Als Beauftragter der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit blickt Thomas Rachel auf religiöse Minderheiten weltweit. Die Dimension von Religion müsse in der deutschen Außenpolitik mitgedacht werden, findet er.

Zeit mit der Familie hat sich Bundesaußenminister Johann Wadephul in einem Interview als Weihnachtswunsch gewünscht. Auch im übrigen Jahr besucht der evangelische Christ laut eigener Aussage regelmäßig die Kirche und den Gottesdienst.

Zum Auftakt seiner Türkeireise traf der Papst mit Präsident Erdogan einen wichtigen politischen Player im Nahen Osten. Seine erste Rede in dem Land nutzte Leo XIV. zu einer politischen und religiösen Charme-Offensive.

Mädchen und Frauen in Kriegs- und Krisengebieten sind auf der Flucht, müssen die Familie durchbringen und sind von Gewalt betroffen. Mehr Schutz und die Wahrung ihrer Rechte seien überfällig, betont missio-Präsident Dirk Bingener.

Unerwartet hat der sozialistische Staatschef Venezuelas nun in einer Feierstunde seinen Glauben bekräftigt und Christus zum "Chefkommandanten" ernannt. Die katholische Kirche ist aus guten Gründen skeptisch.

Vor etwas mehr als einem Monat wurde eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas vereinbart. Von echter Ruhe kann aber nicht wirklich die Rede sein. Über die aktuelle Lage berichtet Abt Nikodemus Schnabel von der Dormitio-Abtei.

Gegründet nach dem Zweiten Weltkrieg als ökumenische Großtat: Die CSU in Bayern. Jetzt feiert sie ihr 80-jähriges Bestehen. Aber wie hält die Partei es mit dem "C", also ihrer christlichen Tradition? Ein historischer Rückblick.

Seine Aufgabe ist es, sich für die Religionsfreiheit weltweit einzusetzen: Thomas Rachel ist Beauftragter der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit. Jetzt traf er Papst Leo XIV. Worum ging es ihm zuvorderst?

Statt über Brandmauern sollten wir über Lösungen aktueller Probleme diskutieren, stimmt der Theologe und CDU-Politiker Thomas Arnold dem Kanzler zu. Die Kirchen sollten noch stärker zu demokratischem Engagement ermutigen.

Sowohl der Vatikan als auch die Italienische Republik haben eine Vorliebe für feierliche Zeremonien. Papst Leo XIV. und Italiens Präsident Mattarella gönnten sich nun einen Staatsbesuch mit allen Ehren – allerdings innerhalb Roms.

Guatemala ist für Migranten aus Lateinamerika ein Schlüsselland. Wer nach Nordamerika will, muss durch Guatemala. Dessen Präsident Bernardo Arévalo de León kooperiert bei dem Thema mit der Trump-Regierung. Nun empfing ihn der Papst.

Die EU-Bischöfe haben die Europäische Kommission eindringlich aufgefordert, die vakante Position eines EU-Sonderbeauftragten für Religions- und Glaubensfreiheit rasch neu zu besetzen. Dies sei essentiell für verfolgte Gemeinschaften.

Mit seinem Auftritt vor der UNO im Jahr 1965 setzte Papst Paul VI. ein historisches Zeichen: "Nie wieder Krieg!" Seitdem nutzen die Päpste das Weltforum, um sich für den Frieden, die Menschenrechte und Gerechtigkeit einzusetzen.

Abgeordnete und Bundesregierung haben eine anstrengende Woche hinter sich und keine Zeit zum Verschnaufen. Der Bundeskanzler und seine Minister treffen sich zu einer Kabinettsklausur. Viele Reformthemen müssen auf den Tisch.

Mehr als 100 Tage tappten Vaticanisti und Öffentlichkeit mit Blick auf die Pläne und Projekte des neuen Papstes meist im Dunkeln. Nun hat Leo XIV. vieles in einem langen Interview in amerikanischem Englisch geklärt.

Der Vatikan hat die Palästinensergebiete schon 2015 anerkannt und diplomatische Beziehungen aufgenommen. Nun meint der erste von dort stammende Papst, dass die USA wohl die letzten sein werden, die Palästina anerkennen.

"Mit Rückzugsgefechten gewinnen wir nichts", sagt Lars Castellucci und fordert eine neue Offensive für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Dafür müsse die Stimmung in Deutschland gedreht werden, sagt der Menschenrechtsbeauftragte.

Vor einem Jahr machte Papst Franziskus den italienischen Ex-Vatikandiplomaten Angelo Acerbi als Wertschätzung seiner Lebensleistung zum Kardinal. Vom Start weg war Acerbi der Senior aller päpstlichen Purpurträger.

Nach einer Analyse der Caritas sterben im Gazastreifen Kinder an Unterversorgung, Hunderttausende hungern. In einem Appell wenden sich Caritas international und die Bistumsverbände jetzt an die Bundesregierung.

Aus dem kasachischen Astana senden die Religionen eine Botschaft an die Welt. Die Menschheit kann ihre Probleme lösen und eine Familie sein, wenn sie gemeinsame Grundwerte vertritt. Sind das mehr als hehre Worte und edle Ziele?

KI statt Industrialisierung, Kirchenhistoriker Jörg Ernesti sieht Papst Leo XIV. in der Nachfolge seines Namensvorgängers. Welche Antwort der neue Papst auf die aktuelle soziale Revolution gibt, sei noch unklar.

Die Vatikan-Diplomatie ist eine der erfahrensten der Welt und hält Dialoge auch dann aufrecht, wenn andere sie abbrechen. Umso mehr Beachtung findet es, wenn der Chefdiplomat des Papstes, Pietro Parolin, ernste Warnungen ausspricht.