Papst zeigt sich über Karibik-Hurrikan bestürzt

Betroffenen helfen

Papst Franziskus hat sich tief bestürzt gezeigt über den schweren Hurrikan in Puerto Rico und der Dominikanischen Republik. Er rief die christlichen Gemeinschaften in beiden Karibik-Staaten auf, solidarisch zu sein.

Hurrikan Fiona in der Dominikanischen Republik / © Ricardo Hernandez (dpa)
Hurrikan Fiona in der Dominikanischen Republik / © Ricardo Hernandez ( dpa )

Zudem solle man den am schwersten Betroffenen helfen, wie es in einem Telegramm an die beiden Staaten (Mittwoch) heißt. Unterzeichner der Schreiben ist Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.

Schwere Schäden angerichtet

Der Hurrikan "Fiona" hatte in den vergangenen Tagen auf Puerto Rico und in der Dominikanischen Republik schwere Schäden angerichtet. Es gab Tote und Verletzte. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen, Hunderttausende waren zeitweise ohne Strom und Trinkwasser.

Wie entsteht ein Hurrikan?

Hurrikans sind tropische Wirbelstürme. Sie entstehen, wenn sich über dem tropischen Regenwald des afrikanischen Kontinents Gewitterherde bilden, die von den Passatströmungen in Richtung Karibik getrieben werden. Wenn die Wassertemperatur bei 26 Grad Celsius oder höher liegt, steigt feuchte, warme Luft nach oben, die zu wirbeln beginnt und dem Sturm Energie gibt. Herrschen zusätzlich bis zu einer Höhe von sieben bis zehn Kilometern konstante Winde, werden die entstehenden Wolkentürme nicht verweht. Um das Zentrum des Sturms rotieren dann starke Winde und heftige Regenschauer.

Hurrikan "Eta" - Nicaragua: Anwohner stehen vor einem von Überschwemmungen umgebenen Haus am 3. November 2020 / © Carlos Herrera/AP (dpa)
Hurrikan "Eta" - Nicaragua: Anwohner stehen vor einem von Überschwemmungen umgebenen Haus am 3. November 2020 / © Carlos Herrera/AP ( dpa )
Quelle:
KNA