Nicaraguas Bischöfe fordern einen Neuanfang
Die Krise in Nicaragua nimmt kein Ende: Das sozialistische Regime zeigt sich unnachgiebig. Derweil suchen immer mehr Oppositionelle wegen Morddrohungen Schutz im benachbarten Ausland.
Die Krise in Nicaragua nimmt kein Ende: Das sozialistische Regime zeigt sich unnachgiebig. Derweil suchen immer mehr Oppositionelle wegen Morddrohungen Schutz im benachbarten Ausland.
Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Niels Annen, hat den vatikanischen Außenbeauftragten, Erzbischof Gallagher, besucht. Im Gespräch verurteilte er die Angriffe auf Vertreter der katholischen Kirche und bot Unterstützung an.
Die Proteste in Nicaragua halten an. Bereits rund 300 Menschen sind bei gewaltsamen Protesten ums Leben gekommen. Nun ist offenbar der Rechtsberater der nationalen Bischofskonferenz von paramilitärischen Kräften entführt worden.
Mit einer Solidaritätsandacht in der Berliner Gethsemanekirche ist am Montag an die Opfer der Anti-Regierungsproteste in Nicaragua erinnert worden. Es gehe darum, Solidarität mit der gewaltfreien Opposition zu zeigen, hieß es im Aufruf …
Vier Monate nach Beginn der gewalttätigen Proteste gegen die nicaraguanische Regierung hat sich die Opposition gesprächsbereit gezeigt. Der Dialog solle unter Vermittlung der katholischen Kirche wieder aufgenommen werden.
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat sich mit US-Vizepräsident Mike Pence über die Situation in Nicaragua beraten. Das vatikanische Presseamt bestätigte am Wochenende, es habe eine entsprechendes Telefonat gegeben.
Seit drei Monaten herrscht Ausnahmezustand in Nicaragua. Es begann mit Protesten. Doch daraus entstand zunehmend ein Krieg der Regierung gegen ihre eigene Bevölkerung. Die Kirche versucht zu vermitteln, auch wenn es derzeit schwierig …
In Nicaragua sind am Wochenende aus Solidarität mit den katholischen Bischöfen des Landes Tausende Demonstranten auf die Straße gegangen.
Post aus Deutschland nach Nicaragua: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, wendet sich in einem Brief gegen die wachsende Gewalt in dem Land – und fordert Präsident Ortega zum Handeln auf.
Die Gewalt ebbt nicht ab: Angesicht der jüngsten Eskalationen bei Massenprotesten in Nicaragua hat sich der Erzbischof der Hauptstadt Managua, Leopoldo José Kradinal Brenes Solórzano, mit einem Appell an die Weltöffentlichkeit gewandt
Nicaraguas Präsident Ortega hat der katholischen Kirche des Landes vorgeworfen, Teil eines Staatsstreichs gegen seine Regierung zu sein. Die Bischöfe seien keine Vermittler in der politischen Krise, sondern Teil eines Putschplans …
Nicaragua wird von Protesten erschüttert. Das katholische Hilfswerk Misereor spricht von einer beängstigenden Situation. Die Gewalt sei "ständig präsent."
Die Gewaltspirale in Nicaragua dreht sich weiter. In dem katholisch gepägten mittelamerikanischen Land gerät auch zunehmend die Kirche zwischen die Fronten. Attacken gegen Geistliche häufen sich. Wie konnte es dazu kommen?
Das Hilfswerk Adveniat verurteilt die Gewalt gegen Kirchenvertreter in Nicaragua: "Nicaraguas Bischöfe sind keine Terroristen, sondern Friedensaktivisten", hieß es. Derweil rief der Nuntius im Land zum sofortigen Waffenstillstand auf.
Die Krise im mittelamerikanischen Nicaragua spitzt sich weiter zu. Ein Ende der Gewalt scheint nicht in Sicht. Zunehmend geraten auch katholische Geistliche ins Visier von regierungsnahen Paramilitärs. Die Weltgemeinschaft zeigt sich …
In Nicaragua haben Regierungstruppen zwei Studenten getötet, die in eine Kirche geflüchtet waren. Weitere Menschen sind verletzt. Der Dialog sei die einzige Möglichkeit zum Frieden, so Nicaraguas Kardinal Brenes – auch der Papst …
Der Vatikan hat erneut zum friedlichen Dialog in Nicaragua aufgerufen. "Ich wünsche mir, dass die Gespräche wieder aufgenommen werden können, aber dafür braucht es auf beiden Seiten Kompromissbereitschaft", so Kardinalstaatssekretär …
Seit Mitte April wird Nicaragua von heftigen Protesten gegen die Regierung erschüttert. Doch der sandinistische Staatspräsident Daniel Ortega will trotz Massenprotesten und Hunderten Toten im Amt bleiben. Die Kirche will den Dialog …
Papst Franziskus hat am Sonntag zu friedlichen Lösungen verschiedener Konflikte in der Welt aufgerufen. Konkret nannte das Kirchenoberhaupt dabei Syrien, den Nahen Osten, Nicaragua sowie Äthiopien und Eritrea.
Nicaraguas Kardinal Leopoldo Brenes wird Papst Franziskus in dieser Woche persönlich über Fortgang der innenpolitischen Krise in dem südamerikanischen Land informieren. Der Erzbischof von Managua fliegt am Dienstag nach Rom.
In Nicaragua will die katholische Kirche am Montag ihre Vermittlungsbemühungen zur Lösung der innenpolitischen Krise fortsetzen. Die Gespräche würden am Vormittag fortgesetzt, hieß es in einer Stellungnahme der Bischofskonferenz.
Mit dem Bus waren Kardinal Leopoldo Brenes und Weihbischof Silvio Baez nach Mayasa gefahren, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. In Nicaraguas Südwesten tobt der Widerstand gegen die Regierung am heftigsten.
Nicaraguas Bischöfe versuchen in der schweren innenpolitischen Krise in dem mittelamerikanischen Land ein weiteres Blutbad zu verhindern. Nach Medienberichten wollen einige Geistliche wieder als Vermittler eintreten.
Kardinal Obando y Bravo stand zuletzt fest an der Seite der regierenden Sandinisten. Nun ist er gestorben. Und Präsident Ortega verliert mitten in den Massenprotesten gegen sein Regime einen wichtigen Unterstützer.