Jugendseelsorger nimmt Entkirchlichung bei Kindern wahr

"Wir müssen wieder ganz unten anfangen"

Sicherte früher eine aktive Jugendarbeit in den Gemeinden die Akzeptanz von Kirche bei der jungen Generation, ist hier – auch pandemiebedingt – ganz viel weggebrochen. Hinzu kommt der Missbrauchsskandal, bei dem Jugendliche kein Vertun kennen.

Jugendliche mit Rosenkranz / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Jugendliche mit Rosenkranz / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

DOMRADIO.DE: In den wöchentlichen Sonntagsgottesdiensten sind junge Menschen kaum noch zu finden. Und wenn, dann nur weil die Liturgie ausnahmsweise auf diese Zielgruppe abgestellt wurde. Wie sehr schmerzt Sie das?

Pfarrer Dr. Tobias Schwaderlapp (Diözesanjugendseelsorger und Rektor der Jugendbildungsstätte "Haus Altenberg"): Natürlich schmerzt das sehr. Trotzdem muss man das aus zwei unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Zum einen ganz persönlich: Ich erlebe den Glauben als eine irrsinnige Bereicherung – das hat sich mir gerade im Lockdown gezeigt. Vor allem in durchaus anstrengenden und belastenden Momenten von Einsamkeit. Wenn Menschen keine Geborgenheit mehr in etwas Übergeordnetem finden – in etwas, das über sie hinausweist – dann stelle ich mir ihre Einsamkeit noch größer vor. Das ist sehr traurig und muss mir leid tun, weil da etwas ganz Entscheidendes fehlt.

Der andere Gesichtspunkt ist vielleicht etwas plumper, aber die Frage stellt sich doch: Wie soll es ohne Jugend mit unseren Gemeinden dauerhaft weitergehen? Dabei ist die Mitgliederrekrutierung für unser pfarrliches Leben, wie wir es gewohnt sind, überhaupt nicht mein Hauptthema. Denn ganz ehrlich, diese Strömungsabrisse hat es immer schon gegeben. Das ist bedauerlich, aber nicht dramatisch. Schließlich verzeichnen auch Vereine und Verbände seit Jahren einen Mitgliederschwund. Schmerzlich dabei ist vielmehr – und das beschäftigt mich primär – dass der Erfahrungsraum des Religiösen abhanden gekommen ist und damit gerade in dieser besonderen Zeit eine wesentliche Kraftressource fehlt, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Ich treffe Jugendliche vielleicht nicht mehr in der Kirche an, aber woanders. Was wir im Moment erleben, ist Ausdruck einer Entkirchlichung, die wir allerdings schon seit Jahrzehnten beobachten, wenn ich da an unsere Bemühungen in der Erstkommunion- oder Firmkatechese denke und daran, dass nach der großen Feier immer nur ein Bruchteil der Kinder und Jugendlichen für die Kirche erreichbar bleibt. Also, dieses Phänomen gab es immer schon, es zeigt sich jetzt nur in einer stärkeren Dramatik.

Was ich diesbezüglich überhaupt nicht teile, ist eine Sentimentalität für die gute alte Zeit, die ich selbst nur als romantische Vorstellung kenne. Wir leben in Zeiten eines großen Pluralismus. Das heißt, Sinnangebote werden angenommen, wenn sie als relevant erlebt werden. Wenn aber der Glaube schon im Elternhaus diese Relevanz nicht hat, ist es doch kein Wunder, dass Kinder ohne eine religiöse Grunderfahrung und Bindung an Kirche aufwachsen. Mit anderen Worten: Wir müssen erfinderisch sein und uns fragen: Wie können wir Orte einer religiösen Ersterfahrung gestalten?

