Wenn Menschen an Heiligabend ihre Geschenke auspacken, denken nur wenige an Bischof Nikolaus aus der heutigen Türkei. Doch genau bei ihm beginnt die Tradition der Weihnachtsgeschenke, wie der Theologe Wolfgang Reinbold erklärt.

Die vatikanische Bilanz des Heiligen Jahres 2025 ist positiv ausgefallen. Doch wie ist es aus deutscher Sicht gelaufen? Der DBK-Beauftragte Weihbischof Rolf Lohmann ist kurz vor Ende des Heiligen Jahres ebenfalls optimistisch.

Kardinal Vincent Nichols hatte mit der Trauerfeier für die Queen und der Segnung für den neu gekrönten King Charles besondere Einsätze in seiner Karriere. Nun darf er in den Ruhestand gehen. Der Papst hat einen Nachfolger ernannt.

Auch 2026 fallen in Deutschland Feiertage auf ein Wochenende. Einige Politiker finden, diese sollten zur Erholung der Arbeitnehmer nachgeholt werden, und verweisen aufs Ausland. Dort sind die Regelungen jedoch nicht einheitlich.

Wie liest man die Bibel? Das Konzilsdokument "Dei Verbum" hat die Basis für ein modernes Textverständnis gelegt. Dabei wird das Verhältnis von Tradition und Heiliger Schrift bestimmt.

Papst Leo XIV. hat Dublins Prokathedrale St. Mary’s zur dauerhaften Kathedrale erhoben. Für Erzbischof Farrell ist dieser Schritt ein starkes Signal für eine Stadt im sozialen Wandel und ein Auftrag, ein Ort des Friedens zu bleiben.

Der evangelische Bischof Christian Kopp sieht in der Ökumene noch viel Arbeit. Auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland sprach er über den Dialog mit der katholischen Kirche und Unterschiede zwischen Theorie und Praxis.

Der Kardinal von Westminster hat mit 80 Jahren die bischöfliche Altersgrenze weit überschritten. Seine größten liturgischen Anlässe, wie die Trauerfeier für Königin Elizabeth II., hat er allerdings in den vergangenen Jahren erlebt.

Eine neue Lehrnote aus dem Vatikan weist auf die Grenzen der Marienverehrung nachdrücklich hin. Dogmatiker Jan-Heiner Tück begrüßt die Klärungen, wünscht sich aber eine stärkere Verortung von Maria und Jesus in die jüdische Welt.

Heilige inspirieren als Glaubensvorbilder noch immer. So auch Karl Borromäus, dem großen Heiligen des 16. Jahrhunderts. Er hat als Bischof von Mailand Lazzarette für Menschen errichtet, die an der Pest erkrankt waren.

Rund um den Vatikan leben viele Obdachlose, auch für sie ist der Winter eine Bedrohung. Als 2022 einer von ihnen erfriert, trauert auch der Papst. Nun kehrt der Verstorbene zurück - auf einem umstrittenen Bild.

Am 31. Oktober ist Reformationstag. Anlass für einen Blick nach Oberbayern. Dort steht eine Kirche, die erst wegen eines Protestanten dran glauben musste, dann wegen Zoffs unter Katholiken. Und Maria ist auch mit von der Partie.

Christen schimpfen gerne über Halloween. Es sei inhaltslos und gefährde Sankt Martin und Allerheiligen. Dabei kommt das Kürbisfest aus einer religiösen Tradition. Brauchtumsforscher Manfred Becker-Huberti rät zur Gelassenheit.

Sarah Mullally kommt für ihren ersten Deutschlandbesuch als künftige anglikanische Primas und Erzbischöfin von Canterbury in den Berliner Dom. Es ist ihr erster Deutschlandbesuch als künftige Nummer eins der englischen Kirche.

Sturm "Joshua" hat auf der Nordseeinsel Borkum für einen ungewöhnlichen Feuerwehreinsatz gesorgt. Das Dach der Christuskirche drohte davonzufliegen. Pastorin Antje Wachtmann erzählt, wie sie den stürmischen Sonntagmorgen erlebt hat.

DOMRADIO.DE-Redakteur Roland Müller wollte eigentlich Papst Leo die Hand schütteln, begegnete dafür aber zufällig dem englischen König Charles in Rom. Ein Erlebnisbericht von einer Wallfahrt zum Heiligen Jahr in die Ewige Stadt.

Die Christlich Demokratische Union Deutschlands müsse aufpassen, dass sie dem christlichen Menschenbild treu bleibe. Dazu mahnt der 1952 gegründete Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU. Noch sei "nichts verloren".

Mit einem Festgottesdienst in der Dresdner Frauenkirche ist am Sonntag an den vor 20 Jahren abgeschlossenen Wiederaufbau des barocken Sakralbaus erinnert worden. Zu Gast war die britische Bischöfin von Coventry, Sophie Jelley.

Unser heutiges Kalendersystem geht auf Papst Gregor XIII. zurück. Der Religionswissenchaftler Jörg Rüpke weiß, warum dieser 1582 eine Kalenderreforum umsetzte, was die Reformation damit zu tun hatte und wie die Welt darauf reagierte.

Bis zum Bruch mit Rom war der britische Monarch Ehrendomherr der Basilika St. Paul vor den Mauern. In einem historischen Schritt schließt Charles III. nun an diese Tradition an und bekommt als Anglikaner einen neuen Ehrentitel in Rom.

Das gemeinsame ökumenische Gebet von Papst Leo XIV. und König Charles in der sixtinischen Kapelle gilt als großes Zeichen der Ökumene. Der anglikanische Reverend Christopher Easthill sieht darin ein starkes Symbol der Versöhnung.

Noch unter Papst Franziskus geplant, war bei der Visite von König Charles in Rom deutliche Harmonie auch mit Nachfolger Leo XIV. spürbar. Die guten Beziehungen unterstrichen zahlreiche Premieren und ein gewogener Petrus.

Der evangelische Landesbischof Friedrich Kramer hat Papst Leo XIV. zu einem Besuch nach Mitteldeutschland, Heimat des Augustinerordens, eingeladen. Der letzte Papstbesuch in der Region war schwierig. 2011 besuchte Benedikt XVI. Erfurt.

"Ich meine, es sollte sich hier was ändern": Der ernannte Erzbischof von Wien hat sich für Reformen in der katholischen Kirche ausgesprochen. Er erhofft sich Änderungen zur Rolle der Frau in der Kirche und zum Zölibat.

Seine Mutter Elizabeth II. besuchte 2000 den Vatikan zum Heiligen Jahr. Nächste Woche ist Charles III. beim Papst. Es wird ein Besuch mit starker ökumenischer Symbolik und einem neuen Titel für den britischen König.