Warum Papst Franziskus oft so schwierig zu verstehen ist
Die Frage, wie die Kirche sich darstellt, beschäftigt den Papst derzeit besonders. Zuletzt in einem spontanen Exkurs vergangene Woche, als er unter anderem "synodale Wege" kritisierte.
Die Frage, wie die Kirche sich darstellt, beschäftigt den Papst derzeit besonders. Zuletzt in einem spontanen Exkurs vergangene Woche, als er unter anderem "synodale Wege" kritisierte.
Seit 1972 war der deutsche Ordensmann in Brasilien tätig. Auf der Amazonassynode sprach Bischof Merkel sich für die Priesterweihe für verheiratete Männer aus. Jetzt hat Papst Franziskus seinen Rücktritt angenommen.
Laut einer Umfrage der "Augsburger Allgemeinen" bleibt die Zahl der katholischen Priesterweihen in Deutschland auch 2020 niedrig. Demnach gibt es insgesamt 57 Weihen in den 27 Bistümern bundesweit, wobei neue Ordenspriester nicht …
Der Ruf nach Reformen ist in der katholischen Kirche häufig zu vernehmen. Nicht nur in Deutschland haben sich Bischöfe und Laien auf den Synodalen Weg begeben.
Der Papst sei in seinem Schreiben "Querida Amazonia" vage geblieben. Deshalb versteht der brasilianische Bischof Merkel es als Ermunterung, die er nutzen will, um Spielräume auszuweiten. Sein Wunsch: verheiratete Männer zu weihen.
Einige haben es erhofft, andere befürchtet. Bei der Bischofssynode in Rom im Oktober 2022 will der Papst über Synodalität reden. Bis dahin wird mancher aufmerksam verfolgen, wie der Synodale Weg in Deutschland verläuft.
Viri probati statt Corona. Während die Viruserkrankung grassierte, versuchten sich die deutschen Bischöfe in Mainz an kirchenpolitisch heiklen Operationen. Was ist bei den Beratungen an zählbaren Ergebnissen herausgekommen?
Der Vatikanjournalist Marco Politi hat ein Buch über den Papst geschrieben, seine Diagnose ist ernüchternd: Noch nie hatte ein Papst so wenig Rückhalt in seiner eigenen Kirche. Hat Franziskus seinen Reformkurs falsch angepackt?
Kann Papst Franziskus die katholische Kirche in die Zukunft führen? Er will Reformen, aber Teile des Klerus torpedieren seine Bemühungen strategisch. Im Interview spricht der Vatikan-Experte Marco Politi über seine mächtigen …
Der aus Österreich stammende Bischof Erwin Kräutler zeigt sich zufrieden über die ersten drei "Visionen" des Papstes in "Querida Amazonia". Perplex dagegen ist er über fehlende Reformen bei Zölibat und Frauenfrage.
Der heutige Hymnus aus den Laudes bringt Schwester Katharina Hartleib ins Grübeln. Für sie
Ist das postsynodale Schreiben des Papstes zur Amazonas-Synode ein Schlusswort oder ein Anstoß zu weiteren Überlegungen? Darüber streiten derzeit Befürworter und Gegner innerkirchlicher Reformen.
Der Leiter für Berufungspastoral im Erzbistum Köln, Pfarrer Regamy Thillainathan, sieht in dem postsynodalen Papstschreiben "Querida Amazonia" viel mehr, als nur die Frage nach "viri probati" oder der Rolle der Frauen.
Keine "Viri Probati", keine Frauenweihe - viele Reform-Hoffnungen auf das postsynodale Schreiben des Papstes wurden enttäuscht. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, ist das Dokument so wertvoll, meint Ordensschwester Anna Mirijam …
Nach der Veröffentlichung des Papstschreibens zur Amazonassynode fühlt sich die katholische Fraueninitiative "Maria 2.0" Köln gestärkt. Der Papst wende sich gegen Klerikalismus und lasse indirekt den Frauen in der Kirche freie Hand.
Das Geheimnis um den Inhalt des Papstschreibens zur Amazonas-Synode ist gelüftet. Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus. Während die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands enttäuscht ist, sieht Kardinal Marx "kein Stoppschild" …
Mit einem "synodalen Weg" will die katholische Kirche in Deutschland über Reformen beraten. Vieles stand schon bei der vor gut 50 Jahren eröffneten Synode des damaligen Bistums Meißen auf der Tagesordnung. Ein Lehrstück.
Ehelos müssen Priester leben. Das fordert seit Jahrhunderten die katholische Kirche. Doch im Zuge von Priestermangel und Missbrauchsskandal steht die bisherige Lebensform der Geistlichen unter Druck. Der Synodaler Weg stellt die …
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. pocht auf den Zölibat - zu einem politisch heiklen Zeitpunkt. Benedikt werde von seinem Umfeld vorgeschoben, kritisiert DOMRADIO.DE-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen. Dieser Missbrauch müsse …
Die Diskussion um eine Lockerung des Pflichtzölibats reißt nicht ab. Nun verweist der sizilianische Erzbischof Pennisi auf die Erfahrung mit verheirateten anglikanischen Priestern, die im Pontifikat Benedikts XVI. zum Katholizismus …
Der Wiener Pastoraltheologe Paul Zulehner hat sich für ein Moratorium bei laufenden kirchlichen Strukturreformen ausgesprochen. "XXL-Pfarreien", wie sie beispielsweise in der Erzdiözese Wien geplant würden, seien ein "Affront gegen das …
Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode sieht keine Alternative zur Reformdebatte der katholischen Kirche in Deutschland, dem Synodalen Weg.
Die katholische Weltkirche steckt in einer tiefen Krise, von der das abgelaufene Jahrzehnt geprägt war. Skandale, Missbrauch, Vertrauensverluste und ein Kulturbruch im alten Kerngebiet Westeuropa sind die Ursachen.
Vier große Räder hat Papst Franziskus im zu Ende gehenden Jahr weitergedreht: den Kampf gegen Missbrauch, interreligiösen Dialog, Inkulturation und die Kurienreform. Wie weit er damit kam, muss sich noch zeigen.
Eines der prominentesten "medialen Gesichter" der katholischen Kirche Österreichs feiert am 20. Dezember 80. Geburtstag. Auch in Deutschland ist der Pastoraltheologe und erfrischende Denker Paul Zulehner eine Größe.