DOMRADIO.DE: Selbst katholisch sozialisiert aufgewachsene Jugendliche, für die manchmal jahrzehntelang kirchliche Rituale und Feiern eine wichtige Orientierung bei der Suche nach Halt im Leben bedeuteten, kehren der Kirche entschieden den Rücken und differenzieren inzwischen genau zwischen ihrem persönlichen Glauben und der Institution Kirche, in der sie sich mit ihren Interessen, Lebensvorstellungen und -entwürfen nicht mehr repräsentiert sehen. Hinzu kommt die anhaltende Missbrauchsdebatte, die die Antihaltung der Jugendlichen zusätzlich verschärft. Ist Ihre Arbeit da nicht ein Kampf gegen Windmühlen?

Schwaderlapp: Nein, nur wenn ich an meine Arbeit den Anspruch stelle, eine religiöse Massenbewegung junger Leute auslösen zu wollen. Wir müssen eben wieder ganz unten anfangen. So hat es Jesus auch gemacht und sein Beispiel gibt mir Hoffnung. Ob Kinder und Jugendliche eine kirchliche Sozialisationserfahrung machen, hängt ganz wesentlich von persönlicher Zuwendung ab und dem Maß an Aufmerksamkeit für den Einzelnen. Dafür bedarf es des persönlichen Kontaktes zu einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin bzw. ganz allgemein zu jemandem, der diese Kirche für Jugendliche glaubhaft verkörpert und deren Botschaft authentisch lebt.

Das muss nicht immer unbedingt ein Priester oder eine Gemeindereferentin sein. Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter in einem Trauercafé oder die Gruppenleiter von Pfadfindern und Messdienern können diese Beziehungsarbeit leisten. Nur eine gesichtslose Organisation ist wenig vertrauenerweckend. Es kommt also maßgeblich auf Beziehung an; darauf, tatsächlich Gesicht zu zeigen. Und es braucht mehr Seelsorge. Mir ist trotz eines vollen Terminkalenders immer wichtig, Zeit für geistliche Begleitung oder jetzt für eine besondere Vorbereitung der Adventsliturgie zu haben und hier mit dem Herzen dabei zu sein. Auch bei einer Firmbeichte, wo ein junger Mensch als einzelner in seiner ganzen Verletzlichkeit in den Blick gerät. Daraus entsteht mitunter eine ganze Reihe sehr interessanter, aber auch berührender Begegnungen, und zwar berührend und verändernd zuallererst für mich selbst.

Und was den Missbrauch angeht, so ist verstörend, erschütternd und beschämend, was da am 18. März mit dem Gutachten offengelegt wurde. Und ich verstehe auch, dass das furchtbar abschreckt. Ich kann nicht behaupten, dass ich im letzten Jahr besonders stolz war, Priester zu sein. Aber ich habe eben auch erlebt, dass Kirche mehr ist als Missbrauch und Verbrechen – und dass Kirche mehr sein kann und mehr sein muss. Dazu gehört im Blick auf den Missbrauch und alles, was damit zusammenhängt, sich ordentlich und gründlich damit auseinanderzusetzen, wie man daraus lernen und für die Zukunft sicherstellen kann, dass so etwas Schreckliches nie mehr geschieht. Jesus hat die Händler ziemlich rabiat aus dem Tempel getrieben. Manchmal wünsche ich mir, das wäre bei diesem Thema auch so einfach, alle Verbrecher rauszujagen. Aber auch dann wären wir noch nicht am Ziel. Der Tempel ist ja nicht nur da, um ein verbrechensfreier Raum zu sein. Er muss wieder zum Ort der Gotteserfahrung werden.

DOMRADIO.DE: Sie setzen auf Beziehungsarbeit. Die fängt bekanntlich ja früh an…

Schwaderlapp: Ich erlebe häufig junge Eltern, die sich wirklich Gedanken über die religiöse Erziehung ihrer Kinder machen. Ich kann ihnen da nur empfehlen, mit ihren Kindern über das zu sprechen, was ihnen selbst etwas bedeutet, und hier auch Vorbild zu sein. Wem der Glaube wichtig ist, sollte über seine eigenen Glaubenserfahrungen sprechen. Wem Beziehungsfähigkeit am Herzen liegt, sollte selbst Bindung vorleben, aber auch über die Herausforderungen in der eigenen Ehe ehrlich sprechen. Und wer sich in seiner eigenen Gemeinde nicht wohl fühlt, weil er hier Gesprächspartner vermisst, kann sich woanders einen Ort suchen, wie er ihn braucht.

