Der emeritierte Bischof von Eichstätt und Erzbischof von Bamberg, Karl Braun, wird 95 Jahre alt. Der Kirchenmann prägte Reformen und förderte soziale Initiativen. Heute lebt er zurückgezogen, aber aufmerksam gegenüber Kirche und Welt.

Vor acht Jahren machte der damalige Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke einen Finanzskandal in seiner Diözese öffentlich. Nun steht in der Sache der Prozess bevor. Angeklagt ist auch der frühere Vize-Finanzdirektor des Bistums.

Nach langem Hin und Her steht nun fest: Die katholische Mädchenrealschule im mittelfränkischen Abenberg wird geschlossen. Die Schule wird zum Ende des Schuljahrs 2029/30 geschlossen. Zu den Gründen gibt es verschiedene Angaben.

Das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt erfüllt weiter die Anforderungen der europäischen Norm für Umweltmanagement. Das entsprechende Gütesiegel wurde nun verlängert. Zudem gibt es Pläne für weitere Klimaschutzmaßnahmen.

Wer keinen physischen Adventskalender kaufen will, findet vielleicht eine Alternative bei einem Online-Angebot der bayerischen Bistümer. Die Aktion unter dem Motto "Adventsmomente" gibt es schon seit 21 Jahren.

Inspirierende Vorträge, kreative Workshops und intensive Gebetszeiten versprechen die Veranstalter, wenn im Oktober 2026 in Altötting wieder der Glaubenskongress Adoratio stattfindet. Bis 14. Dezember gibt es vergünstigte Tickets.

Synodalkonferenz - das mag für Außenstehende arg trocken klingen. Aber diejenigen, die das Projekt jetzt auf den Weg gebracht haben, knüpfen daran große Hoffnungen für die Zukunft der katholischen Kirche.

Während in Fulda die Weichen gestellt wurden für ein neues Gremium der katholischen Kirche in Deutschland, empfängt der Papst eine deutsche Theologin - und klare Kritikerin des Reformprozesses Synodaler Weg.

In Deutschland soll es bald ein neues bundesweites Kirchengremium geben. Georg Bätzing, Vorsitzender der Bischofskonferenz, zeigt sich erleichtert, dass das Projekt nach langem Ringen Gestalt annimmt und hofft auf Zustimmung von Rom.

Seit sechs Jahren ist die Kirche in Deutschland auf dem Synodalen Weg. Nun wird der Reformprozess in eine dauerhafte Form übergehen: Der Synodale Ausschuss trifft sich zur letzten Sitzung und entscheidet über sein Nachfolgegremium.

"Synodaler Weg", "Synodaler Ausschuss", "Synodaler Rat" und "Synodalkonferenz". Die katholische Kirche in Deutschland ringt um ein neues Miteinander von Bischöfen und Laien. Nun erfolgt eine entscheidende Weichenstellung.

Nicht alle bayerischen Bischöfe können sich für den deutschen "Synodalen Weg" und den daraufhin einberufenen Synodalen Ausschuss begeistern. Nun hat das oberste bayerische Laiengremium auf seiner Herbstvollversammlung eine neue Idee.

Bayerns höchstes katholisches Laiengremium kommt am Freitag und Samstag zu seiner Herbstvollversammlung im niederbayerischen Deggendorf im Bistum Regensburg zusammen. Zweimal im Jahr tauschen sie sich über Probleme und Themen aus.

Nach der Wahl von Erzbischof Paul Stagg Coakley zum Chef der US-Bischofskonferenz erwartet der US-Theologe Massimo Faggioli schwierige Zeiten. Auch der Eichstätter Theologe Benjamin Dahlke sieht darin ein deutliches politisches Signal.

Der Synodale Ausschuss tagt am 21. und 22. November in Fulda und befasst sich dabei vor allem mit einer Satzung für ein bundesweites Nachfolgegremium. An der Sitzung wird der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer nicht teilnehmen.

Christlicher Nationalismus ist in den Vereinigten Staaten auf dem Vormarsch. Trumps zweite Amtszeit rückt Religion und Macht gefährlich nah zusammen. Theologen warnen vor einer Aushöhlung der Verfassung und wachsender Polarisierung.

In der Katholischen Akademie in München treffen sich Bayerns katholische Bischöfe zu ihrer Herbstvollversammlung. Beim wichtigsten Tagesordnungspunkt geht es darum, wie viele Geldmittel 2026 an Verbände oder Hochschulen gehen werden.

Am 31. Oktober ist Reformationstag. Anlass für einen Blick nach Oberbayern. Dort steht eine Kirche, die erst wegen eines Protestanten dran glauben musste, dann wegen Zoffs unter Katholiken. Und Maria ist auch mit von der Partie.

Die katholische Kirche geht neue Wege, um ihren Fachkräftemangel zu lindern. Ein duales Studium soll Seiteinsteiger in die Seelsorge locken. Das Interesse wächst.

Die Theologin und Ethikerin Alexandra Kaiser-Duliba warnt davor, künstliche Intelligenz überall da einzusetzen, wo es um Zwischenmenschliches geht. Davon abgesehen sieht sie aber durchaus sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten von KI.

Papst Leo XIV. gibt regelmäßig kurze Statements ab, unter anderem zur US-Politik. Der Eichstätter Theologe Benjamin Dahlke findet das problematisch und rät dem Pontifex zu einer anderen Art der Kommunikation.

Trauer in der Benediktinerinnenabtei Sankt Walburg in Eichstätt: Altäbtissin Franziska Kloos ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Sie stand fast 34 Jahre an der Spitze der Abtei und prägte das Klosterleben entscheidend mit.

Die Benediktinerabtei Maria Laach hat nach elf Jahren wieder einen neuen Abt. Dieser wurde aber nicht gewählt, sondern von Rom bestimmt. Das hat es in Deutschland noch nicht gegeben. Wie kam es dazu und was heißt das für die Zukunft?

Pater Dr. Mauritius Wilde OSB ist vom Vatikan zum neuen Abt der Benediktinerabtei Maria Laach ernannt worden. Das gab das zuständige Dikasterium am Freitag in Rom bekannt. Damit endet eine mehrjährige Phase kommissarischer Leitung.