Die rogamus-Gebetsgemeinschaft trauert um ihr Ehrenmitglied Papst Franziskus. Nach dessen Tod ruft sie alle Gläubigen auf, in Dankbarkeit und Verbundenheit für den verstorbenen Heiligen Vater sowie für seinen Nachfolger auf dem Stuhl Petri zu beten. Papst Franziskus war der Gemeinschaft am 12. Februar 2018 persönlich beigetreten und wurde in diesem Zusammenhang zum Ehrenmitglied ernannt.
In einer Privataudienz spendete er den Mitgliedern seinen apostolischen Segen und würdigte das tägliche Gebet für geistliche Berufungen als einen wertvollen Dienst an der Kirche. Gegenüber Regens Pfarrer Regamy Thillainathan, dem Sekretär der Gemeinschaft, sagte er: "Berufungen entstehen im Gebet und aus dem Gebet" – und weiter: "Berufungen haben allein im Gebet Bestand und tragen Frucht."
Priesterlicher und pastoraler Abschluss
Regens Thillainathan zeigte sich tief betroffen vom Tod des Papstes. "Die Nachricht vom Tod Papst Franziskus hat mich überraschend erreicht und erfüllt mich mit großer Trauer", sagte er. "Zugleich berührt es mich zutiefst, dass seine letzten öffentlichen Worte der Segen 'Urbi et orbi' waren – ein zutiefst priesterlicher und pastoraler Abschluss eines Lebens ganz im Dienst der Kirche." Die Ehrenmitgliedschaft sei Ausdruck geistlicher Nähe gewesen, so Thillainathan: "Papst Franziskus war der rogamus-Gebetsgemeinschaft nicht nur verbunden – er gehörte zu uns."
Die Gemeinschaft wurde 1999 gegründet und widmet sich dem täglichen Gebet um geistliche Berufungen sowie der Begleitung junger Menschen auf ihrem Weg der Nachfolge. Ein besonderes Gedenkgebet für Papst Franziskus steht unter www.rogamus.de bereit. Alle Gläubigen sind eingeladen, sich diesem Gebet anzuschließen.