Die deutschen katholischen Bischöfe rufen am dritten Adventssonntag zur Unterstützung der bundesweiten Adveniat-Weihnachtsaktion auf. In diesem Jahr fordern sie vor allem, die Schöpfung zu bewahren und die "Lunge der Welt" zu retten.

Am Rande der Weltklimakonferenz wird die katholische Kirche in Belém an diesem Mittwoch all derer gedenken, die wegen ihres Einsatzes für den Amazonas sterben mussten. Denn Klimaschützer leben in Brasilien gefährlich.

Während sich im brasilianischen Belém die Weltgemeinschaft zur UN-Klimakonferenz trifft, kämpft Padre Edilberto seit Jahrzehnten an der Basis: für die Rechte der Indigenen, den Erhalt des Regenwalds und für eine gerechtere Welt.

Leonardo Ulrich Steiner, seit 2019 Erzbischof von Manaus am Amazonas, wird am Donnerstag 75 Jahre alt. Der deutschstämmige Kardinal erreicht damit jene Altersgrenze, mit der Bischöfe ihren Amtsverzicht dem Papst anbieten müssen.

Im November findet im brasilianischen Belém die Weltklimakonferenz statt: erstmals im Herzen des Amazonasgebietes. Erzbischof Júlio Endi Akamine erzählt, wie sich sein Bistum daran beteiligt und warum ihm das Thema am Herzen liegt.

Ist er Österreicher oder Brasilianer? "Dom Erwin" nennen sie ihn im Regenwald des Amazonas, denn er ist einer von ihnen. Nun erhält der "Anwalt der Indios" den Herbert-Haag-Preis für Freiheit in der Kirche.

Papst Leo XIV. positioniert sich klar in der Welt und in der Kirchenpolitik. In der KI erkennt er laut dem Theologen Paul Zulehner eine neue Herausforderung für die Menschheit, über die er vielleicht bald etwas schreiben könnte.

Amazonas-Regenwald, soziale Gerechtigkeit und Stimme der Migranten: Lateinamerika war Papst Franziskus sehr wichtig. Auf seinem Heimatkontinent ist die Furcht groß, die Probleme der Region könnten nun wieder nach hinten Rücken.

Die Kardinalsversammlungen vor der Papstwahl sind vertraulich. Dennoch gelangen einzelne Beiträge an die Öffentlichkeit. So von Hongkongs Kardinal Joseph Zen Ze-kiun. Er warnt davor, eine wichtige Reform von Franziskus weiterzuführen.

Donald Trump könnte mit seiner Rückkehr in die Politik die Beziehungen zu Lateinamerika erneut belasten. Pater Martin Maier von Adveniat spricht über Trumps Rhetorik, die Folgen für Migration und den Einfluss auf soziale Projekte.

Knapp 370 Personen nehmen an der Weltsynode, dem weltweiten Beratungsforum der katholischen Kirche, teil. Zentrale Fragen wie die Rolle der Frau innerhalb der Kirche wurden aber schon im Vorfeld ausgeklammert.

Ist er Österreicher oder Brasilianer? "Dom Erwin" nennen sie ihn im Regenwald des Amazonas, denn er ist einer von ihnen. Auf Papst Franziskus hatte der "Anwalt der Indios" große Hoffnungen gesetzt. Doch er wurde enttäuscht.

Der österreichische Amazonas-Bischof Erwin Kräutler hat sich als Umweltschützer und Kämpfer für die Unterdrückten international einen Namen gemacht. Zu seinem 85. Geburtstag am Freitag zieht er Bilanz und spart nicht mit Kritik.

Klar und deutlich hat der Papst "Nein" gesagt zu einem möglichen Frauendiakonat in der katholischen Kirche. Weihen für das weibliche Geschlecht werde es nicht geben, so Franziskus in einem aktuellen Interview. Das stößt auf Kritik.

Der Papst hatte vor fünf Jahren eine eigene Synode für das Amazonasgebiet einberufen. Dabei ging es auch um die bedrohliche Lage indigener Völker. Die scheint sich aber bis heute nicht verbessert zu haben. Ganz im Gegenteil.

Ein Hauch ökumenischer Eintracht wehte in Rom und Canterbury. 50 katholische und anglikanische Bischöfe haben intensive Tage erlebt. Die Konfessionen treiben seit knapp 60 Jahren den Dialog voran. Ihr Fazit: Wir brauchen einander.

Eine Woche lang haben sich katholische und anglikanische Bischöfe aus aller Welt in den Herzen ihrer Kirchen in Rom und Canterbury getroffen. Nun rufen sie zum Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit, Klimaschutz und Einheit auf.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am Dienstag Sternsinger in der Staatskanzlei in Düsseldorf empfangen. "Der Segen der Sternsinger schenkt Hoffnung auf Frieden und Sicherheit für alle Menschen weltweit."

Sie trugen Kronen und farbenfrohe Umhänge, dazu einen Stern mit dem Namen ihres Bistums. Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Montag 108 Sternsinger aus allen 27 katholischen Bistümern Deutschlands im Bundeskanzleramt empfangen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben die Sternsinger im Schloss Bellevue empfangen. Dem deutschen Bundespräsidenten zufolge ist deren Segen und Botschaft in dieser Krisenzeit wichtiger denn je.

Am Dreikönigstag bringen Sternsinger ihren Segen in das Schloss Bellevue zu Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender. Am 8. Januar empfängt auch Bundeskanzler Olaf Scholz die Kinder und Jugendlichen.

Die Sternsinger besuchen den nordrhein-westfälischen Landtag. Sie werden von Landtagspräsident Andre Kuper begrüßt, wie ein Parlamentssprecher ankündigte. Die Kinder und Jugendlichen würden das Landtagsgebäude und seine Räume segnen.