Die prägendsten Ereignisse für Benedikt XVI.
Benedikt XVI. ist tot. Er war Flak-Helfer wider Willen, Star des Konzils, Professor, Erzbischof, oberster Glaubenshüter, letzter Patriarch des Abendlandes - und erster Papst im Ruhestand seit 718 Jahren.
Benedikt XVI. ist tot. Er war Flak-Helfer wider Willen, Star des Konzils, Professor, Erzbischof, oberster Glaubenshüter, letzter Patriarch des Abendlandes - und erster Papst im Ruhestand seit 718 Jahren.
Darüber, wie an die Schoah-Opfer erinnert werden soll, scheiden sich mitunter die Geister. Auch daran, wie das Gedenken nach dem Tod der Zeitzeugen aussehen kann. Aspekte einer Debatte - und ein Blick aus Israel darauf.
Joseph Höffner ist vor 35 Jahren gestorben. Nicht nur für die christliche Soziallehre hat er viel bewegt, Israel hat ihn auch als "Gerechten unter den Völkern" geehrt. Trotzdem steht seine Person heute unter einem kritischeren Blick.
Maximilian Kolbe ging vor 80 Jahren für einen KZ-Mithäftling in den Tod. Vor 40 Jahren wurde er für seine heroische Tat heiliggesprochen. Dabei ist der polnische Franziskanerpater nicht frei jeder Kritik.
Der niederländische Kardinal Johannes de Jong wird posthum von Israel als "Gerechter unter den Völkern" geehrt. Der israelische Botschafter Modi Ephraim überreichte der Familie des Geistlichen die entsprechende Urkunde.
In den Synagogen Großbritanniens wurde an jedem Sabbat für das Wohl der Queen gebetet. Jetzt machen es die Gemeindemitglieder für ihren Nachfolger, ihren Sohn König Charles III. Das Gebet wurde bereits angepasst.
Der designierte Botschafter Deutschlands in Israel, Steffen Seibert, hat in der Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem der Opfer der Schoah gedacht. Der Katholik und frühere Regierungssprecher zeigte sich tief bewegt.
Längst ist Antisemitismus auch an deutschen Schulen angekommen, "Du Jude!" ein gängiges Schimpfwort. Aber wie geht man als Lehrkraft damit um? An der Uni Köln gibt es ein einzigartiges Projekt, das Lehramtsstudierende schult.
Der Direktor der Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem, Dani Dayan, ist von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden. Das bestätigte der Vatikan. Dabei soll es auch um die Zusammenarbeit gegangen sein.
Als Vertreterin der Bundesregierung hat Bundestagspräsidentin Bärbel Bas an den alljährlichen Yom HaShoah-Gedenkfeiern in Israel teilgenommen. Das deutsche Engagement zur Unterstützung der Ukraine werde in Israel "positiv bewertet".
Mit einer bewegenden Zeremonie in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem hat Israel am Mittwochabend der sechs Millionen ermordeten Juden gedacht. Neben Politikern kamen auch Holocaust-Überlebende zu Wort.
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat in Jerusalem ihre tiefe Scham über die Ermordung von sechs Millionen Juden geäußert. Sie sei bestürzt, "weil Deutsche, unsere Vorfahren, eiskalt die Vernichtung geplant und brutal umgesetzt haben."
Er ist nun schon seit fast einem Jahrzehnt erster "Papst im Ruhestand" seit 718 Jahren. Doch in dieser Zeit hat das Image von Benedikt XVI. einige Kratzer bekommen.
Mehr als ein Dutzend Sprachen soll er gesprochen haben, von Akkadisch bis Russisch. Noch dazu sprach der Dekan der Kardinäle eine deutliche Sprache: Einen hohen Kurienmann exkommunizierte er nach der Papstwahl kurzerhand.
Beim Besuch der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem schrieb Außenministerin Baerbock ins Gästebuch, ihr stocke der Atem, wenn sie an die Millionen ermordeten jüdischen Kinder denke. Aber unsere Stimme dürfe nicht verstummen.
Die European Jewish Association hat sich scharf gegen eine Auktion eines israelischen Auktionshauses gewandt. Israel müsse ein Gesetz gegen Auktionen von Nazi-Objekten erlassen, forderte der EJA-Vorsitzende, Rabbiner Menachem Margolin.
Bischof Wolfgang Ipolt hat vor einem falschen Verständnis von Gewissensfreiheit gewarnt. "Auf das eigene Gewissen wollen sich heute viele berufen, sogar, um Entscheidungen zu rechtfertigen, die den Geboten Gottes widersprechen" …
Als "Gerechter unter den Völkern" wird der französische Kardinal Tisserant geehrt, teilet die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem mit. Es ist die höchste Auszeichnung des Landes für Nicht-Juden.
Maximilian Kolbe ging vor 80 Jahren für einen KZ-Mithäftling in den Tod. Vor 50 Jahren wurde er für seine heroische Tat selig- und elf Jahre später heiliggesprochen. Dabei ist der polnische Pater nicht frei jeder Kritik.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht - zum siebten Mal im Amt. Dort betonte sie, es sei eine Verpflichtung für jede Bundesregierung, gegen Antisemitismus, Hass und Gewalt …
Bei ihrem Arbeitsbesuch in Israel ab diesem Samstag will Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag auch Yad Vashem besuchen. Es ist Merkels sechster Besuch der Jerusalemer Holocaustgedenkstätte und ihr letzter als Kanzlerin.
Die großen Nationalwallfahrten sind in der Slowakei als Äußerungen der Volksfrömmigkeit nach wie vor von großer Bedeutung. Papst Franziskus besucht bei seiner Slowakei-Reise auch einen der wichtigen Pilgerorte des Landes.
Eine Prozession ausgemergelter Körper mit gesichtslosen Köpfen - mit dem "Todesmarsch von Dachau" setzte der deutsche Bildhauer Hubertus von Pilgrim den Opfern der Nazi-Diktatur ein bleibendes Denkmal.
Dani Dayan, früherer israelischer Generalkonsul in New York und ehemaliger Chairman der Siedler-Dachorganisation Yesha Council, wird neuer Direktor der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.
Maximilian Kolbe ging für einen Auschwitz-Mithäftling in den Tod. Vor 80 Jahren wurde er hingerichtet, vor 39 Jahren für seine heroische Tat heiliggesprochen. Dabei ist der polnische Pater nicht frei jeder Kritik.