Ist es ein Knebel für die Wirtschaft oder ein Hebel für Menschenrechte und Klima? Das EU-Lieferkettengesetz ist umstritten. Nun haben sich die EU-Institutionen auf eine "Vereinfachung" geeinigt. Aus Sicht von Misereor ist das fatal.

Die Spendengala im ZDF wartete wie gewohnt mit viel Prominenz auf und konnte dabei einen neuen Spendenrekord verzeichnen. Über 3,7 Millionen gehen an die kirchlichen Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt.

Drei intensive Tage im Libanon sind für Leo XIV. zu Ende gegangen. Am letzten Reiseziel seiner Nahostreise ist er mit viel Zuneigung empfangen worden. Als ein Höhepunkt gilt der große Gottesdienst mit 150.000 Menschen in Beirut.

Die erste Auslandsreise des Papstes führte Leo XIV. in die Türkei und den Libanon. Nach der von vielen Menschen bejubelten letzten Etappe in Beirut stellt sich die Frage, ob den Worten des Kirchenoberhaupts auch Taten folgen werden.

Die Vollversammlung des Zentralkomitees der Katholiken ist zu Ende. Irme Stetter-Karp bleibt Präsidentin und das geplante nationale Kirchengremium, die Synodalkonferenz, stieß auf große Zustimmung. Beim Thema AfD wurde es kritischer.

Ein Treffen christlicher Oberhäupter in Nizäa war der religiöse Höhepunkt des Türkei-Besuchs. Eindringlich sprach Papst Leo XIV. über die Einheit der Christen. Ein einstiger Papst-Attentäter kam dagegen nicht zum Zug.

Die katholischen Hilfswerke sehen die Papstreise als Chance für den Libanon. Sie hoffen auf ein Signal der Nähe von Papst Leo XIV. Dieses soll sich gegen die Kriegsangst und auch gegen den Auswanderungsdruck im Libanon richten.

Leidtragende berichten über schwerwiegende Missstände beim Kupferbergbau in Peru. Menschenrechtler und Kirchenvertreter sehen einen deutschen Konzern in der Mitverantwortung. Der verweist auf sein Risikomanagementsystem.

Der Weltklimagipfel COP30 im brasilianischen Bélem war wegen Uneinigkeit der Teilnehmerländer in die Verlängerung gegangen. Doch am Ende stößt die Abschlusserklärung auf Kritik. Hilfswerke sagen, warum ihnen das Papier nicht reicht.

Die Weltklimakonferenz in Brasilien sollte am Freitag enden. Doch noch verhandeln die Delegierten über die Abschlusserklärung. Das Hilfswerk Misereor geht von einer Verlängerung der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém aus.

Auf der aktuellen Weltklimakonferenz COP 30 in Belém sprechen Staaten und Fachleute über das Klima am Limit. Mit dabei ist auch die Energieexpertin Madeleine Wörner von Misereor. Sie fordert "endlich mehr als schöne Worte".

Jugendarbeitslosigkeit ist ein weltweites Problem. Misereor will dieses Thema in den Fokus stellen. Nun hat das Hilfswerk Details zu seiner nächsten Fastenaktion vorgestellt. Das Land Kamerun wird dabei in den Fokus gerückt.

Positive Einschätzungen von Nichtregierungsorganisationen während eine der Weltklimakonferenzen gab es seit Langem nicht mehr. Bei der COP30, die zur Zeit in Belém verhandelt wird, beginnt die heiße Phase allerdings erst jetzt.

"Alte Bekannte", Nachfolge-Band der "Wise Guys", hat gerade das Album "Mehr" herausgebracht. Björn Sterzenbach und Ingo Wolfgarten erzählen, welche Botschaft ihnen dabei wichtig ist und warum sie gerne mit Misereor zusammenarbeiten.

Fast drei Milliarden Menschen können sich nicht genug ernähren - ein drastischer Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Laut dem Hilfswerk Misereor ließe sich die Armutslücke mit nur 1,6 Prozent der Weltwirtschaftsleistung schließen.

Zum Erntedankfest am Sonntag bieten viele ländliche Regionen Deutschlands ein Stückchen heile Welt. Volle Brotkörbe, Sonnenblumen, mit Weintrauben gefüllte Butten. Diese pure Landlust und die Ernährung sind aber politisch geworden.

Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit haben drastische Folgen, warnt Misereor-Chef Andreas Frick. Wer bei Rüstung investiere, müsse auch Geld für Entwicklungshilfen haben. Er fordert wieder 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung.

Im Berlin berät der Bundestag in dieser Woche über den Haushalt. Aus kirchlicher Sicht machen sich besonders Einschnitte beim Etat für die Entwicklungshilfe bemerkbar. Kann sich diese Dynamik mittelfristig noch einmal umkehren?

Wer die Adventszeit für Kinder vorweihnachtlich gestalten möchte, findet Unterstützung bei der ökumenischen Aktion "Weihnachten Weltweit". Dabei lernen Kinder Bräuche weltweit kennen und bereiten sich auf Weihnachten vor.

Am Samstag ist der internationale Tag des Testaments. In Deutschland wird die Summe an Nachlässen von Jahr zu Jahr größer. Immer häufiger profitieren davon auch gemeinnützige Organisationen. Eine neue Zielgruppe seien Frauen.

Am Montag brach Entwicklungsministerin Alabali Radovan zu einer Reise in den Nahen Osten auf. Erste Station ist der Gazastreifen. Die katholische Hilfsorganisation Misereor hofft auf ein Ende der Annexions- und Siedlungspläne.