Droht dem Christentum in Syrien das Aus? Das fürchtet der syrisch-katholische Erzbischof von Homs, Jacques Mourad. Immer mehr Christen verließen das Land, sagte Mourad laut einer Mitteilung des Hilfswerks "Kirche in Not" vom Freitag.

Ein indischer Bundesstaat verbietet Christen Zutritt zu Dörfern. Das Oberste Gericht hatte entsprechende Schilder als verfassungskonform erklärt. Der indische Bundesstaat wird von der hindu-nationalistischen Partei BJP regiert.

Der Norden muslimisch, der Süden christlich. Nigerias Gesellschaft gilt als gespalten. Doch die Gründe für die geografische Verteilung sind komplex. Hinzu kommt, dass die Religion eng mit der Politik verknüpft ist.

Bewaffnete Soldaten umzingeln die Delegation des Kirchenmannes. Kardinal Baltazar Porras hatte zuvor die Menschenrechtslage kritisiert und die Freilassung aller politischen Gefangenen Venezuelas gefordert. Nun reagiert Nicolas Maduro.

Seine Aufgabe ist es, sich für die Religionsfreiheit weltweit einzusetzen: Thomas Rachel ist Beauftragter der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit. Jetzt traf er Papst Leo XIV. Worum ging es ihm zuvorderst?

Die Religionsfreiheit ist laut dem katholischen Hilfswerk "Kirche in Not" auch in den Industrienationen bedroht. Am Dienstag stellte es einen Bericht zur Lage der Religionsfreiheit in Rom vor. Demnach ist der weltweite Trend negativ.

In China wurden etwa 30 Pastoren und Mitglieder der "Kirche von Zion" verhaftet. Thomas Rachel, der Religionsfreiheitsbeauftragte der Bundesregierung, verurteilt die Verletzung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit.

Nach seiner Audienz bei Papst Leo XIV. zeigte sich der Vorsitzende der US-amerikanischen Bischofskonferenz, der Erzbischof Timothy Broglio, überzeugt, dass der neue Papst Leo XIV. die Herausforderungen der US-Kirche genau kenne.

Im Gazastreifen sind sehr viele Gebäude zerstört. Zwar erhalten die Menschen wieder Hilfslieferungen, aber die Lage bleibt schwierig. Der einzige katholische Pfarrer vor Ort meint, dass nun etliche an Auswanderung denken werden.

Das katholische Hilfswerk missio fordert von der Bundesregierung mehr Einsatz für Religionsfreiheit in Syrien. Laut einer aktuellen Umfrage vertrauten viele Gläubige dem einstigen Rebellenführer Ahmed al-Scharaa nicht.

In Gaza keimt die Hoffnung auf Frieden auf. Der Waffenstillstand bringt vorsichtige Erleichterung, auch in der katholischen Gemeinde. Deren Pfarrer Gabriel Romanelli freut sich darüber, doch er schaut mit Angst auf die Nachkriegszeit.

Die EU-Bischöfe haben die Europäische Kommission eindringlich aufgefordert, die vakante Position eines EU-Sonderbeauftragten für Religions- und Glaubensfreiheit rasch neu zu besetzen. Dies sei essentiell für verfolgte Gemeinschaften.

Das internationale Hilfswerk "Kirche in Not" mit Sitz im hessischen Königstein untersteht direkt dem Papst. Der hat nun eine Abordnung der Organisation im Vatikan empfangen - und die Arbeit des Hilfswerks gelobt.

Vor zwei Jahren erschütterte der Angriff der Hamas auf Israel die Welt. Seitdem leiden die Menschen auf beiden Seiten unter einem endlos scheinenden Krieg. Wie geht es den Christen in Gaza? Wie realistisch ist die Friedenshoffnung?

Der Konflikt zwischen Kirche und Regierung in Armenien spitzt sich zu. Ein Gericht hat den armenisch-apostolischen Erzbischof Mikael Ajapahyan zu zwei Jahren Haft verurteilt. Er und andere Geistliche werfen der Politik Schwäche vor.

Hunderte Menschen nahmen an einem US-Gottesdienst teil, als ein Mann laut Polizei mit einem Fahrzeug die Eingangstür rammte. Es fielen Schüsse, die Kirche stand in Flammen. US-Präsident Trump reagierte direkt. Was bislang bekannt ist.

Ein Geistlicher ist in Nigeria in seinem Auto von Bewaffneten getötet worden. Ob es ein gezielter Mord oder ein Entführungsversuch war, ist unklar. Die Tat reiht sich in eine Serie von Angriffen auf Kirchenangehörige ein.

Bei einem Angriff der RSF-Miliz auf das Flüchtlingslager Abu Shouk nahe der Stadt Faschir im Sudan sind offenbar mehrere Dutzend Menschen während des Freitagsgebets getötet worden. Die Vereinten Nationen im Sudan äußern sich bestürzt.

Israel erhöht den militärischen Druck auf die Stadt Gaza. Der Priester der katholischen Pfarrei, Gabriel Romanelli, harrt trotz näher kommender Einschläge mit Geflüchteten im Gemeindezentrum aus. Auch viele Kinder sollen vor Ort sein.

Mehr als 1.600 Christen sind im 21. Jahrhundert wegen ihres Glaubens getötet worden. Mit Vertretern von etwa 20 Kirchen und Konfessionen hat Papst Leo XIV. der zeitgenössischen Märtyrer in einem Gottesdienst gedacht.

Christen werden im Norden Nigerias nach Ansicht von Bischof Habila Daboh aus dem Bistum Zaria nicht nur mit Waffen verfolgt, sondern auch systematisch ausgegrenzt. Lösegeldforderungen und Zwangsehen bedrohten Gemeinden.

Selbst vom Krankenbett aus ließ Papst Franziskus den Kontakt zur Pfarrei im krisengebeutelten Gaza nicht abreißen. Sein Nachfolger griff jetzt ebenfalls zum Telefonhörer. Leo XIV. verfolgt das Geschehen aufmerksam.

Auf Einladung von Kardinal Christoph Schönborn hat in Wien die Vollversammlung der katholischen Ostkirchen Europas stattgefunden. Mehr als 60 Bischöfe sind zusammengekommen. Der Journalist Klaus Prömpers zieht eine erste Bilanz.

Christen, die wegen ihres Glaubens getötet wurden, ehrt die Kirche als Märtyrer. Es gab sie schon im Römischen Reich, aber auch noch im 21. Jahrhundert. Jetzt erinnert Papst Leo XIV. in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern an sie.