DOMRADIO.DE: Welchen Anteil an der momentanen Entwicklung, dass sich Jugendliche schleichend von Kirche verabschieden, hat die Pandemie?

Schwaderlapp: Sie war ein Brandbeschleuniger. Von der Entwicklung als solcher bin ich nicht überrascht, aber von der Geschwindigkeit, mit der die Menschen die Kirche verlassen. Der lange Zeitraum der Kontaktbeschränkung während des Lockdowns, in dem Themen nicht von Angesicht zu Angesicht besprochen werden konnten und Videokonferenzen oder Zoomschaltungen nur defizitäre Behelfslösungen waren, hat sicher dazu beigetragen, dass die Krise im Erzbistum Köln zum Supergau wurde. Das Missbrauchsgutachten kam ja mitten im Lockdown. Das heißt, die Menschen hatten kaum Gelegenheit, sich über ihre Fragen und Verstörungen angemessen auszutauschen. Das ging ja schon mir so, wenn ich gepredigt und in Gesichter mit Masken geschaut habe, ohne irgendeine erkennbare Reaktion ablesen zu können. Das war höchst irritierend und hat mich stark verunsichert. Außer in der Liturgie hat man sich eben nicht richtig sehen können.

Ähnlich erging es mir mit den Jugendlichen. Klärende Gespräche führt man nicht über Whatsapp oder am Telefon. Viele von ihnen haben sich aber in dieser Zeit gefragt: Wo ist in Kirche denn jetzt noch ein Raum für mich? Bei den Ministranten, die nicht mehr am Altar stehen sollten, kam doch einfach nur an: Mein Dienst ist nicht mehr vonnöten. Klar, dass dann Leute auch ganz weg bleiben. Die zuletzt mit viel Herzblut erarbeiteten Formate, bei denen sich die Verantwortlichen in der Jugendarbeit viel Mühe gegeben hatten, griffen mit einem Mal nicht mehr oder aber wurden ins Netz verlagert, was aber ja dann nicht dasselbe ist, weil – bei aller Liebe – dann doch jede Form der Gruppenerfahrung fehlt. Und da sind dann die Jugendlichen auch an einigen Stellen aus dem Blick geraten.

Ich sage das ohne Vorwurf an meine Mitbrüder und alle anderen, die die Verantwortung für Jugendseelsorge haben, aber wer ohnehin schon vorher keine große Affinität zu Jugendarbeit hatte – und noch weniger zu digitalen Formaten – hatte nun endgültig den Gesprächsfaden zu ihnen verloren. Jugendliche nehmen nun mal sehr sensibel wahr, ob sich jemand um sie kümmert und echtes Interesse hat. Man kann es niemandem verdenken, aber alle – auch die Seelsorger – hatten erst einmal mit sich selbst zu kämpfen; vielfach lagen die Nerven blank. Und dann gab es sicherlich auch noch die Fälle von Überängstlichkeit; phasenweise haben wir uns geradezu hysterisieren lassen. Trotzdem oder gerade deshalb war die Sehnsucht nach Begegnung gerade bei den Jüngeren am Ende unermesslich groß.

DOMRADIO.DE: Ein anderes Stichwort: Digitalisierung. Inwiefern, glauben Sie, hat sie den Ist-Stand befördert?

