Weihnachten ist im wahrsten Sinne des Wortes "unglaublich", predigt Kardinal Woelki im Kölner Dom. Doch Gott hat alle Register gezogen, damit wir an ihn glauben können und verstehen: Wir sind "leibhaftige Sprache seiner Liebe".

Wie erleben deutsche Seelsorger Weihnachten fern der Heimat? Von tropischer Hitze über multikulturelle Gottesdienste bis zur stillen Sehnsucht nach vertrauten Düften - sie geben persönliche Eindrücke aus aller Welt.

In ihren Predigten in den Christmetten an Heiligabend kritisieren die deutschen Bischöfe Hass und Gewalt in der Welt. Sie erinnern an die Liebe und Geschwisterlichkeit der christlichen Botschaft. Im "Sich-Verschenken" liege Erfüllung.

Weihnachten ist für Menschen in Kriegsgebieten eine sensible Zeit. Umso wichtiger ist es für sie, zu spüren, dass sie nicht vergessen sind. Diakon Zenon Szelest war im Advent mit einem Transporter voller Geschenke in der Ukraine.

Auf der ganzen Welt haben Juden und Jüdinnen Chanukka gefeiert. Rabbiner Yehuda Teichtal von der Jüdischen Gemeinde Chabad-Berlin blickt auf die zurückliegenden Feierlichkeiten in Berlin sowie auf das Attentat in Sydney zurück.

Der Kabarettist Konrad Beikircher ist 80 Jahre alt geworden. Jahrzehntelang hat der in Südtirol geborene Künstler humorvoll die Besonderheiten des Rheinlands erklärt. Mit seinen Bühnenauftritten will er Ende 2026 Schluss machen.

Die Pflege eines Angehörigen erfordert oft Kraft. Spiritualität kann laut dem Arzt, Theologen und Jesuiten Eckhard Frick eine Ressource sein. Im Folgenden wird erläutert, woran das liegt und was der Unterschied zur Religion ist.

Am vierten Adventssonntag hat Domkapitular Thomas Weitz im Kapitelsamt einen Bogen von Debatten über Gewalt gegen Frauen zum Evangelium geschlagen. Am Beispiel des heiligen Josef zeigte er, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen.

Gott oder die KI, wer ist allwissender? Für den Berliner Erzbischof Heiner Koch ist es ganz klar Gott. Trotzdem biete die Technik Chancen. Im Interview hat er sich außerdem über seinen Nachbarn Elon Musk und die Rentenreform geäußert.

Erst sorgte ein Account von Papst Leo XIV. bei einer Sprachlern-App für Aufregung, jetzt deutet sein Bruder an, dass der Pontifex gerade dabei sei, seine Deutschkenntnisse aufzupolieren. Plant er einen Besuch in Deutschland?

Jesidinnen und Jesiden feiern Îda-Ezî weltweit, die Rückkehr der Sonne. Zwischen heiligem Ort und Alltag nach der Flucht wird deutlich, welche Bedeutung der Glaube für eine verfolgte Religionsgemeinschaft hat.

Archäologen haben einen spektakulären Fund in Iznik gemacht. Das Bild von Christus als Gutem Hirten entdeckten sie in einer Grabkammer. Es ist vermutlich das einzige solche Motiv aus der Antike in Anatolien.

Das sogenannte Kruzifix-Urteil aus dem Juli 2025 hat laut dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann keine weiteren Auswirkungen für Bayerns Schulen. Bei Konflikten setze man weiter auf Ausgleich, ein Verzicht sei der falsche Weg.

Ist es okay, nur an Weihnachten in die Kirche zu gehen? Für den Bamberger Erzbischof steht fest: Auch wenn jemand nur an Weihnachten kommt, bedeutet ihm dies etwas. Ähnlich sieht es eine evangelische Bischöfin.

Für Schwester Scolastica, letzte Ordensfrau des Klosters Wonnenstein, wird eine neue Gemeinschaft gesucht. Die Ordensfrau verbringt Weihnachten in einem ehemaligen Kloster, muss dort aber Anfang Januar wieder ausziehen.

Der irakische Kardinal Louis Raphael Sako hat vor den Folgen der „Zersplitterung des Christentums” gewarnt. Die Spaltung der Kirchen sei „ein großes Hindernis für die Evangelisierung”, sagte der chaldäische Patriarch am Wochenende.

Auch Glaubende haben Zweifel. Trotzdem halten sie sich an etwas fest, das ihnen Kraft gibt und sie trägt – jenseits aller Dogmen und Glaubenssätze. So hilft dem Multitalent Ferdinand Linzenich bei seinem persönlichen Credo der Humor.

Schneekugeln sind altmodische Urlaubserinnerungen und überflüssige Staubfänger. Oft sind sie kitschig, aber trotzdem hip. Es gibt kaum ein Motiv, um das es nicht schneit. Das hat Tradition und am 14. Dezember ist Tag der Schneekugel.

Seit Jahren wird über das Lieferkettengesetz diskutiert. Auch aus dem Blick der christlichen Soziallehre ist das ein spannendes Thema. Riccardo Wagner, Experte für Nachhaltiges Management, sieht jeden Einzelnen in der Verantwortung.

Das Erzbistum New York zählt zu den finanzstärksten Diözesen weltweit. Doch zahlreiche Missbrauchsklagen haben den Bischofssitz in finanzielle Bedrängnis gebracht. Auch in New Orleans steht eine millionenschwere Entschädigung bevor.

Die Evangelischen Landeskirchen von Hessen und Nassau sowie von Kurhessen-Waldeck haben 60.000 Euro für das christliche Ahli-Arab-Hospital im Gazastreifen bereitgestellt. Mit der Spende wollen sie ein Zeichen der Verbundenheit setzen.

Kardinal Walter Kasper deutet 60 Jahre nach dem Zweiten Vatikanum die Tradition als lebendigen Prozess und spricht von Erneuerung statt Rückzug. Was bedeutet das für die Kirche und wann hält er ein neues Konzil für angebracht.

Am 8. Dezember feiert die Kirche das Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens. Es erinnert daran, dass Maria von Anfang an frei von der Erbsünde war. Ein Zeichen dafür, wie früh und hoffnungsvoll Gottes Heil in der Welt ansetzt.

Die Neuorientierungen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) haben das Gesicht der Kirche verändert und ihr sprichwörtlichen Fenster zur Welt geöffnet. Einige Beschlüsse warten jedoch bis heute auf ihre Verwirklichung.