Markus Krienke ist Professor für Moderne Philosophie und Sozialethik an der Theologischen Fakultät von Lugano sowie Direktor des Lehrstuhls Rosmini. Derzeit lehrt er außerdem Philosophische Anthropologie an der Päpstlichen Lateranuniversität und Soziallehre der Kirche an der Theologischen Fakultät Mailand. Zudem ist er Gastprofessor im Masterstudiengang "Ethik des Friedens, der Rechte und des Schutzes der Person in Bildungs- und wirtschaftlichen Kontexten" an der Universität Bari.
Im Jahr 2003 promovierte er in Christlicher Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Dissertation zum Thema "Wahrheit und Liebe bei Antonio Rosmini". Nach seiner Habilitation an derselben Universität mit einer Arbeit zur Rechtsethik (2009), erwarb er 2011 einen Masterabschluss in Philosophie an der Universität Trient sowie im selben Jahr die italienischen wissenschaftlichen Qualifikationen in Theoretischer und in Moralischer Philosophie.
Er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste sowie des Italienischen Wissenschaftlichen Komitees der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), deren Vertrauensdozent er für Italien ist. Er gehört dem Redaktions- und internationalen Beirat der Reihe "Theology East-West. European Perspectives" an und ist Senior Fellow des Tocqueville-Acton-Zentrums. Zudem ist er Mitglied wissenschaftlicher Beiräte von Fachzeitschriften und akademischen Jahrbüchern (Anthropologica, Rivista Rosminiana di filosofia e di cultura, La Società). Er gehört der "Unione Cristiana Imprenditori e Dirigenti" (UCID) in Novara sowie dem Regionalvorstand der UCID in der Lombardei an und ist Gründungsmitglied der "Unione Cristiana Imprenditori Ticinesi" (UCIT).
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