Der Überfall der terroristischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel und der anschließende Krieg hat die Welt auf den Gazastreifen schauen lassen. Unterdessen nehmen die Spannungen im Westjordanland zu.

Der Autor Johannes Zang sammelt in seinem Buch Stimmen christlicher Palästinenser. Seit dem 7. Oktober 2023 berichten sie von fehlender Bewegungsfreiheit, bedrohten Existenzen und der Gefahr, dass Christen das Heilige Land verlassen.

Die Waffenruhe zwischen der Terrororganisation Hamas und Israel hält an. Wie geht es nun weiter in dem Konflikt? Experten wie der Politologe und ZdK-Generalsekretär Marc Frings halten den Weg zum Frieden noch für recht weit.

Am Montag brach Entwicklungsministerin Alabali Radovan zu einer Reise in den Nahen Osten auf. Erste Station ist der Gazastreifen. Die katholische Hilfsorganisation Misereor hofft auf ein Ende der Annexions- und Siedlungspläne.

Sind Alltagsfreuden im palästinensischen Konfliktgebiet unangebracht? Ein Dorfpfarrer meint: Nein. Er wirbt in seiner Gemeinde für Heiterkeit und Hoffnung, ohne dass er das Leid der Bevölkerung aus den Augen verliert.

Erzbischof Udo Bentz ist gegen die Aufhebung der Sanktionen gegen radikale israelische Siedler im Westjordanland durch die neue US-Regierung. Die Siedler griffen Dörfer an und steckten Fahrzeuge und Häuser in Brand, so Bentz.

2024 war ein schwieriges Jahr für Nahost. Krieg und Gewalt bekamen auch die Christen in der Region zu spüren. Zu Weihnachten hoffen sie auf eine Atempause. Eine langfristige Lösung des Konflikts scheint unterdessen fern.

2024 war ein schwieriges Jahr für Nahost. Krieg und Gewalt bekamen auch die Christen der Region zu spüren. Zu Weihnachten hoffen sie auf eine Atempause. Eine langfristige Lösung des Konflikts scheint unterdessen fern.

Starkes Gottvertrauen trotz Not und Bomben. Ungefähr so fasst der Pfarrer von Gaza die gegenwärtige Situation seiner Gemeinde zusammen. Für die Menschen in der Stadt ist sie auch materiell eine wichtige Stütze.

Der Krieg im Heiligen Land führt zu einer verstärkten Abwanderung junger Christen aus Israel und den Palästinensischen Gebieten. Das berichten viele Gesprächspartner einer Delegation des Hilfswerks "Kirche in Not" vor Ort.

Die Sorge vor einer Eskalation in Nahost ist weiter hoch. Schwester Gabriela Zinkl SMCB von den barmherzigen Schwestern vom Hl. Karl Borromäus berichtet vom Ordensleben in Israel, einem Land im andauernden Ausnahmezustand.

Im Mai 2014 reiste Papst Franziskus nach Jordanien, Palästina und Israel. Die Reise war von Friedensgesten geprägt. Zehn Jahre später herrscht Krieg. Matthias Kopp erklärt, welche Auswirkungen die Reise auch heute noch haben könnte.

Eine Trennung von Religion und Staat, wie in Deutschland, ist undenkbar. In Jerusalem treffen sich die Ursprünge von Judentum, Christentum und Islam, die arabische und die westliche Welt auf engstem Raum. Die Stadt entwickelt sich.

Eigentlich ist der Paderborner Erzbischof Bentz aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des Theologischen Studienjahres in Jerusalem zu einer Nahost-Reise aufgebrochen. Doch ungetrübt sind die Feierlichkeiten nicht.

Der Ort Emmaus ist vielen Christen vom Ostermontagsevangelium bekannt. Wo sich dieser genau befindet, ist nicht eindeutig. Warum das Wissen darum auch gar nicht so wichtig ist, zeigt diese Spurensuche.

Die Christen im Heiligen Land werden weniger. Der Gaza-Krieg könnte die Abwanderung noch verstärken. Franziskaner Ibrahim Faltas, einer der wichtigsten Kirchenmänner in der Region, will die christliche Präsenz erhalten.

Drei Orte im Heiligen Land streiten um den Titel des "wahren Emmaus". Qubeibe liegt bei vielen Experten auf Platz eins. Dort leiten katholische Ordensfrauen ein Altenheim für bedürftige Palästinenserinnen. Der Trägerverein ist stolz.

Nach blutigen Zusammenstößen zwischen Palästinensern und radikalen israelischen Siedlern am Donnerstag fürchtet die palästinensische christliche Gemeinde Taibeh im besetzten Westjordanland weitere Siedlergewalt.

In Gaza wurde ein christliches Krankenhaus bombardiert. Aber auch im Westjordanland ist die Lage angespannt. Das Caritas Baby Hospital in Bethlehem hat immer größere Probleme, seine Patienten zu versorgen. Die Prognosen sind düster.

Nach Raketenangriffen und Geiselnahmen der islamistischen Hamas in Israel haben Vertreter der EU und UN dem Land ihre Solidarität ausgesprochen. Sie sorgen sich um Israels Zivilbevölkerung und fordern ein Ende von Terror und Gewalt.

Die israelische Militäraktion gegen das palästinensische Flüchtlingslager Dschenin treibt Tausende in die Flucht. Auch Kirchen sind von der Gewalt betroffen. In Tel Aviv kam es derweil offenbar zu einem Anschlag.

Ein junger palästinensischer Pianist, der von einer Jüdin an einem christlichen Institut ausgebildet wurde – das kann Jerusalem auch sein. Diese Botschaft wird der Künstler im Juni auch vor dem Papst verbreiten.