DOMRADIO.DE überträgt am dritten Adventssonntag das Pontifikalamt im Kölner Dom mit Weihbischof Ansgar Puff. Es singt der Kölner Domchor unter der Leitung von Alexander Niehues und Simon Schuttemeier. An der Orgel: Winfried Bönig

Gerade in Europa gibt es Menschen, die nicht wissen, wer Jesus ist. Das schockiert den spanischen Kardinal Antonio María Rouco Varela. Er sieht die Kirche in der Pflicht, mehr vom Glauben zu sprechen – aber auch jeden Katholiken.

Von Kardinal Meisner am 8. Dezember 2000 zunächst ad experimentum errichtet, sind in den vergangenen 25 Jahren 36 Priester unter der Leitung von Salvador Pane in Bonn ausgebildet worden. Anlass für ein großes Fest der Dankbarkeit.

Die Taufe befreie den Menschen von der ererbten Schuld: Das betonte der Kölner Erzbischof Rainer Kardinal Woelki im Kölner Dom in seiner Predigt zum Hochfest Mariä Empfängnis. Jeder Tag sei ein Fest eines wunderbaren Neuanfangs.

Weihbischof Dominikus Schwaderlapp hat zu Umkehr aufgerufen. Er betonte, dass es nicht darum gehe, sich nicht zu verändern, sondern Christus ähnlicher zu werden. Der Weg beginne mit Einsicht und erfordere Orientierung und Bewegung.

50 Jahre nach dem apostolischen Schreiben "Evangelii nuntiandi" gab es in der Kölner Apostelaula einen Austausch darüber, wie heute noch das Evangelium zeitgemäß verkündigt werden kann. Mit dabei war Kardinal Arborelius aus Stockholm.

Das Treffen des Papstes mit Vertretern zahlreicher Kirchen am Ort des Konzils von Nizäa und seine Begegnungen mit dem Ökumenischen Patriarchen gaben eine Ahnung davon, wie die Reise in Richtung Einheit der Christen verlaufen könnte.

Wenn Menschen nur auf Konsum und Hedonismus aus sind, merken sie schnell, dass etwas fehlt. Diese Erfahrung macht der schwedische Kardinal Anders Arborelius in seiner Heimat. Er wünscht sich eine Evangelisierung mit Worten und Taten.

In der Adventszeit treten in den Lesungen der Gottesdienste einige Personen hervor, die wichtig für Weihnachten sind. Johannes wird im Neuen Testament als Prediger und Täufer beschrieben, der die Menschen zur Rückkehr zu Gott ermahnt.

Die Slowakei zählt zu den EU-Ländern, die von der Brüsseler Linie gegenüber Russland und der Ukraine abweichen. Der Krieg dort war auch beim Besuch des slowakischen Präsidenten im Vatikan ein zentrales Thema.

In den Wochen vor Weihnachten gedenken Christen ihrer Heiligen ganz besonders. Natürlich steht Nikolaus im Vordergrund. Doch auch zur heiligen Barbara gibt es viele Bräuche. Sie zählt zu den populärsten christlichen Heiligen.

Wie kann man den christlichen Glauben zeitgemäß verkünden? Diese Fragen hat sich die Kirche bereits vor 50 Jahren gestellt. Das Schreiben "Evangelii nuntiandi" von Papst Paul VI. wirkt auch heute noch aktuell.

Bischöfe sind gehalten, mit 75 Jahren dem Papst ihren Rücktritt anzubieten. Das gilt auch für Weihbischöfe, wie den Speyerer Otto Georgens. Papst Leo XIV. nahm dessen Gesuch pünktlich an. Vorerst gibt es keinen Nachfolger.

Die drittgrößte deutsche Diözese will kleinteilige Strukturen beenden. Aus 1.020 Kirchengemeinden sollen 50 bis 80 große Einheiten gebildet werden, sogenannte "Raumschaften". Das Ziel ist es, kirchliches Leben langfristig zu sichern.

Nach der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken blickt Präsidentin Irme Stetter-Karp auf die Beschlüsse und Debatten zurück. Es ging um den politischen Kurs, die Synodalkonferenzen und den Reformweg der Kirche.

Nach seiner viertägigen Reise durch die Türkei ist Papst Leo XIV. in den Libanon weitergeflogen. In dem krisengeplagten Land möchte er als Botschafter des Friedens wirken. Erst kürzlich gab es im Süden von Beirut wieder Luftangriffe.

Zum ersten Adventssonntag ruft Dompropst Guido Assmann dazu auf, die liturgische Zeit nicht nur als "vorweihnachtliche Phase" zu verstehen. Denn Advent sei auch die Vorbereitung auf die Geburt Christi und seine verheißene Wiederkunft.

Die Vollversammlung des Zentralkomitees der Katholiken ist zu Ende. Irme Stetter-Karp bleibt Präsidentin und das geplante nationale Kirchengremium, die Synodalkonferenz, stieß auf große Zustimmung. Beim Thema AfD wurde es kritischer.

In Vatikan-Archiven haben Historiker zufällig Tausende von Hilferufen bedrohter Juden an Pius XII. entdeckt. Sie versprechen neue Erkenntnisse darüber, was der Papst über den Holocaust dachte. Nun gibt es eine Millionenförderung.