Im Konflikt um das Kloster Goldenstein setzt das Erzbistum Salzburg auf Vermittlung. Auch die Nonnen betonen: Eine Lösung ohne Gericht sei möglich, wenn man mit ihnen spreche. Sie sind gerade in Wien unterwegs.

Eine frühere Schülerin erhebt Vorwürfe gegen Schwester Bernadette im Kloster Goldenstein. Strenge Erziehung, "Schikanen" und Angst seien üblich gewesen. Die 88-Jährige bittet um Verzeihung, der Propst nehme die Vorwürfe ernst.

Der Streit um die Besetzung des Klosters Goldenstein geht weiter. Die Nonnen haben nun einen brisanten Brief an den Vatikan geschrieben. Sie fordern die Absetzung ihres Vorgesetzten und erheben schwere Vorwürfe gegen den Propst.

In der Schweiz endet ein Kloster-Konflikt. Nach dem Wegzug der letzten Kapuzinerin von Wonnenstein im Oktober ist nun der Weg frei für eine neue Gemeinschaft, die das Kloster künftig wieder mit Leben füllen soll.

Drei Personen stehen meist einer Vatikanbehörde vor. Aber manche Behörden haben mehr Spitzenpersonal. Papst Leo XIV. stockt die Führungsebene des Dikasteriums seiner Behörde für Gesetzesauslegung auf, wie der Vatikan mitteilte.

Der Theologe Matthias Reményi wirft der katholischen Kirche ein massives Umsetzungsproblem bei der Frauenweihe vor. Alle Argumente lägen vor, doch Rom verhindere Reformen aus Machtgründen und auf Kosten der Frauen.

Eine katholische Ehe sieht keine Scheidung vor. Möglich ist aber eine Annullierung, zumindest unter bestimmten Voraussetzungen. Das entsprechende Verfahren hatte Papst Franziskus 2015 vereinfacht. Nun äußert sich sein Nachfolger.

Der Papst ist auch der ranghöchste unter Italiens Bischöfen. Bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen in Assisi verwies Leo XIV. nun auf die Altersgrenze von 75. Für Klein-Diözesen stellt er die Zukunftsfrage.

Das Verfassungsgericht beschreibt die Versammlungsfreiheit als grundlegend für die Demokratie. Gerade auch in Zeiten von Social Media gilt das. Und es formuliert Grenzen, wenn die Freiheit anderer gefährdet ist.

Das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen ist gestärkt. Das Arbeitsgericht stellte klar, dass Streiks am evangelischen Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar weiterhin tabu sind. Die Rechte der Gewerkschaft Verdi blieben gewahrt.

Seit Jahren erschüttert Rom der Sex-Skandal um den Ex-Jesuiten Rupnik. Seit etwa einem Monat untersucht ein vom Vatikan einberufenes Sondergericht den Fall. Nun äußern sich sein Glaubenshüter und der Papst. Dieser bittet um Geduld.

Nachdem im Petersdom ein Mann am Altar urinierte, musste der Erzpriester der Basilika dort eine Bußliturgie vollziehen - auf ausdrücklichen Wunsch von Papst Leo XIV. Warum war das nötig und gibt es vergleichbare Fälle?

Die Katholikinnen und Katholiken in NRW bekommen eine Chance auf Mitsprache. In allen fünf katholischen NRW-Bistümern werden Räte und Vorstände neu gewählt. In Paderborn läuft die Wahl nur digital oder per Brief.

Nach dem Bekanntwerden sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Kirchenmitarbeiter rückten zuletzt auch erwachsene Opfer in den Blick, vor allem Frauen. Wie wirksam schützt das reformierte kirchliche Strafrecht die Betroffenen?

Pater Dr. Mauritius Wilde OSB ist vom Vatikan zum neuen Abt der Benediktinerabtei Maria Laach ernannt worden. Das gab das zuständige Dikasterium am Freitag in Rom bekannt. Damit endet eine mehrjährige Phase kommissarischer Leitung.

Wer wissen möchte, wie die Diözese Augsburg ihre Kirchensteuern verwendet, findet auf einem Internetportal Antworten. Unter anderem werden dort in kurzen Erklärvideos transparente Einblicke in die Verwendung der Gelder gewährt.

Dass drei Nonnen gegen den Willen ihres Oberen aus dem Pflegeheim ins Kloster zurückkehrten, steht ihrem Gehorsamsgelübde entgegen, sagt Pater Noach Heckel. Der Social-Media-Hype um den Fall erschwere jetzt eine gütliche Einigung.

Georg Gänswein würdigt Leo XIV. für seine Aussagen zum Frauenpriestertum und zur Segnung Homosexueller. Das päpstliche "Nein" sei kein Ausdruck von Reformfeindlichkeit. Kritik aus Deutschland nennt Gänswein "nichts Neues".

Ob eine katholische Ehe aufgelöst werden kann, entscheiden Kirchenrichter. Im Bistum Münster darf ein Priester dieser sensiblen Aufgabe nun nicht mehr nachkommen. Der Grund dafür sind homophobe Online-Äußerungen.

Die Spannung war groß zu Beginn des Berufungsverfahrens um den "Londoner Immobilienskandal" des Vatikans. Doch Befangenheitsanträge und Streit um Verfahrensfragen sorgten erst einmal für einen mühsamen Start.

Bei einem Immobiliendeal in London hat der Vatikan vor Jahren über 100 Millionen Euro verloren. Weil manches nicht mit rechten Dingen zuging, wurden mehrere Beteiligte wegen Betrugs verurteilt. Nun gehen sie in Berufung.

Vor jungen Bischöfen hat Leo XIV. zuletzt betont, dass Missbrauch durch Geistliche nicht vertuscht werden darf, sondern umgehend geahndet werden muss. Nun hat er in einem besonders schweren Fall persönlich entschieden.

Der Pfarrer Leonardo Maria Pompei hat seinem Bischof den Gehorsam verweigert. Trotz Verbots der Diözese wetterte der italienische Priester medienwirksam gegen das Zweite Vatikanische Konzil. Das hat jetzt Konsequenzen.

Der Theologe Blagoje Pantelic und der Priester Vukasin Milicevic unterstützen die Protestbewegung gegen die Regierung Serbiens. Damit ziehen sie den Zorn staatsnaher Bischöfe auf sich, die ihnen nun den Prozess machen.