Papst Leo XIV. segnet Jesusfiguren für Krippen in Rom

Kinder sollen in Frieden leben

In italienischen Wohnzimmern und Kirchen wird an Heiligabend die Figur des neugeborenen Jesus in die Krippe gelegt. Diese traditionellen "Bambinelli" werden vorher gesegnet – am besten von Papst Leo XIV. persönlich.

Noch liegt in der Krippe auf dem Petersplatz kein Jesuskind. / © 	Cristian Gennari/Romano Siciliani/KNA (KNA)
Noch liegt in der Krippe auf dem Petersplatz kein Jesuskind. / © Cristian Gennari/Romano Siciliani/KNA ( KNA )

Einem alten Brauch folgend hat Papst Leo XIV. am Sonntag auf dem Petersplatz Hunderte von Krippenfiguren des Jesuskindes gesegnet. Mitgebracht wurden sie von römischen Familien und Pfarreien. Die oft kunstvoll gestalteten Figuren, sogenannte Bambinelli, werden an Heiligabend in die Krippen gelegt, um an die Geburt Jesu in Bethlehem zu erinnern.

Figur eines Jesuskindes / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Figur eines Jesuskindes / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Beim Segen rief Leo XIV. die überwiegend aus Rom kommenden Kinder und Jugendlichen auf, vor der Krippe auch für die Anliegen des Papstes zu beten, und sagte: "Lasst uns insbesondere gemeinsam dafür beten, dass alle Kinder der Welt in Frieden leben können."

Zuvor hatte der Papst mit Tausenden Pilgern auf dem Petersplatz das traditionelle Mittagsgebet gehalten und den Josef der Evangelien als Vorbild empfohlen. Wie Josef sollten Christen "den Menschen, mit denen wir leben und denen wir begegnen, ein wenig Hoffnung geben und im Gebet unser kindliches Vertrauen auf den Herrn und seine Vorsehung erneuern und ihm alles mit Zuversicht überlassen".

Quelle:
KNA