Papst Franziskus ist nach zehn Jahren noch nicht amtsmüde
Papst Franziskus hat nach zehn Jahren im Amt noch Pläne und Träume. Starke Kniebeschwerden nährten zuletzt Spekulationen über einen Rücktritt, den Franziskus grundsätzlich nicht ausschließt.
Papst Franziskus hat nach zehn Jahren im Amt noch Pläne und Träume. Starke Kniebeschwerden nährten zuletzt Spekulationen über einen Rücktritt, den Franziskus grundsätzlich nicht ausschließt.
Der langjährige Privatsekretär Papst Benedikts XVI., Erzbischof Georg Gänswein, warnt die deutschen Bischöfe vor der Gefahr einer Kirchenspaltung. Sein Verhältnis zu Papst Franziskus sei im Gegensatz zu manchen Meldungen entspannt.
Sie sind die Top-Auswahl der katholischen Kirche: Neun Kardinäle, die den Papst bei Reform- und Leitungsentscheidungen unterstützen. Franziskus hat neue Mitglieder ernannt. Münchens Kardinal Reinhard Marx fehlt.
Trotz Gegenwinds aus Rom scheinen die katholischen Bischöfe in Deutschland weiterhin mehrheitlich für Reformen einzutreten. Hartnäckigen Widerstand gibt es aber auch in den eigenen Reihen. Wie geht es nun weiter?
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat der katholischen Kirche eine jahrelang viel zu zögerliche Aufarbeitung der Missbrauchsfälle vorgeworfen. "Es ist definitiv alles zu spät gewesen und zu lang", sagte Söder.
Ehemalige Mitglieder der aufgelösten katholischen Gruppierung "Integrierte Gemeinde" fordern von den deutschen Bischöfen eine neue Untersuchung. In einem Brief haben sie nun die Einrichtung einer Wahrheitskommission beantragt.
Nach Durchsuchungen in Räumlichkeiten des Erzbistums München und Freising hat Bayerns Justizminister Georg Eisenreich dem Kampf gegen Kindesmissbrauch "höchste Priorität" eingeräumt. Keiner stehe in Bayern über dem Gesetz, betonte er.
Vor der vorerst letzten Etappe beim Reformprojekt Synodaler Weg steigt die Spannung. Zuletzt hatten mehrere Teilnehmer ihren Rückzug vom Synodalen Weg erklärt. Die Bischöfe wirken vor ihrer Frühjahrsvollversammlung gespalten.
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben offenbar im Rahmen von Ermittlungen im kirchlichen Missbrauchsskandal Räumlichkeiten des Erzbistums München durchsucht, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Gefunden wurde wohl nichts.
Zum sogenannten Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler hat Kardinal Marx die Verletzlichkeit der Menschen angesprochen. In seiner Predigt betonte er, wie klein und zerbrechlich wir sind. Das gelte für unser ganzes Leben.
Valentin Doering, erster Leiter des Katholischen Büros Bayern, starb am Mittwoch im Alter von 81 Jahren, wie die Pressestelle der Freisinger Bischofskonferenz am Donnerstag mitteilte. Er galt als tief im Glauben verwurzelt und offen.
Das Landgericht Saarbrücken verhandelt ab diesem Montag wegen des Verdachts sexueller Nötigung gegen einen Priester. Im Prozess könnten auch Details zum Umgang der Kirche mit dem Beschuldigten und Betroffenen offenbart werden.
Ein Jahr nach der Vorstellung des Münchner Missbrauchsgutachtens gab es eine Podiumsdiskussion in der Freisinger Domberg-Akademie zu dem Thema. Sie zeigte, dass es noch einiges zu tun gibt und ein Wandel der Kirche unabdingbar ist.
Oppositionsvertreter im bayerischen Landtag haben die Staatsregierung zu mehr Engagement gegen sexuellen Missbrauch aufgefordert. Die CSU-geführte Landesregierung musste sich harte Vorwürfe anhören.
Das Erzbistum München und Freising will enger mit Betroffenen sexuellen Missbrauchs zusammenarbeiten. Die Organisation "Wir sind Kirche" attestiert dem Erzbistum unterdessen eine "eindrucksvolle Bilanz" ein Jahr nach dem Gutachten.
Das Missbrauchsgutachten für das Erzbistum München und Freising löste vor einem Jahr internationale Debatten aus. Im Interview zieht der Sprecher des Münchner Betroffenenbeirats, Richard Kick Bilanz und schaut zugleich nach vorn.
Die bayerische Politik ist schon wieder im Wahlkampfmodus. In neun Monaten wird das Parlament neu gewählt. Frontmann Markus Söder teilt kräftig aus und schlägt zugleich immer häufiger pastorale Töne an, gern auch vor Bischöfen.
Blasmusik, Lederhosen und weiß-blaue Fahnen: Am Tag der Trauerfeierlichkeiten für Benedikt XVI. verwandelt sich Rom noch einmal in eine bayerische Außenstelle. Insgesamt 50.000 Menschen nehmen vom einstigen Papst Abschied.
Gut 170 Personen aus Politik, Kirche und Gesellschaft waren am Donnerstag an Bord des Airbus 321 "Recklinghausen", um "ihrem bayerischen Papst" die letzte Ehre zu erweisen. Gerne wären noch mehr mitgefahren.
Am Tag vor der Beerdigung des früheren Papstes Benedikt XVI. hat Papst Franziskus seinen Vorgänger als "großen Lehrmeister der Glaubensunterweisung" gewürdigt. Währenddessen gehen Diskussionen um seine Bedeutung weiter.
Die Erzdiözese München und Freising hat ihrem ehemaligen Erzbischof und späteren Papst Benedikt XVI., Joseph Ratzinger, gedacht. Sein Nach-Nachfolger Kardinal Marx würdigte seine Theologie und erzählte von privaten Gesprächen mit ihm.
Zwei deutsche Erzbischöfe haben dem verstorbenen Benedikt XVI. im Petersdom die letzte Ehre erwiesen. Zur Beerdigung am Donnerstag haben sich außerdem weitere deutsche Bischöfe angekündigt.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat den an Silvester gestorbenen Benedikt XVI. einen "Gottsucher und leidenschaftlichen Theologen" genannt. Nicht immer seien sie allerdings einer Meinung gewesen.
Mehrere Ministerpräsidenten, viele Bischöfe, Bürgermeister und Trachtler: Bei den Trauerfeierlichkeiten für Benedikt XVI. in Rom wird an diesem Donnerstag eine starke Delegation aus seiner bayerischen Heimat vertreten sein.
In Rom haben bisher rund 100.000 Menschen Abschied von Benedikt XVI. genommen. Zu den prominenten Besuchern, die dem aufgebahrten emeritierten Papst die letzte Ehre erwiesen, gehörte auch der ungarische Regierungschef Viktor Orban.