Rund 100 Tage nach einem verheerenden Erdbeben in Ost-Afghanistan gibt es nicht genügend Hilfe, bemängelt Caritas international. Und jetzt müssen die Menschen den Winter überstehen, vielfach nur unter Planen oder in Zelten.

Weit über tausend Jahre lang blühte das Christentum in der heutigen Türkei. Doch nach Kriegen, Unterdrückung und Vertreibung sind Christen dort nur noch eine winzige Minderheit. Am zweiten Tag seiner Reise macht Papst Leo ihnen Mut.

Vor gut 100 Jahren ging das Osmanische Reich unter. Darauf folgte der moderne Staat Türkei. Mit ihm pflegt der Vatikan nicht immer einfache Beziehungen. Papst Leo XIV. besucht bei seiner ersten Apostolischen Reise nun die Türkei.

Monsignore Robert Kleine, Stadt- und Domdechant von Köln, predigte über die biblischen Bilder vom Ende der Zeiten und darüber, wie Christinnen und Christen bereits heute anhand der "Himmelsleiter" Himmel und Erde verbinden können.

In einem der ärmsten Länder der Welt kümmert sich Schwester Paësie um verwaiste Kinder. Sie erzählt über ein Leben inmitten von Gewalt und politischem Chaos. Und von einem überraschenden Anruf von Papst Franziskus.

Vier Muslime, die Juden retten und eine Jüdin, die am katholisch-jüdischen Dialog in schwierigsten Zeiten festhält: Am Sonntag wurde ihnen der "Mount Zion Award" der Jerusalemer Benediktiner verliehen.

Wegen Bürgerkrieg und Erdbeben sind in Myanmar 3,6 Millionen Menschen auf der Flucht. Rosalyn, die Leiterin des nationalen Jesuiten-Flüchtlingsdienstes, berichtet zum Weltmissionssonntag von ihrer Arbeit für Kinder und Jugendliche.

Auch Glaubende haben Zweifel. Trotzdem halten sie sich an etwas fest, das ihnen Kraft gibt und sie trägt – jenseits aller Dogmen und frommen Glaubenssätze. So hilft Seelsorger Dane bei seinem persönlichen Credo viel Gottvertrauen.

Krisen verschwinden nicht, nur weil sie nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Durch ein Erdbeben auf den Philippinen haben viele Menschen ihr Obdach verloren. Sie dürfen nicht vergessen werden, so missio-Präsident Wolfgang Huber.

Krieg, Flucht, Erdbeben. Den Menschen in Myanmar bleibt nichts erspart. Doch jedes Zeichen der Solidarität gebe ihnen neue Hoffnung, dass die Welt sie nicht vergessen hat, betont das Hilfswerk missio. Es unterstützt Christen vor Ort.

DOMRADIO.DE hat das Pontifikalamt zur Eröffnung des Monats der Weltmission aus St. Bonifatius in Essen-Huttrop mit Bischof Franz-Josef Overbeck übertragen. Es sang der Chor St. Bonifatius unter der Leitung von Christian Komorowski.

Nach dem schweren Erdbeben in Afghanistan erhalten die Menschen aus dem Gebiet Hilfe aus Limburg. Die Katastrophe hat Ende August ganze Dörfer zerstört. Hunderttausende Menschen sind in dem Land nun auf Unterstützung angewiesen.

Myanmar sei wunderschön, sagt Guido Assmann nach seiner ersten Reise in das Land. Der Kölner Generalvikar hat jedoch auch großes Leid und Not erlebt. Die Kirche hilft den Betroffenen vor Ort, auch durch Spenden des Erzbistums.

Nach Angaben der Taliban sind über 1.400 Menschen bei einem Erdbeben in Afghanistan gestorben. Die Zahl der Opfer steigt. Veronika Staudacher von Caritas international erklärt, dass die Situation vor Ort schon vorher schwierig war.

Leo XIV. hat sich betroffen zu dem Erdbeben in Afghanistan geäußert, bei dem Hunderte Menschen starben oder verletzt wurden. "Tieftraurig" bete Papst Leo inbrünstig für die Seelen der Verstorbenen, für die Verletzten und Vermissten.

Indonesien liegt am Pazifischen Feuerring. In der seismisch sehr aktiven Zone treffen Erdplatten aufeinander und lösen Erdbeben aus. Bei einem Erdbeben der Stärke 6,0 sind auf der Insel Sulawesi Dutzende Menschen verletzt worden.

Nach dem Erdbeben in Myanmar haben fast drei Viertel der am schwersten betroffenen Gemeinden keine Hilfe erhalten. Es mangelt an Wasser, Nahrung und Schutz. Caritas international fordert die Staatengemeinschaft zum Handeln auf.

Seit Monaten erschüttern Erdbeben die griechische Küste - nun gab es ein Seebeben mit der Stärke 5,3. In der Folge ist die Angst vor weiteren Beben groß. Die Betroffenen hoffen, dass das Schlimmste überstanden ist.

Das Bistum Mainz unterstützt Menschen im von einem Erdbeben schwer getroffenen Myanmar. 50.000 Euro gehen an die humanitäre Hilfen von Caritas international. Die Spende soll notleidende Menschen mit dem Nötigsten versorgen.