Die drittgrößte deutsche Diözese will kleinteilige Strukturen beenden. Aus 1.020 Kirchengemeinden sollen 50 bis 80 große Einheiten gebildet werden, sogenannte "Raumschaften". Das Ziel ist es, kirchliches Leben langfristig zu sichern.

Nach der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken blickt Präsidentin Irme Stetter-Karp auf die Beschlüsse und Debatten zurück. Es ging um den politischen Kurs, die Synodalkonferenzen und den Reformweg der Kirche.

Missbrauch, Pflege und Ethik der Jagd - nicht gerade leichte Themen haben den Wettbewerb um den Pater-Wolfgang-Seibel-Preis in diesem Jahr geprägt. Die Nachwuchs-Journalisten setzen Akzente in sensiblen Debatten.

Er reiste von Ungarn über Italien nach Deutschland und schließlich nach Frankreich, wo er Bischof von Tours wurde. Die wichtigsten Lebensstationen Sankt Martins können Pilgernde auf dem Martinusweg ablaufen, auch in Deutschland.

Es ist ein Zeichen gegen Extremismus im Bistum Mainz. Mit einer Social-Media-Aktion will der dortige Katholikenrat die Demokratie betonen. Start ist am Aschermittwoch vor den Wahlen in Rheinland-Pfalz und Hessen.

Weihbischof Renz lobt das klare Nein der Kirche zu Diskriminierung. Gleichzeigt mahnt er aber eine differenzierte Sicht auf jugendliche Identitätsprozesse an. Die Kirche müsse Schutzräume bieten und zugleich aufmerksam begleiten.

Der Rottenburger Bischof ist optimistisch, dass sich in der Kirche etwas tut. Beim Treffen mit Vertreterinnen von Maria 2.0 ermutigte er Frauen, sich weiter einzubringen. Klaus Krämer sieht Chancen für neue Leitungsmodelle.

Jakobspilger, die in Santiago de Compostela eintreffen, stecken voller Eindrücke und Emotionen. Die deutschsprachige Pilgerseelsorge bietet noch bis Ende Oktober die Möglichkeit zum Austausch. Sie werden "aufgefangen und begleitet".

Eine Nachricht über einen Fake-Account des Rottenburger Bischofs Klaus Krämer hatte fälschlicherweise behauptet, Kardinal Walter Kasper sei gestorben. Der Bischof, der nicht mal ein X-Profil besitzt, zeigt sich darüber empört.

Die Aufgaben eines Bischofs sind vielseitig. Um den neuen Oberhirten zu helfen, gibt es Fortbildungskurse in Rom. Klaus Krämer ist seit neun Monaten Bischof in Rottenburg-Stuttgart und hat an dem "Baby-Bischofs-Kurs" teilgenommen.

Da ist noch Luft nach oben. Der Rottenburger Bischof Klaus Krämer mahnt mehr Synodalitäts-Spiritualität in Deutschland an. Für die Zusammenarbeit mit vatikanischen Dikasterien wünscht er sich vor allem mehr Pragmatismus.

Der Rottenburger Bischof Klaus Krämer hat in Jordanien ein Caritas Zentrum für Geflüchtete besucht. Die Lage vor Ort sei schwierig, erklärt er. Denn die Geflüchteten seien nicht registriert und bekämen keine staatliche Unterstützung.

Aus seiner Sicht war Kirchenrecht nichts Abstraktes, sondern sollte als Wissenschaftsdisziplin mitten im kirchlichen Leben dienen: Nun starb der gebürtige Österreicher Richard Puza, der jahrzehntelang in Tübingen wirkte.

Der Rottenburger Bischof Klaus Krämer und der württembergische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl laden ins Münster nach Zwiefalten. Dort soll der Opfer des Bahnunglücks bei Riedlingen gedacht werden. Auch der Bahn-Chef will kommen.

Wie geht die Kirche mit Paaren in "irregulären Situationen" um? Zwei deutsche Bistümer haben dazu eine Handreichung veröffentlicht. Das Erzbistum Köln geht diesen Schritt nicht mit. Geht es hier nur um den Segen? Eine Analyse.

Was erlauben sich die Deutschen? Diese Frage stellen sich derzeit im Vatikan einige Verantwortliche, wenn auch nur im Hintergrund. Es geht um den Segen für Paare, die anders sind. Das Feld ist insgesamt in Bewegung.

Ein Priester hat laut Bistum Rottenburg-Stuttgart jahrelang Jugendliche missbraucht. Jetzt soll die Aufarbeitung in den früheren Pfarreien des Geistlichen vorankommen. Auch eine umfassende Analyse des Falls läuft.

Das Bistum Rottenburg-Stuttgart bezieht Haltung in der Migrationsdebatte und ruft zu Mitmenschlichkeit als gelebtes Evangelium auf. Seit 2014 flossen mehrere Zehn-Millionen Euro aus Kirchenmitteln in die Flüchtlingshilfe.

Das Bistum Rottenburg-Stuttgart hat eine Sammlung von Segensgebeten herausgegeben, mit deren Hilfe Seelsorger homosexuelle Paare begleiten können. Die Diözese betrachtet es als Meilenstein auf dem Weg zu einer queersensiblen Pastoral.

Christen, Muslime, Buddhisten und Juden werben in Stuttgart mit einer ungewöhnlichen Aktion für mehr religiöse Gemeinschaft. Das gemeinsame interreligiöse Sportfest setzt auf Fußball und Frisbee und braucht nicht mal Schiris.

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart unterstützt seit Jahren mit Millionenbeträgen Flüchtlinge weltweit. Sie ist damit nach eigenen Angaben unter den 27 deutschen Diözesen Vorreiter. Sie will im Jahr 2025 bis zu vier Millionen Euro geben.

Die katholische Kirche muss nach Ansicht des Rottenburger Bischofs Klaus Krämer vehement Flagge gegenüber rechtsextremistischen Haltungen zeigen. Die Kirche dürfe sich nicht aus politischen Fragen heraushalten.

Erstmals haben sich in Württemberg sieben Frauen und ein Mann im Ehrenamt für die Leitung von katholischen Bestattungsfeiern qualifiziert. Bischof Klaus Krämer hat sie jetzt zu diesem Dienst beauftragt.

Der Rottenburger Bischof informiert sich bei Forschern und Unternehmern über Möglichkeiten der KI. Er sieht Anwendungsgebiete in der Finanzverwaltung. Doch der menschliche Kontakt sei unersetzlich, wie etwa in der Beichte.