Wenig Rechtssicherheit für queere Katholiken
Wenn die Sexualität den Beruf beeinflusst: Queere, also nicht heterosexuelle Beschäftigte in katholischen Einrichtungen haben nach Einschätzungen des Kirchenrechtlers Georg Bier wenig Rechtssicherheit.
Wenn die Sexualität den Beruf beeinflusst: Queere, also nicht heterosexuelle Beschäftigte in katholischen Einrichtungen haben nach Einschätzungen des Kirchenrechtlers Georg Bier wenig Rechtssicherheit.
Der Hamburger Erzbischof äußert sich anerkennend über eine Initiative queerer Menschen in der katholischen Kirche. "Ich habe Respekt vor den Menschen, die sich in dieser Aktion zu ihrer sexuellen Orientierung bekennen", so Stefan Heße.
Rund 20 katholische Verbände und Organisationen solidarisieren sich mit queeren Katholikinnen und Katholiken. "Es darf nicht länger hingenommen werden, dass Menschen in kirchlichen Kontexten aus Angst gegenüber Kirchenvertreter*innen …
Öffentlich sprechen 120 queere Menschen darüber, dass sie ihre sexuelle Orientierung in der katholischen Kirche lange Zeit verheimlicht haben - und nun nicht mehr schweigen wollen.
Kirchenvertreter haben sich beim Neujahrsempfang des Diözesanrats der Katholik*innen im Bistum Hildesheim für faire Arbeitsbedingungen ausgesprochen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage nach der Zukunft der Arbeit.
Der Kirchliche Arbeitsgerichtshof in Bonn hat die Möglichkeit der "sachgrundlosen" Befristung von Arbeitsverträgen eingeschränkt. Das Urteil muss nun noch von den jeweiligen Ortsbischöfen in Kraft gesetzt werden.
Wenn manche steilen Forderungen aus den Wahlprogrammen im Koalitionsvertrag der "Ampel" aufgenommen worden wären, hätte dies eine klare Akzentverschiebung im kooperativen Miteinander von Staat und Religionsgemeinschaften bedeutet.
Staatsleistungen, Abtreibung, Sterbehilfe und kirchliches Arbeitsrecht - gleich mehrere strittige Themen könnten unter der neuen Regierung neu diskutiert werden. Die Kirchen müssen ihre Positionen dabei gut begründen.
Welche Konsequenzen wird der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP für kirchlich Angestellte haben? Und wie sieht es mit den Themen Soziales oder Migration aus? Die Caritas freut sich, dass Änderungen "im Dialog" erarbeitet werden …
Juristische Entwicklungen, aber auch innerkirchliche Probleme und die demografische Situation setzen die katholische Kirche als Arbeitgeber unter Druck. Zunehmend stellt sie sich die Frage, welche Erwartungen sie an Mitarbeiter stellen …
Am Passauer Domplatz ist eine "Jüngerschaftsschule" eingezogen. Zwölf junge Erwachsene aus dem In- und Ausland sollen für neun Monate zusammenleben und dabei ihren christlichen Glauben vertiefen. In Wort und Tat.
Deutschland hat gewählt, mit einem Ergebnis, dass sich christlich-konservative Wählergruppen sicher anders gewünscht hätten. Dabei hätte es so einfach sein können, hätte die Union im Wahlkampf nicht viele Fehler gemacht, so Andreas …
Auch die Partei "Die Linke" hat Meinungen in Sachen Religionspolitik, wie die Fachsprecherin der Bundestagsfraktion Christine Buchholz deutlich macht. Was verbindet die Linken und die Kirchen, was trennt sie?
Am 26.September wird der neue Bundestag gewählt. Eine gute Gelegenheit, vorab mit den religionspolitischen Sprechern verschiedener Parteien die diesbezüglichen Parteiziele zu beleuchten. Diesmal mit Hermann Gröhe von der CDU.
Am 26. September wird der neue Bundestag gewählt. Eine gute Gelegenheit, vorab mit den religionspolitischen Sprechern verschiedener Parteien die diesbezüglichen Parteiziele zu beleuchten. Diesmal mit Konstantin von Notz von den Grünen.
Am 26. September wird der neue Bundestag gewählt. Eine gute Gelegenheit, vorab mit den religionspolitischen Sprechern verschiedener Parteien die diesbezüglichen Parteiziele zu beleuchten. Diesmal mit Benjamin Strasser von der FDP.
Die zunehmende religiöse Pluralisierung zeigt sich auch in den Parteiprogrammen - etwa in Forderungen nach einer stärkeren Trennung von Kirche und Staat und nach einer Gleichbehandlung aller Religionsgemeinschaften.
Bettina Jarasch will die erste Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden. Die Grünen-Kandidatin versteht sich selbst als "Brückenbauerin". Was weniger bekannt ist: Jarasch ist auch eine engagierte Katholikin.
Die Religionsfreiheit ist im Grundgesetz verankert und jede Partei ist dafür. Doch die Vorstellungen, wie sie konkret ausgestaltet wird, gehen von CDU bis Linkspartei dann doch auseinander. Ein Blick in die Programme zur Bundestagswahl …
Die SPD will Familien stärker fördern und eine besondere Familienarbeitszeit sowie eine Kindergrundsicherung einführen. Das geht aus dem SPD-Wahlprogramm hervor, das am Sonntag auf einem Parteitag verabschiedet wurde.
Die katholischen Laien im Bistum Aachen fordern eine Abschaffung von Diskriminierungen gegenüber gleichgeschlechtlichen Partnerschaften bei Einstellungen. Mit Bischof Dieser wollen sie eine Reform der Sexuallehre erwirken.
ein. Die Freien Demokraten wollen das bestehende Staatskirchenrecht zu einem Religionsverfassungsrecht umwandeln. Einen entsprechenden Entwurf des Wahlprogrammes für die Bundestagswahl haben die Liberalen nun vorgestellt.
Die beiden großen Kirchen müssten sich auf einen tiefgreifenden Wandel einstellen, meint der Staats- und Kirchenrechtler Hans Michael Heinig. Er sieht eine gesellschaftliche Neuverhandlung der religionspolitischen Ordnung in …
Der Kölner Strafrechtler Björn Gercke untersucht in seinem Gutachten für das Erzbistum Köln insgesamt 236 Fälle von Missbrauch. In der Expertise geht es darum, wie Verantwortliche des Bistums mit Tätern und Opfern umgegangen sind.
Rolle der Frauen, Sexualmoral, verkrustete Machtstrukturen. Das alles waren Themen beim Dialogprozess der katholischen Kirche, der vor zehn Jahren begann. Parallelen zum aktuell laufenden Synodalen Weg drängen sich auf.