Priester in Nicaragua in Haft
Erneut Priester in Haft - Nicaraguas Regierung geht gegen die Kirche vor, Papst Franziskus und der Erzbischof der nicaraguanischen Hauptstadt sprechen ihre Solidarität aus. Derweil geht die "grausame Jagd" weiter.
Erneut Priester in Haft - Nicaraguas Regierung geht gegen die Kirche vor, Papst Franziskus und der Erzbischof der nicaraguanischen Hauptstadt sprechen ihre Solidarität aus. Derweil geht die "grausame Jagd" weiter.
Die vatikanische Erklärung "Fiducia supplicans" stößt nicht nur in Afrika auf Widerstand. Auch in Lateinamerika gibt es einflussreiche Stimmen in der katholischen Kirche, die eine Segnung homosexueller Paare ablehnen.
Gefangene Bischöfe, ausgebürgerte Priester: Die katholische Kirche in Nicaragua erlebt ein trauriges Weihnachtsfest. Inzwischen reichen dem linksautoritären Regime friedliche Gebete, um Kirchenleute in Haft zu nehmen.
Menschsein und zwar unter besonderen Bedingungen, nämlich im Gefängnis. Wie das gelingen kann, gerade zur Weihnachtszeit erzählt, Michael Diezun. Er ist evangelischer Pfarrer und Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt Remscheid.
Die Polizei in Nicaragua hat Bischof Isidoro del Carmen Mora Ortega festgenommen. Er ist der zweite hochrangige Kirchenvertreter, der nach dem zu 26 Jahren Haft verurteilten Bischof Álvarez vom Regime von Daniel Ortega verhaftet wird.
Nicaraguas autoritäre Regierung hat das Internationale Rote Kreuz des Landes verwiesen. Das Büro in der Hauptstadt Managua müsse geschlossen und die humanitäre Mission in dem Land beendet werden, erklärte die Organisation am Montag.
Im Vatikan sind sieben Angeklagte wegen krimineller Finanzdeals zu Haftstrafen verurteilt worden - darunter erstmals ein Kardinal. Doch im kleinsten Staat der Welt gibt es gar kein richtiges Gefängnis.
Nach dem historischen Urteil gegen Kardinal Becciu durch das "eigene Haus", gibt es Zweifel, ob die fünfeinhalbjährige Haftstrafe je vollstreckt wird. Ralph Rotte, Professor für internationale Beziehungen, beobachtete das Verfahren.
Bei dem vorgezogenen Christfest müssen die Gäste vorher durch einen Sicherheitscheck und etliche dicke Stahltüren. Im Uelzener Gefängnis feiern Freunde und Familien mit den Inhaftierten. Weihnachten wird es das Miteinander nicht geben.
Die außergewöhnliche Verurteilung von Kardinal Becciu bereitet dem Vatikanexperten Ulrich Nersinger Bauchschmerzen. An eine Inhaftierung des Kardinals glaubt er nicht. Korruption im Vatikan sei damit auch noch nicht besiegt.
Das kommunistische China will die Demokratiebewegung in Hongkong endgültig zum Schweigen bringen. Der Bürgerrechtler und katholische Verleger Jimmy Lai ist eine ihrer wichtigsten Stimmen. Am Montag beginnt sein Prozess.
Die Christen im Heiligen Land werden weniger. Der Gaza-Krieg könnte die Abwanderung noch verstärken. Franziskaner Ibrahim Faltas, einer der wichtigsten Kirchenmänner in der Region, will die christliche Präsenz erhalten.
Nach über zwei Jahren Prozess wurde der Kurienkardinal Giovanni Angelo Becciu wegen Finanzverbrechen zu einer Haftstrafe verurteilt. Ob er die Strafe antreten muss, bleibt noch fraglich. Das zeigt ein Blick in die Vergangenheit.
Der italienische Kardinal Angelo Becciu ist im Vatikan wegen Betrugs und Unterschlagung zu fünfeinhalb Jahren Haft und einer Geldstrafe verurteilt worden. Der Strafgerichtshof des Vatikans verkündete das Urteil am Samstagnachmittag.
Der Prozess zur Seligsprechung des Kommunismusopfers Jan Havlik hat einen bedeutenden Schritt genommen. Papst Franziskus hat das Martyrium des jungen Mannes aus der Slowakei anerkannt, wie der Vatikan mitteilte.
Erstmals steht im Vatikan ein ranghoher Kirchenmann vor Gericht. Angelo Becciu soll in fragwürdige Finanzgeschäfte verwickelt gewesen sein. Der Papst hat ihm seine Kardinalsrechte bereits entzogen. Bald fällt das Urteil.
Immer war er in der ehemaligen DDR, aber auch noch nach der Wiedervereinigung für andere unbequem, weil er den Mut hatte, Unrecht anzuprangern und sich für die Würde des Menschen einzusetzen. Der Theologe Heiko Lietz erinnert sich.
Nach monatelangen Diskussionen hat Dänemark die Verbrennung Heiliger Schriften unter Strafe gestellt. Die respektlose Behandlung von Heiligen Schriften kann demnach künftig mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft werden.
Der Vatikan wird in diesem Jahr wieder mehr als 120 Krippen aus aller Welt zeigen. Mit der diesjährigen Ausstellung, die am Freitagnachmittag eröffnet wird, soll der 800. Jahrestag der Krippe von Greccio gefeiert werden.
Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland will Asyl für Kriegsdienstverweigere und Deserteure aus Russland, Belarus und der Ukraine. Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen sei ein Menschenrecht.
Am 4. Dezember feiert die Kirche das Fest der heiligen Barbara. Die Tochter eines reichen heidnischen Griechen soll der Legende nach für ihren Glauben gestorben sein. Im Ruhrgebiet und in Polen gibt es auch heute noch Barbarafeiern.
Kardinal Alvaro Ramazzini aus Guatemala hat Klarheit über einen angeblichen Haftbefehl gegen ihn seitens der noch amtierenden Regierung geschaffen. Er habe die Information von einer ausgesprochen vertrauenswürdigen Person bekommen.
Härtere Strafe für den Nürnberger Jesuiten und Klimaaktivisten Jörg Alt. Weil Alt an einer Klimakleber-Straßenblockade vor dem Nürnberger Hauptbahnhof teilgenommen hat, muss er nun eine Strafe von 75 Tagessätzen zu 15 Euro zahlen.
Ist Gras-Dealen im Islam verboten? Und was bedeuten die Gebete eigentlich? Seelsorger Luay Radhan ist für inhaftierte Muslime eine besondere Bezugsperson. Er arbeitet hinter hohen Mauern, Gittern und Natodraht.
Es heißt, wen Gott bestrafen will, dem erfüllt er alle Wünsche. So muss sich auch die US-Amerikanerin Anna Jarvis gefühlt haben, auf deren Initiative einst der Muttertag eingeführt wurde. Was ist schief gegangen?