Am Namenstag des Heiligen Antonius ziehen Tiere aller Art, von Hunden bis Kühen, rund um den Petersdom für einen Segen umher. Gesegnet werden die Haustiere von Kardinal Mauro Gambetti nach dem Gottesdienst.

Beim Neujahrsempfang des Erzbistums Freiburg zeigt Erzbischof Stephan Burger dramatische Krisen und Konflikte auf. Und doch will er Christinnen und Christen dazu ermutigen, sich weiterhin für Frieden und Umwelt zu engagieren.

Das umstrittene Vorhaben von Präsident Nayib Bukele den Metall-Bergbau in dem mittelamerikanischen Land wieder aufzunehmen, sorgt für Widerstand bei Kirche und Umweltorganisationen. Kardinal Gregorio Rosa Chavez findet deutliche Worte.

Der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl sieht eine Schieflage beim Umgang mit dem Klimawandel. Er kritisiert den abkühlenden Enthusiasmus, sich für eine Begrenzung der Erderwärmung einzusetzen, und die Priorisierung der Wirtschaft.

Ein Park zu Ehren von Papst Franziskus? In der an Lissabon angrenzenden Stadt Loures soll ein solcher Park entstehen und bereits im Februar 2025 feierlich eröffnet werden - dort, wo der Weltjugendtag stattfand.

Dass Klimaschutz den Wohlstand hemmt, hält Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa für billige Wahlkampf-Polemik. Sie wünscht sich stattdessen eine Klimapolitik, die auch benachteiligten Menschen zugute kommt.

Die nichtreligiöse Sprecherin von Fridays for Future, Carla Reemtsma, hält Religion und Glauben für wichtig Moral in der Welt zu vermitteln. Doch die Kirche müsse dringend "den Schritt ins 21. Jahrhundert machen".

Klimaschutz gehört zum Christsein dazu, so die Überzeugung von Erzbischof Stephan Burger. Er kündigt kirchliche Investitionen an. Gebäude sollen saniert und mit Photovoltaik ausgestattet werden. Das Ziel: ein klimaneutrales Erzbistum.

Im Kirchenkreis Jülich gibt es eine der ersten Pfarrstellen für Schöpfungsspiritualität der evangelischen Kirche in Deutschland. Yara Hornfeck ist die zuständige Pfarrerin und gewinnt mit naturnaher Gemeindearbeit viele Ehrenamtliche.

Vor 20 Jahren löste ein Erdbeben eine verheerende Naturkatastrophe aus. Über 230.000 Menschen starben, Millionen Menschen verloren ihr Hab und Gut. Die Pfarrerin Martina Steffen-Eliš war damals Notfallseelsorgerin.

Vor 20 Jahren – am zweiten Weihnachtstag 2004 - ereignete sich in Asien die Tsunami-Katastrophe. Hunderttausende Menschen starben, Millionen verloren ihr Hab und Gut. Helferin Marie Theres Benner war damals eine der ersten vor Ort.

Viele junge Menschen wollen wegen all der Krisen in der Welt keine Kinder in diese setzen, wie der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl meint. Das hat ihm zufolge gravierende Folgen.

Eine Art "Container" für das Gute: Von Gott zu reden ist heute nicht mehr exklusiver Kirchenauftrag, sagt Matthias Sellmann. Wer von Gott rede, meine heute das Gute und Gerechte. Für die Kirche sei das ein Auftrag.

Zu Weihnachten holt man sich einen Christbaum ins Haus. Der fliegt allerdings nach ein paar Wochen auf den Müll. Nachhaltiger ist da ein Projekt, zu dem die katholische "Aktion Hoffnung" einlädt. Das Motto: "Mein Christbaum hilft".

Vom Baum bis zum Festessen. Weihnachten bedeutet alle Jahre wieder neben Besinnlichkeit, auch Konsum pur. Für Umwelt und Klima fällt die Bescherung bisweilen wenig positiv aus. Jedes Jahr wird sehr viel Energie verbraucht.

Vor 2000 Jahren waren Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem. Wahrscheinlich hatten sie einen Esel dabei, ohne den sie den Weg kaum geschafft hätten. Der Theologe Rainer Hagencord sieht ohne Esel auch keine Weihnachtsgeschichte.

Die katholische Kirche hält die von zahlreichen Parlamentariern angestrebte Widerspruchslösung bei Organspenden für den falschen Weg. Es gebe noch genug andere Stellschrauben beim aktuellen System, so die Argumentation.

Laut Papst Franziskus soll die katholische Kirche offen sein für "alle, alle, alle". Nun hat er sich wohl mit einem Vorschlag durchgesetzt. Er möchte eine Wallfahrt für Schwule und Lesben im Heiligen Jahr nach Rom.

Einmal Sonderwelt, immer Sonderwelt? Der CDU-Politiker Hubert Hüppe prangert die gesellschaftliche Trennung von Menschen mit und ohne Behinderungen an. Auch die Kirche müsse mehr für Inklusion tun, fordert er.

Vor der Debatte über ein Gesetz zur Neuregelung der Abtreibungsfrage warnt die katholische Kirche vor einem abgestuften Lebensschutzkonzept. Wenn das Gesetz beschlossen werde, habe das Auswirkungen auf andere Bereiche.

Der Bundestag könnte noch vor den Neuwahlen im Februar das Gesetz zum Schwangerschaftsabbruch liberalisieren. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger lehnt die Pläne ab. Es fehle die Zeit für eine angemessene Debatte.

Weihbischof Schepers ist bei der Deutschen Bischofskonferenz zuständig für queere Pastoral. Ihm ist wichtig, dass niemand diskriminiert werden soll. Doch dafür muss er wohl auch noch in den eigenen Reihen Überzeugungsarbeit leisten.

Vor der Debatte über eine Reform der Abtreibungsregelung werden Stimmen lauter, die vor einer übereilten Abstimmung vor den Neuwahlen warnen. Unterdessen spricht Ministerin Paus von einer "moderaten Weiterentwicklung".

Das Erzbistum Berlin will bis 2040 klimaneutral werden. Zum 1. Dezember habe Erzbischof Heiner Koch entsprechende verbindliche Klimaschutzziele in Kraft gesetzt, teilte das Erzbistum in Berlin der Öffentlichkeit mit.