Der Missbrauch religiöser Symbole bedroht den Frieden, sagt Anette Schavan. Sie nennt Taliban, den Sturm aufs Kapitol und Patriarch Kyrill als Beispiele und fordert eine neue Verständigung auf gemeinsame Werte.

Walter Kardinal Kasper hat als Kirchenmann viele kirchliche Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte aus nächster Nähe miterlebt. In seinem neuen Buch gibt er dazu spannende Einblicke. Ein wichtiger Aspekt kommt aber zu kurz.

Eine große Karriere: Staatssekretär, Chef des IWF, Bundespräsident. Wichtig blieben Horst Köhler Afrika, die Nachhaltigkeitsziele der UN - und der christliche Glaube. Nun ist er im Alter von 81 Jahren gestorben.

Seine Bilder finden sich in Schulbüchern und Kirchen. Er galt als jemand, der fast die ganze Bibel malte und sich oft mit ihr auseinandersetzte. Erinnerung an den Künstler und Priester Sieger Köder, der vor 100 Jahren geboren wurde.

Über den Glauben reden, den eigenen, nicht den aus dem Lehrbuch. Einnehmend, ohne zu vereinnahmen. Persönlich, ohne in Phrasen zu verfallen. Dass das noch geht, beweist ein Münchner Journalist in seinen Essays.

Die russisch-orthodoxe Kirche entlässt Priester aus dem Dienst, die sich öffentlich gegen den Krieg aussprechen. Einer von ihnen ist der bekannte Theologe Andrej Kurajev. Er trat zum Ökumenischen Patriarchat über und lebt nun bei Prag.

Als Bürgermeister von Spaichingen begann er seine politische Karriere. Der aus Rottweil stammende Bauernsohn war schließlich 14 Jahre lang Ministerpräsident in Baden-Württemberg. Nun wird Erwin Teufel 85 Jahre alt.

Jürgen Moltmann zählte zu den großen Theologen der jüngeren Kirchengeschichte. Bekannt wurde er durch seine "Theologie der Hoffnung". Er prägte Generationen von evangelischen Pfarrern. Jetzt starb der Gelehrte 98-jährig in Tübingen.

Auch im hohen Alter setzt sich der Theologe Peter Hünermann nicht zur Ruhe. Er hat ein zwölfbändiges Buchprojekt zur Lage der Kirche mitinitiiert. Eine Weihe von Frauen befürwortet der Dogmatiker: "Ja, warum denn nicht?"

Der Journalist Peter Seewald hat das Erbe des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. verteidigt. Bei einem Vortrag am Montag in Köln würdigte er Joseph Ratzinger als großen Theologen und legte am Ende ein persönliches Bekenntnis ab.

Rund um den Synodalen Weg in Deutschland und die anstehende Weltsynode geistert ein Drohbegriff erneut durch die Kirchenbänke. Er lautet Spaltung. Zwei politische Lager, die sich hart gegenüberstehen, gab es schon beim Konzil.

Stephan Schlensog, Generalsekretär der Stiftung Weltethos, erhält den internationalen Hans-Küng-Preis. Zur Verleihung beim Parlament der Weltreligionen in Chicago werden dieses Jahr tausende Religionsvertreter aus aller Welt erwartet.

Der emeritierte Tübinger Theologe Bernd Jochen Hilberath wird an diesem Donnerstag 75 Jahre alt. Im Interview äußert sich der frühere Leiter des Instituts für Ökumenische Theologie zu aktuellen kirchenpolitischen Fragen.

Karl-Josef Kuschel, von 1995 bis 2013 Professor für Theologie der Kultur sowie interreligiösen Dialog an der Uni Tübingen, wird am Montag 75 Jahre alt. Er gilt als Experte für Religiöses in der Literatur.

Am 5. März vollendet Kardinal Kasper sein 90. Lebensjahr. Vom Beginn seiner akademischen Lehrtätigkeit im Jahr 1970 bis heute blieb der schwäbische Theologe ein gefragter Gesprächspartner – offen, streitbar, vermittelnd.

Walter Kardinal Kasper wird an diesem Sonntag 90 Jahre alt. Seine Lehrstuhlnachfolgerin Johanna Rahner würdigt ihn aus diesem Anlass als einen großen Theologen. Seine Kritik am Synodalen Weg kann sie teilweise nachvollziehen.

Eine große Karriere: Staatssekretär, Chef des Internationalen Währungsfonds, Bundespräsident. Wichtig blieben ihm Afrika, die Nachhaltigkeitsziele der UN - und der christliche Glaube. An diesem Mittwoch wird Horst Köhler 80.

Für den Journalisten Peter Seewald wurde der bayerische Papst zu seinem ganz persönlichen Glaubenslehrer. Das Vermächtnis von Benedikt XVI. für Kirche und Welt hat er in seinem neuen Buch nun zusammengefasst.

Wenige Studierende und Promovierende, dafür viele Differenzen mit Papst und Bischöfen. Die wissenschaftliche katholische Theologie hat mit einigen Problemen zu kämpfen. Die Jahrestagung dürfte spannend werden.

In der Debatte um eine schnelle Heiligsprechung von Papst Benedikt XVI. rät der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke der katholischen Kirche zu Vorsicht und Zurückhaltung. Ähnlich äußerten sich bereits andere Wissenschaftler.

Benedikt XVI. als Kirchenlehrer oder gar als Heiliger? Die Forderung danach kam zuletzt oft auf. Der Dogmatiker Oliver Wintzek hält von beidem nichts. Er warnt vor übereilten Schritten und sähe andere viel eher als Vorbilder.

Benedikt XVI. war der erste "deutsche Papst" seit 482 Jahren und der erste Papst seit über 700 Jahren, der auf sein Amt verzichtete. Eine Nachzeichnung der zentralen Stationen seines Lebens und seines Pontifikates.