Vatikan verschiebt weiteres Großtreffen wegen Corona

Eucharistischer Kongress erst 2021

Nach dem Weltfamilientreffen und dem Weltjugendtag hat der Vatikan nun auch den Eucharistischen Weltkongress wegen der Corona-Pandemie vertagt. Die Veranstaltung in Budapest soll nun im kommenden Jahr stattfinden.

Symbolbild Eucharistischer Kongress (dpa)
Symbolbild Eucharistischer Kongress / ( dpa )

Die ursprünglich für den 13. bis 20. September geplante Treffen solle jetzt im September 2021 stattfinden, teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Das hätten Papst Franziskus und das vatikanische Organisationskomitee entschieden.

Zu dem Kongress in der ungarischen Hauptstadt hatten sich nach Veranstalterangaben im März bereits 50.000 Teilnehmer angemeldet. Der Erzbischof von Budapest, Kardinal Peter Erdö, hatte mit der Anwesenheit des Papstes bei der Schlussfeier gerechnet. Die Vorbereitungen des Treffens liefen seit September 2017.

Weltfamilientreffen und Weltjugendtag verschoben

Am Montag hatte der Vatikan mitgeteilt, dass das für Sommer 2021 in Rom geplante Weltfamilientreffen auf Juni 2022 und der Weltjugendtag 2022 in Lissabon auf August 2023 verschoben wird. Man wolle vermeiden, Familien und junge Menschen einer gesundheitlichen Gefahr auszusetzen.

Die von der katholischen Kirche organisierten Eucharistischen Kongresse sollen das Verständnis und die Verehrung der Eucharistie in der Orts- und Weltkirche fördern und vertiefen. Die Weltkongresse werden seit 1881 an wechselnden Orten in zuletzt vierjährigem Abstand durchgeführt. Zuletzt war Cebu auf den Philippinen 2016 Gastgeber. In Budapest tagte der Weltkongress bereits 1938.


Quelle:
KNA