ZdK-Präsidentin pocht auf vorausschauende Corona-Politik

Entschieden vorbeugen

Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken fordert jetzt von der Politik, vorausschauende Maßnahmen hinsichtlich der Coronavirus-Pandemie zu ergreifen. Damit könnte man auch Verschwörungsmythen das Wasser abgraben.

FFP2-Maske gilt als eine der besten Schutzmaßnahmen gegen eine Coronavirus-Infektion / © Daniel Karmann (dpa)
FFP2-Maske gilt als eine der besten Schutzmaßnahmen gegen eine Coronavirus-Infektion / © Daniel Karmann ( dpa )

Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, drängt auf ein sofortiges Handeln der Politik mit Blick auf die künftige Entwicklung der Corona-Pandemie.

Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken / © Dieter Mayr (KNA)
Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken / © Dieter Mayr ( KNA )

"Warum wird nicht jetzt im Juni vor der Sommerpause im Parlament mit aller Entschiedenheit dafür Sorge getragen, dass ein neues Infektionsschutzgesetz die notwendigen Maßnahmen definiert und rechtlich absichert?", fragt sie in einem Gastkommentar auf dem Münsteraner Online-Portal kirche-und-leben.de.

Die Gesellschaft habe erlebt, "wie schnell gestrickte, zu spät auf den Weg gebrachte Gesetze von den Gerichten gekippt oder im Föderalismus torpediert wurden". So sei Vertrauen verspielt worden.

Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)

"Jetzt entschieden für den Herbst und Winter vorbeugen, die Kraft zum Handeln beweisen und den billigen Verschwörungsmythen das Wasser abgraben."

Der Anteil der Menschen, die der Demokratie misstrauen und Verschwörungserzählungen glauben, ist laut Stetter-Karp groß geworden. "Deshalb: Jetzt entschieden für den Herbst und Winter vorbeugen, die Kraft zum Handeln beweisen und den billigen Verschwörungsmythen das Wasser abgraben", forderte sie.

 

Quelle:
KNA
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