Neues kirchliches Arbeitsrecht in jedem deutschen Bistum
Mittlerweile gilt in jedem deutschen Bistum die neue Grundordnung des kirchlichen Dienstes. Das bedeutet vor allem Rechtssicherheit für queere Beschäftigte und wiederverheiratet Geschiedene.
Mittlerweile gilt in jedem deutschen Bistum die neue Grundordnung des kirchlichen Dienstes. Das bedeutet vor allem Rechtssicherheit für queere Beschäftigte und wiederverheiratet Geschiedene.
In einem Brief an Papst Franziskus forderte der Verein "#OutinChurch" letzten Herbst ein Ende der Stigmatisierung queerer Personen. Weil keine Antwort kam, wurde der Brief nun veröffentlicht. Raphaela Soden erklärt die Hintergründe.
Eine umfangreiche Dokumentensammlung informiert über wichtige Normen, Ordnungen und Texte des kirchlichen Arbeitsrechts. Die Veröffentlichung solle Verantwortlichen und Mitarbeitenden die Möglichkeit zur Information bieten.
Die Synodalen haben Segensfeiern für Homosexuelle beschlossen. Hochschulpfarrer Burkhard Hose begrüßt diesen Vorstoß als wichtiges Signal für die Weltkirche. Doch solange der Katechismus unverändert bleibe, sei man nicht am Ziel.
Der Rechtsstreit zwischen der konfessionslosen Sozialpädagogin Vera Egenberger und der Diakonie wird wohl auch in diesem Jahr nicht zu einem Ende kommen. Egenbergers Fall beschäftigt seit mehr als einem Jahrzehnt oberste Gerichte.
Der religionspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Konstantin von Notz, bewertet den sogenannten Dritten Weg der Kirchen im Arbeitsrecht "im Großen und Ganzen" als erfolgreich. Die Gründe erläuterte er in einem Interview.
Für den Synodalen Weg steht das entscheidende Kapitel an. In dieser Woche wird sich auf der fünften Synodalversammlung in Frankfurt zeigen, wohin der Reformprozess führt. Redakteur Renardo Schlegelmilch skizziert die Ausgangslage.
In über 70 Ländern der Welt ist Homosexualität nach wie vor verboten. Darauf und auf die Rolle der Kirche macht eine Gemeinde in Düsseldorf mit einer Ausstellung aufmerksam. Die Hoffnung ruht auf Reformen und auf Papst Franziskus.
Die katholische Kirche ist nach Ansicht der Theologin Ursula Nothelle-Wildfeuer für viele Studierende zu einem wenig attraktiven Arbeitsfeld geworden. Es fehle aber nicht nur der theologische Nachwuchs an den Universitäten, sagte sie.
Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, hat die Initiative #OutInChurch gelobt. Trotz Fortschritten beim kirchlichen Arbeitsrecht betonte er, die Situation bleibe für transgeschlechtliche Angestellte weiterhin prekär.
Das Bistum Limburg positioniert sich mit zehn Leitlinien grundlegend neu zum Thema Sexualität. Katharina Döring, Referentin für Familienbildung in der Diözese, sagte am Dienstagabend bei einer Online-Veranstaltung, zentral sei in den …
Das Bistum Limburg positioniert sich mit zehn Leitlinien neu zum Thema Sexualität. Diese markieren nach eigenen Angaben einen "gewaltigen Unterschied" zur bisher vielfach praktizierten kirchlichen Haltung zur Sexualität.
Der Jurist Peter Stein hat gesetzliche Klarstellungen im Bereich des kirchlichen Arbeitsrechts gefordert. Die Verfassung habe in erster Linie klarstellen wollen, dass für die Kirchen die gleichen Rechte wie für alle gelten.
In der Milieukrippe in Sankt Maria in Lyskirchen in Köln standen die Krippenfiguren letztes Jahr zur Corona-Impfung an. In diesem Jahr kommt stattdessen ein vierter König zu Besuch. Was hat es mit der neuen Figur auf sich?
Im Bistum Münster gelten zum Jahresbeginn die im Ständigen Rat der Deutschen Bischofskonferenz beschlossenen Lockerungen im kirchlichen Arbeitsrecht. Die Kirche müsse ein angstfreier Raum sein, auch und gerade für die Mitarbeitenden.
Weihnachtszeit ist Familienzeit. Das Modell "Vater, Mutter, Kinder, Ehe" entspricht aber nicht mehr der Lebenswirklichkeit vieler Menschen. Die katholische Kirche sollte ihr Bild von Familie weiten, meint Bischof Franz-Josef Overbeck.
Im Erzbistum Köln gilt das neue kirchliche Arbeitsrecht ab kommendem Jahr. Wie aus einem Amtsblatt der Erzdiözese hervorgeht, setzt der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki die reformierte Grundordnung zum 1. Januar in Kraft.
Traditionell versteht sich das Zentralkomitee der deutschen Katholiken als politischer Lobbyverband. Bei einer Vollversammlung des Laien-Dachverbands in Berlin standen erneut zahlreiche Themen im Vordergrund.
Auch das Jahr 2022 sieht die katholische Kirche in Deutschland in der Defensive. Die Zahl der Christen in Deutschland sank erstmals unter 50 Prozent. Das ist ein Meilenstein in der Geschichte. Doch es gibt auch Lichtblicke.
Nach den Worten des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke wird nicht nur in der katholischen Kirche in Deutschland über Themen wie Frauenpriestertum und Sexualmoral diskutiert. Allerdings sei die Debatte in Deutschland härter.
Die Kirchen haben in Deutschland viele Sonderrechte, wie das Erheben von Kirchensteuern, die Besetzung von Lehrstühlen oder ein eigenes Arbeitsrecht. Wenn es nach der FDP in Bayern geht, sollen diese Rechte gestrichen werden.
Zukünftig soll bei kirchlichen Einrichtungen mehr auf die Gemeinschaft als Ort von Kirche geschaut werden - die Lebensführung von Einzelnen steht weniger im Fokus, erklärt Generalvikar Assmann im Interview zur neuen Grundordnung
Immer mehr Bistümer in Deutschland wollen die von den deutschen Bischöfen beschlossene Arbeitsrechtsreform schnell umsetzen. In mindestens zwei Bundesländern geben bereits alle Diözesen an das neue Arbeitsrecht umsetzen zu wollen.
Die Anti-Diskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman hat die von den katholischen Bischöfen angestoßene Reform des Arbeitsrechts in der Kirche als zu zögerlich bewertet. Gleichzeitig stellte sie sogenannte Kirchenklausel infrage.
Das neue kirchliche Arbeitsrecht stößt in den katholischen Diözesen in Nordrhein-Westfalen auf ein unterschiedliches Echo. Die Bistümer Münster, Aachen, Essen und das Erzbistum Paderborn reagieren positiv, Köln ist zurückhaltend.