Bistum Limburg sammelt "good news"

Ein Blick nur aufs Positive

Schlechte Nachrichten weit und breit? Nicht mit dem Bistum Limburg. Das hat sich für die Fastenzeit nämlich vorgenommen, den Blick mehr auf das Positive zu richten - und hat dafür sogar eine eigene Homepage eingerichtet. 

Mit dem Smartphone vor der Kirche / © SG SHOT (shutterstock)
Mit dem Smartphone vor der Kirche / © SG SHOT ( shutterstock )

Angesichts schlechter Nachrichten rund um die Corona-Pandemie will das Bistum Limburg in der Fastenzeit "gute Nachrichten sammeln". Ab Aschermittwoch soll eine eigens eingerichtete Website und ein Good-News-Blog nur Lichtblicke und schöne Nachrichten beinhalten, wie die Diözese am Montag mitteilte.

Kampagene dauert bis Ostern

"Hier findet ihr Schönes, Wunderbares und Hoffnungsvolles aus dem Leben", heißt es auf der Internetseite https://good-news.bistumlimburg.de/. In der bis Ostern dauernden Kampagne startet das Bistum einen Kanal auf dem Messenger-Dienst Telegram, den man unter "Fastenzeit - Gute Zeit" oder unter t.me/gutezeit abonnieren könne.

Bistumssprecher Stephan Schnelle sagte mit Blick auf die eigentlich zum Verzicht mahnende Fastenzeit: "Verzichten, das machen wir jetzt schon fast ein Jahr." Viele Menschen seien durch die Corona-Beschränkungen belastet. Deshalb wolle man "den Blick auf das Positive richten" und Hoffnung wecken. Das Osterfest, an dem Christen die Auferstehung Jesu feiern, sei "schließlich die beste Nachricht überhaupt". 

Bistum Limburg

Das 1827 gegründete Bistum Limburg gehört zu den jüngeren unter den 27 deutschen Diözesen. In seinem Gebiet leben rund 2,4 Millionen Menschen, 501.450 davon sind katholisch. Das Bistum gliedert sich in 47 Pfarreien. 

Das Bistum misst 6.181 Quadratkilometer und erstreckt sich größtenteils auf Hessen, zu einem kleinen Teil auf Rheinland-Pfalz. Zur ihm gehören die Wirtschafts- und Bankenmetropole Frankfurt sowie die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ebenso wie ländliche Regionen im Rheingau, Taunus, Westerwald und nördlich von Wetzlar.

Limburger Dom / © Werner Spremberg (shutterstock)


 

Quelle:
KNA