert Nigeria wegen Gewalt gegen Christen und droht Strafmaßnahmen bis hin zu Militärschlägen an. Doch die Ursachen für die Situation sind viel komplexer, die Gewalt trifft alle Bevölkerungsgruppen.

Der Norden muslimisch, der Süden christlich. Nigerias Gesellschaft gilt als gespalten. Doch die Gründe für die geografische Verteilung sind komplex. Hinzu kommt, dass die Religion eng mit der Politik verknüpft ist.

Ende Oktober wurde in der Benediktinerabtei Dormitio in Jerusalem der "Mount Zion Award" verliehen. In seinem Friedensimpuls für November stellt Abt Nikodemus an Allerheiligen die Frage: "Wem würden Sie einen Preis verleihen?"

Der Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx ruft die Religionen zu einem stärkeren Einsatz für Frieden auf. In Aachen mahnen Christen, Juden und Muslime bei einem interreligiösen Dialog im Rathaus zum Umdenken.

Der interreligiöse Dialog stärkt die Gesellschaft und die Demokratie. Unter der Überschrift "Mehr Dialog wagen" luden die fünf NRW-Bistümer Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Religion in den Landtag nach Düsseldorf ein.

Vor der beeindruckenden Kulisse des Kolosseums in Rom hat Papst Leo XIV. gemeinsam mit hochrangigen Vertretern anderer Religionen eindrucksvoll zu Frieden und Versöhnung aufgerufen. Das Kolosseum ist seit der Antike Roms Wahrzeichen.

Seit 60 Jahren sucht die katholische Kirche den respektvollen Dialog mit anderen Religionen. Für Papst Leo XIV. ein Grund für Dankbarkeit und Mut in schwierigen Zeiten. An der Gedenkfeier nahmen zahlreiche Religionsvertreter teil.

Katholische und evangelische Kirche in NRW legen gemeinsame Leitlinien zum Umgang mit antijüdischen Darstellungen vor. Sie rufen dazu auf, historische Werke zu prüfen und Verantwortung im christlich-jüdischen Dialog zu übernehmen.