Matthias Katsch

Sprecher der Betroffeneninitiative "Eckiger Tisch"
Matthias Katsch / © Stephanie Pilick (dpa)

Matthias Katsch, geboren in den 1960er-Jahren in Berlin, engagiert sich seit 2010 in der Öffentlichkeit gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, vor allem als Mitglied in verschiedenen Kommissionen und Vereinigungen. Katsch ist einer der drei Schüler, die zum damaligen Rektor des Berliner Canisius-Kollegs, Pater Klaus Mertes, gingen, um den an ihnen begangenen Missbrauch anzuzeigen. Damit traten sie eine Lawine los. Darüber, was seitdem passiert ist - und was seiner Ansicht nach noch passieren muss, um Missbrauch zu bekämpfen, hat er ein Buch geschrieben:

"Damit es aufhört - Vom befreienden Kampf der Opfer sexueller Gewalt in der Kirche" Nicolai Verlag, 168 Seiten, 18 Euro.

Als Geschäftsführer der Betroffeneninitiative "Eckiger Tisch" setzt sich Katsch seit Jahren zudem für die Sichtbarmachung und Aufarbeitung von Fällen sexueller Gewalt in der katholischen Kirche ein. Die Erfolge dieser Arbeit seien besonders in den vergangenen Monaten zu sehen, sagt er, doch "der Kampf ist noch lange nicht vorbei – mein Engagement geht weiter".

Mehr zu