Das teilte die Stiftung Weltethos am Donnerstag in Tübingen mit.
Schlensog habe über Jahrzehnte mit dem Namensgeber des Preises, dem Schweizer Theologen Hans Küng, zusammengearbeitet und die Entwicklung von dessen interreligiösem Projekt Weltethos maßgeblich mitgeprägt, hieß es zur Begründung.
Der katholische Priester Küng (1928-2021) lehrte jahrzehntelang als Theologie-Professor an der Universität Tübingen und war erster Präsident der Stiftung Weltethos, die sich auf der Grundlage des Dialogs der Weltreligionen unter anderem für Menschenrechte, weltweite Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung einsetzt.
Schlensog arbeitete mit Hans Küng zusammen
1993 verabschiedete das Parlament der Weltreligionen in Chicago die von Küng entworfene "Erklärung zum Weltethos". Seither hat das Parlament seinen Sitz in Chicago und gilt nach eigenen Angaben als die größte interreligiöse Organisation weltweit.
Der 1958 geborene Schlensog arbeitete nach dem Studium der katholischen Theologie und Indologie seit den 1980er Jahren mit Hans Küng zusammen. Er ist Autor mehrerer Publikationen zu den Weltreligionen und zu ethischen Fragen."