Auf die Freude der Heiligen Nacht folgt für Maria, Josef und den neugeborenen Jesus die brutale Realität der Flucht vor Herodes. Auch heute lebten Despoten ihre Macht aus, so der Papst am Fest der Heiligen Familie beim Mittagsgebet.

An Heiligabend und am Ersten Weihnachtstag hatte der Papst bereits eindringlich für Frieden und Gerechtigkeit geworben. Dies tat er am Gedenktag des heiligen Stephanus erneut, diesmal auch mit Blick auf verfolgte Christen weltweit.

Für Leo XIV. ist es das erste Weihnachtsfest als Papst. Mit Spannung wurde erwartet, welche Akzente er setzen wird. Tatsächlich sorgte er sowohl an Heiligabend wie auch am ersten Weihnachtstag für Überraschungen im Vatikan.

In italienischen Wohnzimmern und Kirchen wird an Heiligabend die Figur des neugeborenen Jesus in die Krippe gelegt. Diese traditionellen "Bambinelli" werden vorher gesegnet – am besten von Papst Leo XIV. persönlich.

In diesem Jahr feiert Papst Leo XIV. zum ersten Mal die Gottesdienste an Weihnachten und zum Jahreswechsel in Rom. Hinzu kommen viele weitere rituelle Anlässe, unter anderem durch den Abschluss des Heiligen Jahres. Eine Übersicht.

Zum ersten Mal feiert Leo XIV. das Weihnachtfest als Papst. Neben Pflichtterminen bleibt ein wenig Zeit für private Feiern. Wie könnten die aussehen? Zwei langjährige Weggefährten Leos erinnern sich an gemeinsame Feste.

Beim sonntäglichen Mittagsgebet auf dem Petersplatz nutzte Papst Leo XIV. die Gelegenheit, um auf aktuelle Konflikte und Katastrophen einzugehen. An diesem Sonntag legte er den Fokus auf das Ende der Gewalt im Kongo.

Nur sehr langsam erholt sich der Tourismus in Israel. Auch die Pilgerströme sind derzeit noch sehr verhalten. Ein DOMRADIO.DE-Redakteur verbrachte nun seine Exerzitien im Heiligen Land und erzählt, was er dort beobachtet hat.

In Nigeria und Kamerun sind zahlreiche christliche Schüler und Geistliche von mutmaßlich islamistischen Gruppen entführt worden. Im Anschluss an eine Messe zur Heilig-Jahr-Feier der Chöre zeigte Papst Leo XIV. seine Betroffenheit.

Nach den Verwüstungen und vielen Toten durch den Tropensturm "Kalmaegi" folgt auf den Philippinen nun der nächste Taifun. Papst Leo XIV. zeigt sich solidarisch mit den Betroffenen und richtet sich in einer Ansprache an die Opfer.

Der Bürgerkrieg im Sudan gilt als derzeit schwerste humanitäre Katastrophe weltweit. Papst Leo XIV. appellierte an die Kriegsparteien, die Grausamkeiten zu beenden. Auch zum heutigen Festtag äußerste sich das Kirchenoberhaupt.

Sein Übertritt von der anglikanischen zur katholischen Kirche sorgte einst nicht nur in England für Aufsehen. Heute gilt John Henry Newman als Brücke zwischen den Konfessionen. Nun ist er "Lehrer der universalen Kirche."

Zum katholischen Glauben gehört die Verehrung Mariens, der Mutter Jesu. Papst Leo hat die Katholiken ermahnt, das Zentrum des Glaubens im Blick zu behalten. Das Kirchenoberhaupt äußerte sich auch zu aktuellen weltpolitischen Themen.

Papst Leo XIV. hat sich besorgt über einen weltweit zunehmenden Hass gegen Juden geäußert. Während des Angelusgebetes auf dem Petersplatz am Sonntag erinnerte er an das Leid im Gazastreifen und verurteilte zugleich den Antisemitismus.

Sein Übertritt von der anglikanischen zur katholischen Kirche sorgte anfangs für Misstrauen. Doch heute gilt John Henry Newman als Brücke zwischen beiden Konfessionen. Jetzt erhält der Heilige eine besondere Anerkennung.

Allein die südpazifischen Inseln der Philippinen sind pro Jahr von durchschnittlich 20 Taifunen betroffen. Während die Wirbelstürme extremer und zerstörerischer werden, gibt es kaum Schutzmaßnahmen. Darauf macht der Papst aufmerksam.

Papst Leo wird nicht müde, Frieden für das Heilige Land zu fordern. Während des Mittagsgebets lobt er kirchliche Initiativen für die Menschen in Gaza. Das Wort "Genozid" meidet er jedoch, anders als eine Aktion von Priestern.

Begleitet von Glückwünschen aus aller Welt hat Papst Leo XIV. am Sonntag seinen 70. Geburtstag begangen. Beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz hielten Pilger viele Transparente mit Glückwünschen hoch.

Die Welt-Bischofssynode ist ein Mitbestimmungsorgan aller Bischöfe für eine kollegiale Leitung der katholischen Kirche. Beim Mittagsgebet hat Papst Leo XIV. an ihre Gründung vor 60 Jahren erinnert und zu Geschlossenheit aufgerufen.

Papst Leo XIV. ist seit dem 8. Mai Oberhaupt der rund 1,4 Milliarden Katholiken und wird nun 70 Jahre alt. Der erste Pontifex der Boomer-Generation und erste US-Amerikaner im Papstamt wurde am 14. September 1955 in Chicago geboren.

Papst Leo XIV. hat zu einem sofortigen Schweigen der Waffen in der Ukraine aufgerufen und angesichts der tödlichen Schüsse auf Schulkinder in den USA zu einem Ende der "Pandemie der Waffen". Er wirbt für Dialog und Verhandlungen.

Die Haltung von Leo XIV. gegenüber katholischen Mitgliedern der LGBTQ+-Community ist noch nicht bekannt. In seiner bisherigen Amtszeit hat dazu nichts gesagt. Nun pilgern über 1.000 queere Menschen zum Heiligen Jahr in den Vatikan.

Neben Gebeten für die Ukraine hat Papst Leo XIV. auch die Menschen in Mosambik in seine Gebete aufgenommen. Er bat die Menschen darum, die Brüder und Schwestern in Mosambik nicht zu vergessen und sendete einen Appell an die Politik.

Zahlreiche internationale Politiker zeigen sich am Sonntag solidarisch mit der Ukraine. Zum Nationalfeiertag des Landes sendet auch der Papst eine Botschaft mit "verwundetem Herzen" und ruft erneut zum Friedensgebet auf.

Seit Mittwoch hält sich Papst Leo in den Albaner Bergen zu einer sechstägigen Auszeit auf. Doch die nutzt er auch für Begegnungen und politische Botschaften. Zum Beispiel zum Wohl armer Menschen und für den Frieden.