Zum Auftakt seines Solidaritätsbesuchs im Heiligen Land hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem besucht. In seinem Gästebucheintrag fand Bätzing klare Worte.

Auf die Freude der Heiligen Nacht folgt für Maria, Josef und den neugeborenen Jesus die brutale Realität der Flucht vor Herodes. Auch heute lebten Despoten ihre Macht aus, so der Papst am Fest der Heiligen Familie beim Mittagsgebet.

Der Krieg im Sudan ist zur größten Vertreibungskrise der Welt geworden. Im Flüchtlingslager im äthiopischen Ura zeigen sich die Folgen globaler Nothilfekürzungen. Derweil verändert sich Äthiopiens Rolle im Sudankrieg.

Für den nigerianischen Weihbischof John Bogna Bakeni war der US-amerikanische Weihnachtsluftangriff auf den IS im Land "längst überfällig". Sein Kollege Bischof Matthew Hassan Kukah dagegen meint: "Gewalt kann Gewalt nicht besiegen".

Am 28. Dezember begeht die Kirche das "Fest der Unschuldigen Kinder". Es erinnert an den Kindermord durch Herodes. Warum aber feiert die katholische Kirche dieses grausame Ereignis? DOMRADIO.DE-Redakteur Jan Hendrik Stens weiß mehr.

Was feiert die katholische Kirche am "Fest der Heiligen Familie"? Neben der Geburt Jesu, die an Weihnachten gefeiert wird, bekommt die Familie an diesem Festtag eine ganz andere Bedeutung, meint Burkhard Knipping vom Erzbistum Köln.

Seit dem 8. Mai ist Robert Francis Prevost Papst Leo XIV. Auch wenn inzwischen viel über den polyglotten US-Amerikaner mit peruanischem Pass bekannt ist, so ganz lässt sich Leo nicht hinter die Fassade schauen. Ein A bis Z.

Zu Jahresbeginn werden bundesweit 300.000 Kinder den Weihnachtssegen verteilen und Spenden für Kinderhilfsprojekte sammeln. In Bangladesch werden dadurch Kinder aus unmenschlichen Fabriken befreit, so Sternsinger-Chef Bingener.

Bei der diözesanen Aussendungsfeier der Sternsinger machte Rainer Maria Kardinal Woelki deutlich, was Weihnachten bedeutet: Gott schenkt sich selbst und verleiht jedem Menschen Würde. Er rief dazu auf, diese Liebe weiterzutragen.

Ein Heiliges Jahr bedeutet Ausnahmezustand in Rom. Ein zusätzlicher Papstwechsel machte daraus den Extremfall. 2025 war ein bewegtes Jahr im Vatikan, von dramatischem Sterben bis zu überraschenden Neuanfängen im Zentrum der Kirche.

Fünf Jahre nach dem Erdbeben konnte erstmals wieder eine Christmette im Zagreber Dom gefeiert werden. Die Spuren der Katastrophe sind aber immer noch sichtbar. Hohe Politiker nahmen an der Messe in der kroatischen Hauptstadt teil.

Für Leo XIV. ist es das erste Weihnachtsfest als Papst. Mit Spannung wurde erwartet, welche Akzente er setzen wird. Tatsächlich sorgte er sowohl an Heiligabend wie auch am ersten Weihnachtstag für Überraschungen im Vatikan.

In ihren Predigten an Weihnachten kritisieren die deutschen Bischöfe Egoismus und Ausgrenzung. Sie erinnern an den Kern des Festes: Gott wird Mensch. Erst aus der Menschwerdung Gottes in Jesus leite sich die Würde jeder Person ab.

Weihnachten ist im wahrsten Sinne des Wortes "unglaublich", predigt Kardinal Woelki im Kölner Dom. Doch Gott hat alle Register gezogen, damit wir an ihn glauben können und verstehen: Wir sind "leibhaftige Sprache seiner Liebe".

Johannes Paul II. und Benedikt XVI. taten es, Franziskus nicht: Sie sendeten Weihnachtsgrüße in verschiedenen Sprachen in alle Welt. Leo XIV. hat diesen Brauch beim Segen Urbi et orbi nun wieder aufleben lassen.

Da war er wieder, der traditionelle Soundtrack aus Trommeln, Dudelsack und Blasinstrumenten an Heiligabend in Bethlehem, der Geburtsstadt Jesu. Der Jerusalemer Patriarch Pizzaballa fand eindringliche Worte.

"Entscheidendes geschieht im Stillen", glaubt Schwester Philippa Rath. Die Benediktinerin erklärt, was sie an der Weihnachtsbotschaft berührt und was sie im Kloster an Weihnachten zunächst vermisst hat.

Wie erleben deutsche Seelsorger Weihnachten fern der Heimat? Von tropischer Hitze über multikulturelle Gottesdienste bis zur stillen Sehnsucht nach vertrauten Düften - sie geben persönliche Eindrücke aus aller Welt.

Erfurts Bischof Ulrich Neymeyr sieht in der Geburt Jesu die Anerkennung der Würde eines jeden Menschen. Darin stecke auch das Geheimnis funktionierender Beziehungen und ein klarer Auftrag, sagte er in seiner Weihnachtsbotschaft.

Bei seinem Weihnachtsgottesdienst hat Papst Leo XIV. an die Hoffnung erinnert, die die Geburt Jesu für die Menschen bedeute. Zugleich wurde er in seiner Predigt politisch: Die Weihnachtsbotschaft bedeute, Menschen nicht auszugrenzen.

In ihren Predigten in den Christmetten an Heiligabend kritisieren die deutschen Bischöfe Hass und Gewalt in der Welt. Sie erinnern an die Liebe und Geschwisterlichkeit der christlichen Botschaft. Im "Sich-Verschenken" liege Erfüllung.

Nach zwei Jahren des Krieges herrscht in Bethlehem endlich wieder Weihnachtsfreude. Tausende Menschen haben Kardinal Pierbattista Pizzaballa während der Prozession zugejubelt. Um Mitternacht wird er dort die Christmette feiern.