Prof. P. Dr. Joachim Schmiedl ISch
Kirchenhistoriker über die Heilsfrage des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Kirchenhistoriker über die Heilsfrage des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Joseph Ratzinger schrieb Kirchengeschichte, als er am 19. April 2005 vom Konklave zum ersten deutschen Papst seit 500 Jahren gewählt wurde. Mit seinem Amtsverzicht setzte er am 28. Februar 2013 neue Maßstäbe für die Ausübung des …
Der Kölner Kardinal Josef Frings (1887-1978) gehört zu den prägenden Gestalten der deutschen Nachkriegskirche. Als volksnaher Fürsprecher der notleidenden Bevölkerung, Flüchtlinge und Kriegsgefangenen gegenüber den Besatzungsbehörden …
Meyer trat 1952 in die Ost-CDU ein. 1961 verließ er die Partei wieder, weil sie nach seinen Vorstellungen zu wenig Gestaltungsspielraum besaß. Ein Studium der Staats- und Rechtswissenschaften in Potsdam musste der Sohn eines Apothekers …
Dass man für seine Überzeugung aufstehen muss, hat Irmentraud Kobusch schon früh gelernt. Heute setzt sie sich für Frauen in der Kirche ein.
Leo Suenens (1904-1996), belgischer Primas und Erzbischof von Mecheln, war ein Zugpferd der Kirchenreformer beim Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965). Geboren und aufgewachsen in einem heutigen Stadtteil von Brüssel, studierte er …
Der Verlag ihrer Eltern hat sie und ihren Werdegang am meisten geprägt. Jutta Bergmoser ist Theologin, arbeitet als Lektorin und Publizistin und ist in der Politik aktiv.
24. November 1881 Angelo Giuseppe Roncalli wird als Sohn einer armen Bauernfamilie im lombardischen Dorf Sotto del Monte, Provinz Bergamo, geboren. Seine Mutter und sein Großonkel Zaverio befördern seine Schulkarriere, die allerdings …
Zeitzeugen erinnern sich an das große Kirchenereignis vor 50 Jahren. Inzwischen ist durch bestimmte Entwicklungen in der Kirche der Diskussionsbedarf um das Zweite Vatikanische Konzil wieder groß.
Monsignore Florian Kolfhaus ist Priester der Diözese Regensburg und arbeitet im Päpstlichen Staatssekretariat. Dort ist er für den Kontakt zu den internationalen Behörden wie OSZE, NATO und WHO zuständig. Geboren und aufgewachsen ist …
"Die Kirche geht heute durch einen Moment der Unruhe", urteilte Paul VI., der "Konzilspapst". 50 Jahre nach der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde in München kontrovers diskutiert. Die einen machen die Beschlüsse des Konzils für den Niedergang des kirchlichen Lebens mit verantwortlich, andere blicken mit Euphorie auf den Geist des Konzils.
Das II. Vatikanische Konzil sollte nach dem Willen von Papst Johannes XXIII. unter einem doppelten Leitwort stehen: Aggiornamento, dem Heutigwerden der Kirche und resourcement, dem Rückgang zu den Quellen des christlichen Glaubens. Es ging also nicht um eine oberflächliche Reform oder die Anpassung an den Zeitgeist, sondern um eine Erneuerung der Kirche, die auf ihren Ursprung im Zeugnis der Schrift und der patristischen Theologie zurückgeht.
domradio startet eine fünfteilige Reihe zum 3. Jahrestag des Motu proprio "Summorum pontificum", mit welchem Papst Benedikt XVI. die traditionelle römische Liturgie nach den Büchern von 1962 weiter freigab. Kritiker werfen ihm vor, Benedikt wolle mit diesem Schritt traditionalistischen Kreisen in der Kirche und vor allem der Piusbruderschaft entgegen kommen und hintergehe dafür sogar die Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils.
Seine besondere Leidenschaft gehört dem Nahen Osten. Und da ist es gut, dass sich der langjährige Schulleiter Klaus Zimmermann seit dem Eintritt ins Rentenalter seiner Reiselust besonders intensiv widmen kann. Er teilt sie mit anderen, indem er Gruppen für "Biblische Reisen" führt und den Teilnehmern zum Beispiel die Originalschauplätze der biblischen Geschichten nahe bringt. Die Sehnsucht nach Welt und Weite hat er aber schon sein ganzes Leben lang gehegt und gepflegt: Als Theologiestudent zu Konzilszeiten, als Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde in Freiburg, als Leiter des Jesuitenkollegs St. Blasien und eines staatlichen Gymnasiums im Schwarzwald, aber auch als Familienvater und als aktives Gemeindemitglied.
Mit dem Motu proprio "Summorum pontificum" gab Papst Benedikt XVI. die traditionelle römische Liturgie nach den Büchern von 1962 weiter frei. Kritiker werfen ihm vor, Benedikt wolle mit diesem Schritt traditionalistischen Kreisen in der Kirche und vor allem der Piusbruderschaft entgegen kommen und hintergehe dafür sogar die Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils. Der emeritierte Kölner Weihbischof Dr. Klaus Dick widerspricht dieser These und zeigt auf, weshalb es dem Papst schon als Joseph Ratzinger um eine "Reform der Reform" eben im Sinne des letzten Konzils gegangen sei.
"Das Unmögliche von heute ist die Arbeit von morgen" - dies ist zum Lebensmotto Andrea Kett geworden. Als sie in ihrer Pfarrgemeinde in Aachen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) beigetreten ist, hätte sie nie gedacht, dass sie gute zehn Jahre später Geistliche Begleiterin im Bundesvorstand der kfd sein würde.
Das Zweite Vatikanische Konzil wollte die Herausforderungen der Moderne aufgreifen und verfasste in nur 3 Jahren wegweisende Texte. Die Gestaltung des Gottesdienstes, die Frage des Verhältnisses zu anderen Religionen und das Selbstverständnis der Römisch-Katholischen Kirche – all das waren zentrale Punkte auf dem Konzil.