Archäologen haben einen spektakulären Fund in Iznik gemacht. Das Bild von Christus als Gutem Hirten entdeckten sie in einer Grabkammer. Es ist vermutlich das einzige solche Motiv aus der Antike in Anatolien.

Eine Woche vor Heiligabend beginnt die letzte Phase der Adventszeit, der sogenannte Hochadvent. Für die Liturgie gibt es in dieser Zeit für jeden Tag eine Besonderheit, nämlich sieben Anreden für Jesus Christus – die O-Antiphonen.

Krippen, wohin man auch schaut: In der Adventszeit sieht man in Kirchen, auf Plätzen oder in den Wohnungen häufig den klassischen Stall mit Heukrippe. Die Milieukrippe in Sankt Agnes in Hamm zeigt die Geburt Jesu in besonderer Kulisse.

Wie kann Evangelisierung heute gelingen? Tabea Wiemer erklärt, warum der Glaube oft neu erklärt werden muss, wie ihr Fachbereich Gemeinden unterstützt und warum es Mut braucht, offen über persönliche Glaubenserfahrungen zu sprechen.

Rund neunzig Prozent der Menschen in Deutschland essen Fleisch. Es gibt Argumente für eine fleischlose Ernährung, sogar theologische. Warum ein Blick in die Bibel lebensverändernd sein kann, erklärt der Theologe Gregor Taxacher.

"Wolf und Lamm sollen beieinander weiden; der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind", so hieß es in der Lesung am 2. Adventssonntag. Wie der Prophet Jesaja diese Friedensvisionen gemeint hat, erklärt der Theologe Rainer Hagencord.

In den Wochen vor Weihnachten gedenken Christen ihrer Heiligen ganz besonders. Natürlich steht Nikolaus im Vordergrund. Doch auch zur heiligen Barbara gibt es viele Bräuche. Sie zählt zu den populärsten christlichen Heiligen.

Die Caritas begrüßt zum Tag der Menschen mit Behinderung die Genesis in Leichter Sprache. Das Bibelwerk setzt ein starkes Zeichen für Inklusion, so die Caritas-Präsidentin. Es eröffne vielen Menschen barrierefreien Zugang zur Bibel.

Muss die Geschichte der Heiligen Drei Könige neu erzählt werden? Ja, sagt der Brauchtumsforscher Manfred Becker-Huberti, denn es seien vier Könige gewesen, die dem Stern zur Krippe gefolgt sind. Wer war der vierte?

Menschen mit kognitiven Einschränkungen können einen zentralen Bibeltext nun leichter verstehen. Denn das Katholische Bibelwerk stellt das Buch Genesis in Leichter Sprache vor. Das Projekt hat eine wichtige Bedeutung.

Erstmals sollen arabische Bibel-Übersetzungen umfassend erfasst und im Internet präsentiert werden. Deutsche Forschungseinrichtungen haben sich dafür zusammengetan. Sie wollen jahrhundertealtes Wissen bewahren.

Mit dem neuen Kirchenjahr herrscht auch ein neues Lesejahr. Dieses rückt das Matthäusevangelium in den Mittelpunkt. Für ihn ist entscheidend, dass Gott in Jesus Christus den Menschen nahekommt, ihre Wege mitgeht und für sie da ist.

Fünf Jahre nach Erscheinen der "Basis-Bibel" haben die Herausgeber eine positive Bilanz gezogen. Die Bibelfassung sei gut für eine erste Auseinandersetzung mit der Bibel und online mittlerweile eine der meistgelesenen Bibel-Ausgaben.

"Arme Schweine, listige Schlangen. Tiere im Spiegel der Bibel", so heißt ein frisch erschienenes Buch. Ein Artikel der evangelischen Pfarrerin Emilia Handke handelt vom Trauern um Tiere. Der Theologe Sebastian Knapp hat ihn gelesen.

Mit einem ökumenischen Abschlussgottesdienst ist am Mittwochabend die Ökumenische Friedensdekade 2025 zu Ende gegangen. Unter dem Motto "Komm den Frieden wecken!" hatten Christen für Dialog, Gewaltfreiheit und Versöhnung geworben.

Wie liest man die Bibel? Das Konzilsdokument "Dei Verbum" hat die Basis für ein modernes Textverständnis gelegt. Dabei wird das Verhältnis von Tradition und Heiliger Schrift bestimmt.

Glaubenszeichen statt reiner Modetrend: Eine repräsentative Umfrage zeigt, dass viele Jüngere um ihren Namenspatron wissen. Mehr als die ältere Generation. Nicht wenige messen dieser Vorbildfigur auch eine persönliche Bedeutung zu.

Spitzenkonzerte und Passionsspiele sind für das zweite Internationale Bachfest in Stuttgart angekündigt. Während des Festivals soll auch Bachs 341. Geburtstag gefeiert werden, der bis zum Ende seines Lebens in Leipzig lebte.

Das Glaubensdikasterium rät davon ab, Maria als "Miterlöserin" zu titulieren. In der Debatte betont der niederländische Theologe Hendro Munsterman die oft vergessene mütterliche Seite Gottes, wie sie die Bibel bezeugt.

Für manche Katholiken hat Maria als Mutter Jesu selbst eine gleichsam göttliche Bedeutung. Auf die Grenzen dieser Verehrung weist nun die Glaubensbehörde des Vatikans nachdrücklich hin.

Die Losung für den Kirchentag 2027 in Düsseldorf steht fest: "Du bist kostbar". Laut Kirchentagspräsident Zugehör soll das Motto an den Wert jedes einzelnen Menschen erinnern. Zudem soll es betonen, dass alle dazugehören.

Einhörner sind zum Sinnbild von Kitsch geworden. Dabei haben Einhorn-Darstellungen urchristliche Wurzeln. Das zeigt die Ausstellung "Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst", die am Wochenende im Potsdamer Barberini Museum eröfffnet wurde.

Der Münchner Pfarrer Rainer Maria Schießler hat sich schon mit biblischen Texten zu Glaube und Hoffnung beschäftigt. Nun wendet er sich der Liebe zu und hat erstaunliche Dinge zu dem Thema entdeckt, sogar die schönste Form der Liebe.

Der Eucharistie fehlt laut der Bibelwissenschaftlerin Hildegard Scherer die persönliche Nähe. Die ursprüngliche Mahlgemeinschaft sei zur formalen Liturgie geworden. In sinkenden Kirchenbesucherzahlen sieht sie auch eine Chance.