Kardinal: Papstbesuch in Myanmar brachte leichte Fortschritte
Nach dem Besuch von Papst Franziskus in Myanmar Ende November ist das Gespräch zwischen der katholischen Kirche im Land und der Militärführung etwas leichter geworden.
Nach dem Besuch von Papst Franziskus in Myanmar Ende November ist das Gespräch zwischen der katholischen Kirche im Land und der Militärführung etwas leichter geworden.
Mit Franziskus hat erstmals ein Papst Myanmar besucht. Er wollte die katholische Minderheit stärken, hatte aber auch eine Botschaft für das immer noch gespaltene Land im Gepäck: Die Stärkung der Menschenrechte.
Papst Franziskus besucht nach Myanmar nun Bangladesch. Rund 630.000 Rohingya leben dort unter ärmlichsten Bedingungen. Die Lager in Cox's Bazar platzen aus allen Nähten. Hilfsorganisationen kommen mit der Versorgung kaum nach.
In Myanmar haben ultranationalistische Mönche mit ihren Hasspredigten die Saat für Gräuel durch die Armee gelegt. Die Gewalt richtet sich insbesondere gegen die muslimischen Rohingya. Ein ungewohntes Terrain für Papst Franziskus.
Papst Franzikus hat in Myanmar zur "Achtung jeder Volksgruppe" aufgerufen. Nach einem Treffen mit De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sagte der Papst, eine friedliche Zukunft müsse auf diesem Grundsatz aufgebaut werden.
Papst Franziskus hat die Minderheit der Katholiken in Myanmar im Einsatz für Menschenwürde und die Verkündigung des Glaubens bestärkt. Der Papst sprach bei einer Begegnung mit den 22 Bischöfen des Landes.
Auf der einen Seite Papst Franziskus. Auf der anderen Seite Myanmars De-facto-Regierungschefin und Trägerin des Friedensnobelpreises, Aung San Suu Kyi. Über ihnen der Rohingya-Konflikt. Wie ging man mit diesem Thema um?
Tausende Gläubige bereiten sich auf Papst Franziskus vor. Es wird voll werden auf dem Sportfeld Kyaik Kasan Grounds in Rangun. Unter den vielen Gläubigen sind auch 7.000 Christen aus Kachin.
Zweiter Tag der Myanmar-Reise: Papst Franziskus trifft sich mit Außenministerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Das Hilfswerk "Kirche in Not" hofft auf deutliche Worte in Bezug auf die Rohingya.
Das Wort "Rohingya" fiel also nicht: Papst Franziskus traf in Myanmar Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi - und ging auf Anraten lieber nicht direkt auf die Krise der verfolgten Rohingya-Minderheit ein.
Franziskus unterwegs mit schwierigem Auftrag: er steht beim Zusammentreffen mit Myanmars Regierungsvertretern unter internationaler Beobachtung. Über diesen diplomatischen Drahtseilakt ist Anne Preckel von Radio Vatikan im Gespräch mit …
Tausende jubelnde Katholiken säumten zur Begrüßung von Papst Franziskus die Straßen von Rangun. Die Begeisterung kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Papst in ein zerrissenes Land kommt - wie der erste Termin zeigte.
Der Konflikt um die muslimischen Rohingya könnte den an diesem Montag begonnenen Besuch von Papst Franziskus in Myanmar beeinflussen. Was hinter den Wurzeln dieser Fehde steckt, erklärt die Misereor-Länderreferentin im Interview.
Als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche ist Papst Franziskus zu einem Besuch in Myanmar eingetroffen. Mit Jubel und Fahnen wurde der Pontifex auf den Straßen von den Gläubigen begrüßt.
Erstmals besucht ein Papst Myanmar - und das in Zeiten, in denen nicht nur der Konflikt um die Rohingya für eine extrem angespannte Lage sorgt. Viele hoffen auf den Papst als Brückenbauer - doch es gibt auch Bedenken.
Von diesem Sonntag bis zum 2. Dezember reist Papst Franziskus nach Myanmar und Bangladesch. Seine 21. Auslandsreise ist unter anderem vor dem Hintergrund der Krise um die Rohingya diplomatisch heikel.
Papst Franziskus reist vom 26. November bis 2. Dezember zu einem Staats- und Pastoralbesuch nach Myanmar und Bangladesch. Dabei stehen Treffen mit Vertretern aus Kirche und Politik auf dem Programm. Ein Überblick.
Mehr als 620.000 Rohingya-Flüchtlinge leben derzeit in der grenznahen Region bei Cox’s Bazar, zum großen Teil unter katastrophalen Bedingungen. Das Deutsche Rote Kreuz will sich deshalb noch stärker engagieren.
Papst Franziskus hat am Donnerstag Myanmars ersten Botschafter beim Heiligen Stuhl, San Lwin, empfangen. Wie der Vatikan mitteilte, überreichte ihm dieser das Beglaubigungsschreiben seiner Regierung.
Die Situation der aus Myanmar geflüchteten Rohingya in Bangladesch sorgt weltweit für Bestürzung. Für heute ist in Genf eine Geberkonferenz geplant. Caritas International fordert Finanzmittel für längerfristige Hilfe.
Die Vereinten Nationen haben zu schneller Hilfe für Hunderttausende geflohene Rohingya-Kinder in Bangladesch aufgerufen. Sie bräuchten dringend ausreichend Nahrung, sauberes Wasser, Impfungen, Medikamente und psychologische Betreuung.
Einen "uneingeschränkten Zugang" für ausländische Beobachter zu den Siedlungsgebieten der Rohingya in Myanmar fordert Amnesty International. Die Verantwortlichen für Menschenrechtsverletzungen müssten vor Gericht gestellt werden.
Mindestens 288 Rohingya-Dörfer im Norden von Rakhine sind nach Angaben von Menschenrechtlern seit Ende August niedergebrannt worden. Das zeige eine aktuelle Analyse von Satellitenbildern, so die Menschenrechtsorganisation Human Rights …