In welche Richtung geht es für die CDU?
Angesichts der schlechten Umfragewerte der Ampel erwarten viele Beobachter ein Umfragehoch der Union. Doch das will sich derzeit nicht einstellen. Stattdessen erlebt die AfD unerwartet viel Zuspruch.
Angesichts der schlechten Umfragewerte der Ampel erwarten viele Beobachter ein Umfragehoch der Union. Doch das will sich derzeit nicht einstellen. Stattdessen erlebt die AfD unerwartet viel Zuspruch.
CDU-Chef Merz hat sich mit den katholischen Bischöfen Deutschlands über "friedenspolitische Optionen" im Ukraine-Krieg ausgetauscht. Das Treffen mit dem Politiker fand am Rande einer Sitzung des Ständigen Rats in Berlin statt.
Nach vierjähriger Pause gibt es wieder einen Evangelischen Kirchentag. Angekündigt sind Spitzenpolitiker und Kirchenobere sowie rund 100.000 Teilnehmer, wenn die Kalkulation der Veranstalter in Nürnberg aufgeht.
Die westfälische Präses Annette Kurschus ist besorgt über eine Zunahme rechtspopulistischer Äußerungen. "Ich beobachte da auch eine Vernebelung der Sprache", sagte sie dem Evangelischen Pressedienst.
Vor zehn Jahren trafen sich im Gemeindezentrum der Christuskirche in Oberursel 18 Männer, um eine neue Partei zu gründen: Alternative für Deutschland – AFD – nannten sie die Partei. Was bedeutet der zehnte Geburtstag der Partei?
Blasmusik, Lederhosen und weiß-blaue Fahnen: Am Tag der Trauerfeierlichkeiten für Benedikt XVI. verwandelt sich Rom noch einmal in eine bayerische Außenstelle. Insgesamt 50.000 Menschen nehmen vom einstigen Papst Abschied.
Deutsche Bischöfe und Vertreter aus Kirche und Politik in Europa haben den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. als prägenden Theologen gewürdigt. Unter die Bekundungen der Anteilnahme mischt sich aber auch Kritik.
Die Einbürgerung in Deutschland soll einfacher und schneller funktionieren. Das ist der Plan der Ampel-Regierung. Die Bürokratisierung der aktuellen Verfahren ist problematisch. Was muss in Zukunft verbessert werden?
Die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio warnt nach einem mutmaßlichen Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft, vor diskreditierender Rethorik. Aussagen über einen vermeintlichen Sozialtourismus förderten das Aggressionspotenzial.
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz bezeichnete Geflüchtete aus der Ukraine als "Sozialtouristen". Dafür kritisiert die Caritas-Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln ihn scharf. Statt Populismus werde in der Krise Solidarität gebraucht.
CDU-Parteichef Friedrich Merz versucht die Christdemokraten neu aufzustellen. Ob ihm das auf dem Bundesparteitag in Hannover am vergangenen Wochenende gelungen ist, analysiert Andreas Püttmann und ist dabei skeptisch.
Die Delegierten legten Leitlinien für ihr Grundsatzprogramm fest und stritten leidenschaftlich - etwa um die Stellung der Frauen und eine allgemeine Dienstpflicht. Dabei bekräftigten sie immer wieder das "C" als Fundament.
Der christliche Glaube sei ein Fundus für die Gestaltung der Gesellschaft, sagte Leiter des katholischen Büros in Berlin, Prälat Karl Jüsten, vor dem CDU-Parteitag. Was bedeutet das für die Politik, aber auch für die Kirche?
Vor der für kommende Woche geplanten Vorstellung des dritten Entlastungspakets werden die Rufe lauter, ärmere Haushalte gezielter zu unterstützen. Politiker, Experten und Kirchenvertreter sprachen sich am Wochenende dafür aus.
Die früher enge Verbindung der CDU zum Zentralkomitee der deutschen Katholiken scheint sich langsam aufzulösen. Das hängt damit zusammenhängen, dass sich beide Institutionen stark verändert haben, meint Andreas Püttmann.
Zu Jahresbeginn verlegte das höchste Gremium der katholischen Laien seinen Sitz von Bonn nach Berlin. Das neue ZdK-Präsidium kündigte an, mit dem Umzug verbinde sich der Auftrag, das politische Profil des Komitees zu schärfen.
Nach zwei Jahren Corona-Pause hat der 20. Kongress "Freude am Glauben" in Regensburg stattgefunden. Die Fundamental-Opposition zum Reformprojekt Synodaler Weg ist aber in die Jahre gekommen und hat Mobilisierungsprobleme.
Die CDU nimmt mit Hilfe mehrerer Fachkommissionen einen neuen Anlauf für ein renoviertes Grundsatzprogramm. Kommissionsmitglied ist auch der katholische Priester Elmar Nass. Er sieht sich als Anwalt christlicher Werte.
Das christliche Menschenbild soll laut der CDU-Programm- und Grundsatzkommission auch weiter Grundlage der Partei bleiben. Das geht aus einer von der Kommission beschlossenen "Grundwertecharta" zum vierten Grundsatzprogramm hervor.
War die recht geringe Besucherzahl des Katholikentages nur Corona geschuldet? Der Generalsekretär des Zentralkomitees, Marc Frings, blickt bereits in die Zukunft und kündigt an, dass man für Erfurt 2024 einiges überdenken muss.
Die CDU ist bei der NRW-Wahl stärkste Kraft geworden. Ministerpräsident Wüst sieht darin für sich einen Regierungsauftrag. Einen solchen gibt es jedoch nicht, meint Andreas Püttmann. Das sei eine Erfindung des politischen Diskurses.
Der Katholikentag kommt. Und damit auch eine Welle von Politikern, die sich auf Podien und Foren an dem Christentreffen beteiligen. Das war schon immer so, und doch ist es diesmal beim 102. Deutschen Katholikentag in Stuttgart anders.
Friedrich Merz kann als neuer CDU-Vorsitzender doch nicht übers Wasser laufen, Spitzenkandidatin Rehlinger hat die SPD durch ihre Sympathiewerte mitgezogen. Politologe Püttmann sieht in seiner Analyse die CDU in einer Profilkrise.
Vor der Sondersitzung des Bundestags zum Krieg in der Ukraine sind Abgeordnete am Sonntagmorgen zu einem Gottesdienst mit Friedensgebet in Berlin zusammengekommen. Der Gottesdienst fand auf Bitten von Abgeordneten statt.
Die herbe Wahlniederlage der Union bei der Bundestagswahl hat in der CDU Spuren hinterlassen. Die Partei will sich neu aufstellen und erforscht dazu die christliche Identität. Der Historiker Rödder analysiert den Zustand seiner Partei.