Jugendseelsorge im Erzbistum Köln

Seelsorge im Jugendbereich / © Freedom Studio (shutterstock)
Seelsorge im Jugendbereich / © Freedom Studio ( shutterstock )

Die Angebote von Jugendseelsorge und Jugendarbeit sind so vielfältig wie die Interessen und Bedürfnisse der jungen Menschen zwischen sechs und 27 Jahren, gleich welcher Herkunft und Religion. Im Erzbistum Köln finden Jugendseelsorge, kirchliche Jugendarbeit und Jugendhilfe vor allem vor Ort statt: in den Kirchengemeinden, jugendpastoralen Zentren und Jugendkirchen, in den Jugendverbänden, in den Jugendzentren der offenen Kinder- und Jugendarbeit, in den Einrichtungen und Projekten der Jugendsozialarbeit oder in den Jugendbildungsstätten.

In einer Lebenswelt, die sich rasant verändert, stellt sich die Jugendseelsorge neben der Sicherstellung bewährter Angebote neue Aufgaben. So engagieren sich viele Einrichtungen der Jugendpastoral in der "Aktion Neue Nachbarn" für die Flüchtlingshilfe. Die Katholischen Jugendagenturen sorgen für ausreichende Kreativ- und Betreuungsangebote an Offenen Ganztagsschulen. Und die Bildungsangebote für Mitarbeitende in der Jugendarbeit geben angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und Mediatisierung praktische Impulse in Sachen Medienkompetenz und Medienpädagogik.

Jugendliche haben Interesse an der Welt. Fragen, wie diese Welt besser wird, treiben sie um. Und sie sind bereit, sich zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen und Erfahrungen zu machen. Die Jugendseelsorge hat vor allem die Aufgabe, die Initiative der Jugendlichen zu stärken. Damit das Leben junger Menschen gelingt.

Seit 1. März 2017 ist Pfarrer Tobias Schwaderlapp Diözesanjugendseelsorger für das Erzbistum Köln. Zugleich ist er Leiter der Abteilung Jugendseelsorger im Erzbischöflichen Generalvikariat und Rektor der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg. Tobias Schwaderlapp, geboren 1982 in New York, wurde 2008 zum Priester geweiht und war anschließend Kaplan in Düsseldorf. Von 2009 bis 2012 war er zum Studium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom freigestellt. Nach seiner Rückkehr wirkte er als Kaplan im Seelsorgebereich Köln-Ostheim, Rath-Heumar und Neubrück, bevor er im August 2015 das Amt des Stadt- bzw. Kreisjugendseelsorgers in Köln und im Rhein-Erft-Kreis übernahm. (Erzbistum Köln/ Katholische Jugendagentur Köln)