Evangelischer Kirchentag kommt nach Nürnberg
In Nürnberg findet vom 7. bis 11. Juni der diesjährige Evangelische Kirchentag statt. Dass die Stadt Großereignissen gewachsen ist, stellt sie mehrmals im Jahr unter Beweis. Ein Besuch lohnt sich immer.
In Nürnberg findet vom 7. bis 11. Juni der diesjährige Evangelische Kirchentag statt. Dass die Stadt Großereignissen gewachsen ist, stellt sie mehrmals im Jahr unter Beweis. Ein Besuch lohnt sich immer.
Die evangelische Theologin Johanna Haberer hat sich in ihrer Funktion als Mitglied des Bayerischen Ethikrats für eine Aufarbeitung der Pandemie-Politik ausgesprochen. Es gehe darum zu schauen, ob damals richtig entscheiden worden sei.
Oppositionsvertreter im bayerischen Landtag haben die Staatsregierung zu mehr Engagement gegen sexuellen Missbrauch aufgefordert. Die CSU-geführte Landesregierung musste sich harte Vorwürfe anhören.
Die bayerische Politik ist schon wieder im Wahlkampfmodus. In neun Monaten wird das Parlament neu gewählt. Frontmann Markus Söder teilt kräftig aus und schlägt zugleich immer häufiger pastorale Töne an, gern auch vor Bischöfen.
Blasmusik, Lederhosen und weiß-blaue Fahnen: Am Tag der Trauerfeierlichkeiten für Benedikt XVI. verwandelt sich Rom noch einmal in eine bayerische Außenstelle. Insgesamt 50.000 Menschen nehmen vom einstigen Papst Abschied.
Gut 170 Personen aus Politik, Kirche und Gesellschaft waren am Donnerstag an Bord des Airbus 321 "Recklinghausen", um "ihrem bayerischen Papst" die letzte Ehre zu erweisen. Gerne wären noch mehr mitgefahren.
Tausende Gläubige haben an diesem Donnerstag beim öffentlichen Trauergottesdienst in Rom Abschied vom verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. genommen. Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen mit Eindrücken und Einschätzungen aus Rom.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Benedikt XVI. als "großen Theologen ausgestattet mit kräftigem Intellekt" gewürdigt. Weiter beschrieb er ihn nach der Trauerfeier im Vatikan als "Mann mit großer Bescheidenheit".
Am Tag vor der Beerdigung des früheren Papstes Benedikt XVI. hat Papst Franziskus seinen Vorgänger als "großen Lehrmeister der Glaubensunterweisung" gewürdigt. Währenddessen gehen Diskussionen um seine Bedeutung weiter.
Die Erzdiözese München und Freising hat ihrem ehemaligen Erzbischof und späteren Papst Benedikt XVI., Joseph Ratzinger, gedacht. Sein Nach-Nachfolger Kardinal Marx würdigte seine Theologie und erzählte von privaten Gesprächen mit ihm.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat den an Silvester gestorbenen Benedikt XVI. einen "Gottsucher und leidenschaftlichen Theologen" genannt. Nicht immer seien sie allerdings einer Meinung gewesen.
Mehrere Ministerpräsidenten, viele Bischöfe, Bürgermeister und Trachtler: Bei den Trauerfeierlichkeiten für Benedikt XVI. in Rom wird an diesem Donnerstag eine starke Delegation aus seiner bayerischen Heimat vertreten sein.
In Rom haben bisher rund 100.000 Menschen Abschied von Benedikt XVI. genommen. Zu den prominenten Besuchern, die dem aufgebahrten emeritierten Papst die letzte Ehre erwiesen, gehörte auch der ungarische Regierungschef Viktor Orban.
In allen katholischen Kirchen in Deutschland sollen am Donnerstag die Glocken läuten zur Beerdigung des früheren Papstes Benedikt XVI. Man habe allen 27 Bistümern empfohlen, bundesweit gegen 11 Uhr ein Trauergeläut zu ermöglichen.
Noch bis Mittwochabend können Menschen in Rom persönlich von Benedikt XVI. Abschied nehmen. Am ersten Tag der Aufbahrung des emeritierten Papstes sind nach Polizeiangaben am Montag rund 65.000 Menschen in den Petersdom gekommen.
Die bayerischen Gebirgsschützen werden voraussichtlich mit rund 200 Mann am Requiem für den gestorbenen Benedikt XVI. in Rom teilnehmen. Am Mittwoch wollen fünf Busse mit Mitgliedern aus verschiedenen Kompanien aufbrechen.
Mit Trauergeläut an allen Kirchen hat die katholische Kirche in Deutschland den verstorbenen Papst Benedikt XVI. geehrt. Ein zentrales Requiem wird es allerdings nicht geben. Trauergottesdienste gestalten die Bistümer selbst.
Deutsche Bischöfe und Vertreter aus Kirche und Politik in Europa haben den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. als prägenden Theologen gewürdigt. Unter die Bekundungen der Anteilnahme mischt sich aber auch Kritik.
Die Einführung des Bürgergeldes ist vorerst im Bundesrat an der Union gescheitert. Die wird dafür harsch kritisiert. Ob der Vorwurf der sozialen Kälte berechtigt ist, ordnet Christoph Humburg von der Caritas Wuppertal ein.
Ministerpräsident Söder und Erzbischof Schick im Gespräch: Ein Katholik, der gerade sein Amt abgegeben hat, und ein Protestant, der nächstes Jahr wiedergewählt werden will. Das versprach einen spannenden Abend.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat vor einer gottvergessenen Gesellschaft gewarnt. Es sei gerade aktuell so wichtig, "den Vater Jesu Christi heute ins Spiel zu bringen", sagte Marx am Freitag in Neuburg an der Donau.
Zum 400-jährigen Bestehen der Barmherzigen Brüder Bayern findet am Freitag ein Festakt in Neuburg an der Donau statt. Die Barmherzigen Brüder sind der bedeutendste männliche Krankenpflege-Orden der Welt.
Überraschung aus Rom: Papst Franziskus hat den Rücktritt des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick angenommen. Als Begründung führte Schick selbst an, er wolle bevorstehende wichtige Entscheidungen einem jüngeren Nachfolger überlassen.
Der Nürnberger Jesuit Jörg Alt hat den Umgang mit seinem 90-jährigen Mitbruder Joe Übelmesser bei einer Protestaktion auf dem Münchner Stachus am Freitag scharf kritisiert. Die Polizei habe eine "Gefährderansprache" an ihn gerichtet.
Zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut appellieren Verbände an die deutsche Politik, mehr gegen steigende Energiepreise zu tun. Theologin Margot Käßmann wirft der Bundesregierung ein nicht gerechtes Gießkannenprinzip vor.