Ordensfrau wegen Kirchenasyl schuldig gesprochen
Weil sie Kirchenasyl gewährte, wurde eine Ordensfrau in Würzburg schuldig gesprochen. Binnen kurzer Zeit gibt es damit nun zwei gegensätzliche Urteile zum Thema Glaubens- und Gewissensfreiheit.
Weil sie Kirchenasyl gewährte, wurde eine Ordensfrau in Würzburg schuldig gesprochen. Binnen kurzer Zeit gibt es damit nun zwei gegensätzliche Urteile zum Thema Glaubens- und Gewissensfreiheit.
In Würzburg sitzt am Mittwoch eine Ordensfrau auf der Anklagebank des dortigen Amtsgerichts, weil sie Kirchenasyl gewährte. Sie hatte zwei Frauen Schutz gewährt, als diese nach Italien abgeschoben werden sollten.
Ordensleute und Pfarrer wegen Kirchenasyl vor Gericht? Das gibt es nur in Bayern. So lautet zumindest die Erkenntnis von Engagierten und kirchlich Verantwortlichen. Das hat ein Treffen bei der Arbeitsgemeinschaft Kirchenasyl ergeben.
„Der 8. März ist ein wichtiger Tag für uns Frauen in und außerhalb der Kirche“.
Menschenrechtler warnen anlässlich des Tags gegen weibliche Genitalverstümmelung vor dramatischen Folgen durch die Corona-Krise. Junge Frauen könnten kaum Hilfe bekommen. Die Bundesregierung komme ihrer Schutzpflicht nicht nach.
Die Ordensfrau und Menschenrechtlerin Lea Ackermann hat eine Stiftung für benachteiligte Kinder und Jugendliche gegründet. Vor allem in Afrika will die sie Projekte für Bildung und Selbstbestimmung von Kindern fördern.
Für ihren unermüdlichen Einsatz gegen Frauenhandel und Zwangsprostitution erhielt Schwester Dr. Lea Ackermann zahlreichen Ehrungen – unter anderem den Romano-Guardini-Preis und das Große Bundesverdienstkreuz.
Ein Bündnis von Hilfs- und Frauenorganisationen will sich gemeinsam für das sogenannte "Nordische Modell" bei der Prostitution einsetzen. Die Freiwilligkeit in der Prostitution habe sich in den meisten Fällen als Fiktion erwiesen.
Erst jüngst hatte das Oberverwaltungsgericht Münster ein coronabedingtes Verbot der Prostitution in Nordrhein-Westfalen gekippt. Doch die Frauenrechtsorganisation Solwodi wirbt bei der Bundesregierung für ein dauerhaftes Verbot.
Die internationale Frauenhilfsorganisation Solwodi mit Sitz in Boppard wird ab 1. Juli von einem neuen Vorstand geleitet. An der Ausrichtung der Arbeit und den Vereinszielen werde es allerdings keine Veränderungen geben, hieß es.
Die katholische Ordensfrau und Frauenrechtlerin Lea Ackermann bewertet die Erlaubnis für die Errichtung eines Großbordells in Berlin als "Schlag ins Gesicht". Das Bordell könnte das größte Deutschlands werden.
Die katholische Ordensfrau Lea Ackermann fordert eine stärkere Nachhaltigkeit von Rückkehrerprogrammen für Flüchtlinge und Migranten. Wichtig sei, eine Ausbildung aus Deutschland mitzubringen, sagte die Frauenrechtlerin.
Zum internationalen Tag der Menschenrechte an diesem Dienstag fordern Initiativen einen besseren Schutz von Flüchtlingen, Religionsgemeinschaften und Frauen. Ein Appell richtet sich auch direkt an die katholische Kirche.
40 Millionen Opfer weltweit schreien. Ein Schrei, der ihnen im Hals stecken bleibe. Der Kölner Weihbischof Puff will mit dem Papier der Kirche zum Kampf gegen den Menschenhandel aufrütteln.
Noch bis Mittwoch tagt der dritte Weltkongress gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen. "Ein Problem, das die ganze Gesellschaft betrifft", so Schwester Lea Ackermann. Die Lösung? Ein Sexkaufverbot.
Zum Internationalen Tag des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel an diesem Freitag hat der Kölner Weihbischof Ansgar Puff einen "Skandal der Sklaverei" angeprangert. Dieser ereigne sich "mitten unter uns", erklärte er.
Zwangsprostitution, Zwangsarbeit, Ausbeutung durch Bettelei: All das ist Menschenhandel. Ein Thema, das vielfach im Dunklen bleibt, nun aber zum Europäischen Tag gegen Menschenhandel wieder in den Fokus rückt – auch in Deutschland.
Vergewaltigt und ausgebeutet: Opfer von Zwangsprostitution fühlen sich oft ohnmächtig. Hilfsorganisationen versuchen, sie aus diesem Zustand herauszuholen. Zwangsprostitution ist aber nur eine Facette von Menschenhandel.
Vergangene Woche schlug die Polizei mit einer Razzia gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution zu. Doch viele der bundesweit festgenommenen Frauen befinden sich nun laut der Frauenrechtsorganisation SOLWODI in Abschiebehaft.
Nach der Rotlicht-Razzia dringt das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis auf mehr Aufmerksamkeit für das Thema Zwangsprostitution. Er äußerte sich nach einer Aktion der Polizei gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution in zwölf …
In zwölf Bundesländern waren an diesem Mittwoch Polizisten gegen Menschenhandel und Zwangsprositution im Einsatz. Einen "beispiellosen Schlag" nennt es die Bundesregierung. "Doch was geschieht danach?", fragt Schwester Lea Ackermann.
"Das Ausmaß von Menschenhandel und moderner Sklaverei ist viel schlimmer, als ich dachte". Mit diesen Worten resümiert der Kölner Weihbischof Ansgar Puff im Interview seine Eindrücke einer Vatikan-Konferenz gegen Menschenhandel.
Auf der mehrsprachigen Website www.pro-pope-francis.com sind mittlerweile über 75.000 Menschen aus zahlreichen Ländern aufgelistet, die sich einem an Franziskus gerichteten offenen Brief angeschlossen haben. Die Initiative will den …
Die Unterstützer von Papst Franziskus planen einen neuen Schritt: Die Initiative "Pro Pope Francis" mit ihrem Solidaritätsbrief für Papst Franziskus will nun einen Fragebogen zum Handeln der Kirche in der heutigen Welt starten.