Neben vielen zehntausend vorsätzlichen NS-Judenmorden im besetzen Frankreich gab es auch Tausende getötete Juden, die nicht direkt dem Holocaust zum Opfer fielen. Auch ihrer wird nun in Paris öffentlich gedacht.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland zeigt sich irritiert und enttäuscht über Verwaltungsgerichtsurteile zu antiisraelischen Demonstrationen in Hessen und Bremen. Die Grenze der Meinungsfreiheit sei überschritten.

Uralte Segensrituale finden beim Pessachfest im spirituellen Herzen des Judentums statt. Im Zeichen der Angst um die Geiseln der Hamas gewinnen sie besondere Bedeutung. Auch Christen sagen die biblischen Formeln etwas.

Der Gaza-Krieg hat nicht nur für einen enormen Einbruch des Tourismus in Israel gesorgt, er wirkt sich auch auf Jordanien aus. Die Zahl der Besucher an der Taufstelle Jesu am östlichen Jordanufer ist im ersten Quartal stark gesunken.

Pessach erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten. In diesem Jahr wird das hohe jüdische Fest vom Hamas-Angriff auf Israel und den Kämpfen in Gaza überschattet. Pfarrer Stephan Wahl berichtet von der Atmosphäre in Jerusalem.

Es sollen die aufwendigsten Vorbereitungen des gesamten Jahres sein. Pessach ist das jüdische Fest der Freiheit, davor stehen jede Menge Arbeiten an. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Keller eines Hauses, und der Staubsauger.

Er war der bekannteste Vertreter des hiesigen Islams. Doch im Juni gibt Aiman Mazyek den Vorsitz im Zentralrat der Muslime in Deutschland nach 13 Jahren ab. Im Interview warnt er vor "schrillen Debatten" um Migration.

Nikodemus Schnabel hat den iranischen Angriff miterlebt. Der Abt der Dormitio-Abtei in Jerusalem ist vorsichtig optimistisch, dass der Krieg nicht noch weiter eskaliert. Pilger lädt er weiterhin in seine Abtei ein.

Jerusalem ist für Juden, Christen und Muslime eine Heilige Stadt. Vor 75 Jahren plädierte Papst Pius XII. mit der Enzyklika "Redemptoris nostri" für eine Internationalisierung Jerusalems. Heute denkt man weiter.

Mehr als 300 Drohnen hat der Iran in der Nacht zum Sonntag auf Israel abgefeuert. Der deutsche Priester Stephan Wahl lebt in Jerusalem und erzählt, wie er die Angriffe erlebt hat und wie er in die Zukunft seiner Wahlheimat blickt.

Mit großer Sorge blickt die Welt in den Nahen Osten: Nach dem Angriff des Iran auf Israel könnte sich die Lage dort erneut zuspitzen. Während Regierung und Militärs beraten, geht der Alltag weiter.

Papst Franziskus warnt eindringlich vor einer Eskalation des Nahostkonflikts. Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz rief er zu einem Ende der Gewalt auf. Der Papst betonte das Recht, in Frieden und Sicherheit zu existieren.

Der direkte Angriff des Iran auf Israel wird weltweit verurteilt. Viele westliche Politiker warnen vor einem Flächenbrand. Der Zentralrat der Juden pocht auf ein konsequentes und hartes Vorgehen der Bundesregierung.

Irans beispielloser Angriff auf Israel bringt den UN-Sicherheitsrat und die G7 auf den Plan. Stimmen aus Kirche und Politik verurteilen den Angriff. Papst Franziskus warnt vor einer möglichen Gewaltspirale im Nahen Osten.

Pinienspitzen, Malvenblätter, Morcheln - es gibt kaum etwas, woraus Mosche Basson keine Köstlichkeiten kreiert. Doch der 7. Oktober hat auch seine kleine Kochwelt verändert. Er sei "zu konfus zum Arbeiten" gewesen.

In Israel haben Hunderte Menschen nahe dem Gazastreifen für die Freilassung von der Geiseln demonstriert. Der Protest vor dem Pessach-Fest, zielte darauf ab, die Regierung zu mehr Bemühungen um eine Freilassung zu bewegen.

Ein Anschlag auf die Synagoge in Oldenburg hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst. Nun besuchte Niedersachsens Ministerpräsident Weil den Ort des Geschehens - und fand sowohl mahnende als auch lobende Worte.

Der Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst. Vom Täter fehlt nach wie vor jede Spur. Daher setzen die Ermittler der Polizei nun auf Hinweise möglicher Zeugen und loben eine Belohnung aus.

Die ersten beiden jüdischen Tempel Jerusalems wurden vor mehr als 2.000 Jahren zerstört. Die Idee, einen neuen zu errichten, flammt immer wieder auf. Dafür müssten islamische Stätten weichen. Kirchenführer warnen davor.

Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge im niedersächsischen Oldenburg fehlt von dem Täter weiterhin jede Spur. "Es haben sich bisher keine neuen Informationen ergeben", teilte die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland mit.

"6 Monate Tod und Ungewissheit", schreibt der Zentralrat der Juden ein halbes Jahr nach dem Überfall vom 7. Oktober. Zusätzlich wird an das Leid von Zivilisten im Gazastreifen erinnert - und die Strategie der Hamas angeprangert.

Zum Glück wurde niemand verletzt: Am Freitag landete ein Brandsatz an der Synagoge in Oldenburg. Wer das getan hat, ist bis jetzt unklar - ebenso der Hintergrund der Tat. Die Synagogen-Gemeinde erhält unterdessen Solidarität.

Eine widerwärtige Attacke und eine feige Tat: Mit deutlichen Worten haben Vertreter aus Politik und Kirchen auf den Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge reagiert. Auch die Polizei äußerte sich am Samstag erneut.

Am Sonntag sind seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel sechs Monate vergangen. Ist in der Zivilgesellschaft ein Dialog zwischen Israelis und Palästinensern überhaupt noch möglich? Das Friedensprojekt Givat Haviva macht Hoffnung.