Hilfswerk Misereor stellt Beispielland und Motto für Fastenaktion vor

"Hier fängt Zukunft an"

Jugendarbeitslosigkeit ist ein weltweites Problem. Misereor will dieses Thema in den Fokus stellen. Nun hat das Hilfswerk Details zu seiner nächsten Fastenaktion vorgestellt. Das Land Kamerun wird dabei in den Fokus gerückt.

Symbolbild Vermüllung in den Straßen  / © Kuznetsov Alexey (shutterstock)
Symbolbild Vermüllung in den Straßen / © Kuznetsov Alexey ( shutterstock )

Kamerun steht im kommenden Frühjahr im Zentrum der Fastenaktion der katholischen Kirche in Deutschland. Dabei geht es vor allem um Zukunftsperspektiven und berufliche Bildung der jungen Generation in dem afrikanischen Land, teilte das Hilfswerk Misereor am Montag in Aachen mit. Misereor-Partner unterstützten dort junge Erwachsene, durch eine gute Ausbildung ihren Weg in ein unabhängiges Leben zu gehen.

Alltag in Yaoundè, Kameruns Hauptstadt / © Pvince73 (shutterstock)
Alltag in Yaoundè, Kameruns Hauptstadt / © Pvince73 ( shutterstock )

Die Lage in Sachen Jugendarbeitslosigkeit ist in Kamerun besonders prekär, so das Hilfswerk weiter. In diesem Rahmen will Misereor auch auf globale Zusammenhänge aufmerksam machen. Denn weltweit seien zuletzt mehr als 20 Prozent der 15- bis 24-Jährigen weder erwerbstätig noch befänden sie sich in einer Aus- oder Weiterbildung.

Die Aktion steht unter dem Motto "Hier fängt Zukunft an". Misereor ruft dabei zu Spenden und persönlichem Engagement für benachteiligte Menschen weltweit auf. Eröffnet wird sie dieses Jahr am ersten Fastensonntag (22. Februar) mit einem Gottesdienst im Limburger Dom, der in der ARD übertragen wird (10 Uhr). Der Höhepunkt der Aktion ist am fünften Fastensonntag (22. März), an dem in den katholischen Kirchengemeinden bundesweit Spendenaktionen geplant sind.

Bischöfliches Hilfswerk Misereor

Misereor ist das weltweit größte kirchliche Entwicklungshilfswerk. Es wurde 1958 von den katholischen Bischöfen in Deutschland auf Vorschlag des damaligen Kölner Kardinals Josef Frings als Aktion gegen Hunger und Krankheit in der Welt gegründet.

Der Name bezieht sich auf das im Markus-Evangelium überlieferte Jesuswort "Misereor super turbam" (Ich erbarme mich des Volkes). Sitz des Hilfswerks ist Aachen.

Logo des Bischöflichen Hilfswerks Misereor (MISEREOR)
Logo des Bischöflichen Hilfswerks Misereor / ( MISEREOR )
Quelle:
KNA