Schwaderlapp: Der momentane gesellschaftliche Umbruch verdankt sich ja in erheblichem Maße der Digitalisierung. Die neuen technischen Möglichkeiten, mit denen gerade junge Leute noch einmal ganz anders umgehen, sorgen für Formen von Gemeinschaft, die unser normales raum-zeitliches Gefüge sprengen. So richtig haben wir das, glaube ich, noch nicht einsortiert. Im digitalen Raum ist unsere Welt kleiner geworden, wie die fast schon selbstverständlich gewordenen virtuellen Begegnungen mit Menschen in anderen Kontinenten zeigen. Und das ist ja auch super.

Aber diese Masse an Informationen, die zeitgleich da sind und auf uns einströmen, müssen gefiltert werden. Das passiert in der Regel zum Beispiel über die Algorithmen von Facebook oder Instagram. Da wird schon einmal für mich vorentschieden, was ich wahrscheinlich interessant finde. Alles andere wird aussortiert. Und auf einmal finden wir uns in sogenannten "bubbles", in Blasen, wieder. Das heißt, ich nehme durch Selektion die tatsächliche Heterogenität der Gesellschaft in meinem unmittelbaren Umfeld nicht mehr wahr und treffe nur noch auf Peergroups, also Gleichgesinnte; Menschen, die meine Auffassungen in hohem Maße teilen. Und das ist natürlich eigentlich gefährlich. Denn der Nachteil dieser "bubbles" ist, dass sich die Gesprächskultur innerhalb der Gesellschaft verändert und gar kein richtiger Austausch mehr stattfindet. Man redet nur noch innerhalb der eigenen Blase miteinander – und zwar in der Gesellschaft wie in der Kirche gleichermaßen.

Wir haben in der Kirche seit Jahrhunderten Gemeinschaft stiftende Formate, jetzt kommt mit der Digitalisierung eine völlig neue Welt hinzu. Früher gab es in einem Ort eine Kapelle. Jetzt entstehen im Internet Mega-Städte. Meine Frage: Wo ist hier im digitalen Raum ein Ort für Gott und die Gemeinschaft der Gläubigen? Wo steht die Kapelle in der digitalen Metropole? Noch haben wir da Denkbarrieren. Die Kirche ist mit Pfarreien, Dekanaten und Sendungsräumen territorial organisiert. Wenn ich aber an einem virtuellen Taizé-Gebet teilnehme, spielen solche Grenzen keine Rolle mehr. Trotzdem muss jemand für dieses Angebot verantwortlich sein, die Zuständigkeiten müssen geklärt werden. Und dann arbeiten wir uns an solchen Formalitäten ab – vergessen aber darüber die eigentlich drängende Frage: Wo können Jugendliche heute in dieser hybriden Welt, in der sie leben, Christus treffen? Darauf muss Pastoral eine Antwort finden. Trotzdem: Auch das hat die Pandemie gezeigt – wie wichtig jungen Menschen echte Begegnung ist. Die Digitalisierung ist in unserer Welt ein relevanter Faktor geworden, das müssen wir auch in der Pastoral akzeptieren und berücksichtigen, aber sie ist weder Heilsbringer noch Dämon.

DOMRADIO.DE: Was braucht es, um für Jugendliche die Kirche mit allen ihren wichtigen Themen wieder attraktiv zu machen? Wie könnte eine Neuaufstellung der Jugendpastoral aussehen?

Schwaderlapp: Ich habe nicht den Anspruch, Kirche attraktiv "zu machen". Hier ist Christus und hier lässt sich Gemeinschaft finden. Das macht ihre Attraktivität aus. Wenn Christus hier nicht mehr gefunden werden kann, ist die Kirche überflüssig – Attraktivität hin oder her. Aber es braucht Orte, wo Jugendliche auf andere Jugendliche treffen, um ihr Leben und ihren Glauben miteinander zu teilen. Denn die Vereinzelung im Glauben ist verheerend. Da gilt das Wort: Ein Christ ist kein Christ. Alleine kann das niemand auf Dauer durchhalten.

