Deutsche Bischofskonferenz

Deutsche Bischöfe / © Julia Steinbrecht (KNA)
Deutsche Bischöfe / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Die Deutsche Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der katholischen Bischöfe in Deutschland. Sie leiten als Ortsbischöfe eine der 27 Diözesen oder helfen als Weihbischöfe. Ebenfalls zur Konferenz gehören - auch wenn sie nicht Bischöfe sind - Diözesanadministratoren, die ein Bistum nach Rücktritt oder Tod eines Ortsbischofs übergangsweise verwalten; dies ist derzeit nicht der Fall.

Die Konferenz mit Sitz in Bonn dient der Förderung gemeinsamer Aufgaben, der Beratung und der Koordinierung der Arbeit. Sie gibt Richtlinien vor und pflegt Verbindungen zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Organ ist die im Frühjahr und Herbst tagende Vollversammlung.

Die Frühjahrstreffen finden an wechselnden Orten statt. In diesem Jahre war Dresden anlässlich des 100-jährigen Bestehen des Bistums Dresden-Meißen ausgewählt worden, jedoch findet die Zusammenkunft coronabedingt erstmals rein digital statt.

Die Herbstvollversammlung tagt stets in Fulda und damit am Grab des "Apostels der Deutschen", des heiligen Bonifatius. Derzeit hat die Bischofskonferenz 68 Mitglieder. Vorsitzender ist der Limburger Bischof Georg Bätzing, stellvertretender Vorsitzender ist der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode. Als Vertreter des Papstes nimmt der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, an den Vollversammlungen teil. (KNA / 12.02.2021)