Weihbischof
Ansgar Puff

Weihbischof im Erzbistum Köln und Kölner Domkapitular
Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff / © Elisabeth Schomaker (KNA)

Es war eine lange Suche. Radikale Vorbilder haben ihn angezogen, darunter Charles de Foucaud oder Franzikus. Er hat in Brudergemeinschaften in Obdachlosensiedlungen gewohnt, auf der Baustelle gearbeitet, Sozialarbeit studiert und später seine Heimat in der Gemeindearbeit gefunden.

1996 kam er als Pfarrer nach Düsseldorf. Er versuchte schon damals seinen alten Beruf als Sozialarbeiter in sein Wirken zu integrieren. So organisierte er in Düsseldorf-Bilk Essen für die Familien, die am Monatsende nicht mehr genug Geld für einen Topf Nudeln hatten.

Er war auch bekannt für ganz unkonventionelle Angebote. Regelmäßig saß er auf den Treppenstufen seiner Kirche, eine Art offene Sprechstunde, für alle, die sich dazu setzen wollten. Dies führte er Jahre später auch vor dem Kölner Dom fort. Von 2004 bis 2012 war Puff stellvertretender Stadtdechant von Düsseldorf.  

Ansgar Puff wurde am 21. September 2013 zum Weihbischof in Köln geweiht, einen Tag später führte man ihn als Mitglied im Kölner Domkapitel ein.

Als Weihbischof ist er für den Pastoralbezirk Süd des Erzbistums Köln beauftragt. In Vertretung des Erzbischofs hält er dort den Kontakt zu den Gemeinden und Mitarbeitern, führt Visitationen durch und firmt die Jugendlichen. Der Pastoralbezirk Süd umfasst die Stadt Bonn, die Kreise Euskirchen und Altenkirchen sowie Rhein-Sieg- und Rheinisch-Bergischen Kreis und den Oberbergischen Kreis.

Als Bischofsvikar ist Ansgar Puff für die Armen und die Caritas zuständig sowie für die Geistlichen Gemeinschaften. Darüber hinaus ist Ansgar Puff Bischofsvikar für den Diözesanrat. 

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EBK

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