Hier sehe ich eigentlich auch eine große Chance bei der Schaffung größerer pastoraler Einheiten: Sie zwingen dazu, über den eigenen Kirchturm hinaus zu denken, wenn es darum geht, junge Leute zu sammeln. Letztlich braucht man für eine funktionierende Jugendarbeit eine "kritische Masse", wo für jeden jemand dabei ist. Junge Leute haben doch nur Lust, wenn sie andere treffen, die in ihrem Alter sind, die sie verstehen und von denen sie verstanden werden. Wir brauchen Sammlungsorte für junge Menschen. Das Jugendpastorale Zentrum "Crux" in Köln, auch in den anderen Städten unseres Bistums, ist ein Beispiel dafür, zumindest für diesen Versuch. Hierher kommen Jugendliche, die in ihrer Gemeinde vielleicht Firmkatechet sind, aber sich an diesem Ort treffen, weil sie selbst auch eine Peergroup für den Austausch benötigen. Sie müssen ja auch selbst irgendwo gestärkt werden.

DOMRADIO.DE: Vor ein paar Wochen haben die Deutschen Bischöfe ein neues Positionspapier mit dem Titel "Wirklichkeit wahrnehmen – Chancen finden – Berufung wählen" herausgebracht. Darin geht es ja nicht nur um die Berücksichtigung der Lebenswelten von Jugendlichen, neuer Techniken und Kommunikationswege, um sie noch zu erreichen, sondern auch ganz wesentlich um eine Ausrichtung auf Christus. Wie kann diese konkret im Erzbistum Köln aussehen?

Schwaderlapp: Diese Leitlinien haben ein erfreulich breites Verständnis von Jugendpastoral und verstehen sie als Ausdruck der "Hirtenfürsorge" der Kirche für alle jungen Leute. Das Erzbistum ist mit den Katholischen Jugendagenturen und ihren vielen Fachbereichen da schon total gut aufgestellt, wenn ich allein an die über hundert offenen Türen bei uns im Bistum und die unzähligen anderen Einrichtungen und Angebote denke. Und gleichzeitig können wir uns nicht einfach zurücklehnen und sagen: Haken dran.

Natürlich müssen wir uns fragen – und das tun wir auch: Ist alles auf Christus ausgerichtet, so wie die Bischöfe das betonen? Und was heißt das überhaupt? Ich sehe zum Beispiel eine wichtige Herausforderung darin, die vielen großartigen Menschen, die bei uns in der Jugendpastoral tätig sind, auf ihrem eigenen Glaubensweg zu begleiten, wenn wir gemeinsam als "evangelisierende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" unterwegs sein sollen. Und auch da wieder die Frage: Was heißt das zum Beispiel bei Streetworkern, bei Jugendreferentinnen, bei Jugendseelsorgern, "evangelisierend" zu arbeiten? Das ist ja ganz unterschiedlich.

Sich auf Christus ausrichten heißt für mich zuallererst, in jedem, dem ich begegne und der meine Hilfe braucht, Christus zu sehen, und zwar ohne dabei gleich einen Bibelvers aus der Hosentasche zu ziehen. Und erst später kommt die Frage: Wie spreche ich denn auch von meinem Glauben? Wir werden ganz unterschiedlich weiter daran arbeiten müssen, auskunftsfähig über unseren eigenen Glauben zu sein. Aber wenn wir gefragt werden, müssen wir eben sprechen können, denn dann wird das Implizite explizit. Aber nochmal den wichtigen Schritt zurück. Papst Franziskus fragt zu recht: Wie soll ich jungen Leuten von einem liebenden Gott erzählen, wenn sie ganz häufig eigentlich überhaupt kein Interesse erleben? Von daher: Am Anfang jeder Evangelisierung steht das Interesse am anderen Menschen.

Das Interview führte Beatrice Tomasetti.


Pfarrer Tobias Schwaderlapp, Diözesanjugendseelsorger und Rektor der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg / © Beatrice Tomasetti (DR)
Pfarrer Tobias Schwaderlapp, Diözesanjugendseelsorger und Rektor der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg / © Beatrice Tomasetti ( DR )
Quelle:
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